Wunderschön und echt nützlich - Die Vielfalt von Raps (AUDIO)
(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Dass der Frühling wirklich da ist, merkt man nicht nur an den
Temperaturen, sondern auch, dass es nur so spriesst an den Bäumen und
auf den Wiesen. Einen ganz tollen Anblick bieten auch immer wieder
die unendlich scheinenden gelben Rapsfelder. Doch die sind nicht nur
wunderschön, sondern Raps ist auch eine extrem nützliche Pflanze. Was
man alles aus Raps machen kann, weiß Oliver Heinze.
Sprecher: Aus Raps gewinnt man proteinhaltige Futtermittel und
Pflanzenöl, das man zu Biodiesel weiterverarbeiten kann - und auch
Honig, so Dr. Werner vo n der Ohe vom Institut für Bienenkunde in
Celle.
O-Ton 1 (Dr. Werner von der Ohe, 0:21 Min.): "Der Rapshonig
unterscheidet sich von anderen Sorten durch ein sehr dezentes Aroma.
Er hat eine leicht nach Kohl erinnernde Duftnote und hat einen sehr
schönen Geschmack. Die Konsistenz ist ebenfalls sehr beliebt bei
Kunden. Dadurch, dass er eine feincremige, kristalline Konsistenz
hat."
Sprecher: Den Honig stellen die Bienen her, die in den Rapsfeldern
Nahrung und Nektar in Hülle und Fülle finden. Dass der Raps die
Bienen derart anzie ht, hat auch mit der Farbe zu tun.
O-Ton 2 (Dr. Werner von der Ohe, 0:21 Min.): "Die Bienen können
Farben sehen. Sie haben aber ein etwas anderes Spektrum als wir. Sie
können zum Beispiel Rot nicht sehen. Rot sehen sie als Schwarz -
dafür können sie ultraviolettes Licht sehen. Aber gerade Farben, die
im Bereich von Weiß, Blau und insbesondere eben Gelb liegen, sind
überaus attraktiv - für viele Insekten aber auch für die Honigbiene."
Sprecher: Ist der Nektar vom Rapsfeld gesammelt, geht''s an die
Honigproduktion. Ist genügend davon da, kommt der Imker ins Spiel.
O-Ton 3 (Dr. Werner von der Ohe, 0:33 Min.): "Wenn dort ein
Übermaß an Honig produziert ist, sodass der Imker den Bienen etwas
Honig nehmen kann, dann muss er eben diese Honigwaben aus den
Bienenvölkern herausholen. Dabei gibt er kleine Rauchgaben, um die
Bienen etwas abzulenken oder nutzt bestimmte Vorkehrungen, wie zum
Beispiel Bienenfluchten etc, um die Honigwaben möglichst bienenfrei
zu haben, um sie dann eben auch entnehmen zu können, ohne dass die
Bienen zu sehr gestört werden. Wobei sie natürlich nicht unbedingt
begeistert davon sind, dass man ihnen den Honig nimmt."
Abmoderationsvorschlag:
Rapsöl und Rapshonig sind nicht nur lecker, sondern auch gesund.
Und wenn Sie am nächsten Rapsfeld vorbeikommen, zücken Sie doch
schnell ihr Smartphone und machen Sie ein Foto. Damit können Sie dann
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Tel.: 030-72625957
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Datum: 23.04.2015 - 16:17 Uhr
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