Weltweite Studie stellt fest, dass 58 % der "Generation Mobile" sich in einem Mobile IT-Zwiespalt befinden
(ots) - Die Vermischung von
Arbeits- und Privatleben als Folge des umfassenden Einsatzes von
Smartphones und Tablets, erzeugt bei einer Mehrzahl der Arbeitenden
moralisches Unbehagen. In einer neue Studie von MobileIron:gaben 58 %
der befragten Arbeitnehmer, bei denen Smartphone oder Tablet zentrale
Arbeitsgeräte sind, an, dass sie bei der Vermischung von Beruflichem
und Privaten ein schlechtes Gewissen haben. Der MobileIron Gen M
Survey, eine weltweite Befragung von über 3.500 Voll- und
Teilzeitfachkräften, die mobile Geräte für ihre Arbeit verwenden,
identifiziert eine neue Gruppe in der Arbeitswelt, die Generation
Mobile oder "Gen M". Den Kern der Gen M, bei der sich im Alltag
berufliche und private Aktivitäten weit mehr als beim Rest der
Bevölkerung stark vermischen, bilden laut MobileIron-Studie Männer
zwischen 18 - 34 Jahren und Personen mit Kindern unter 18 Jahren,
die im selben Haushalt leben.
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Der von Harris Poll im Auftrag von MobileIron zwischen Dezember
2014 und Januar 2015 durchgeführte MobileIron Gen M Survey
konzentrierte sich auf Fachkräfte in Frankreich, Deutschland, Japan,
Spanien, UK und USA. Weitere Informationen über den MobileIron Gen M
Survey finden Sie auf https://www.mobileiron.com/de/gen-m
[https://www.mobileiron.com/de/gen-m].
Mobilfunkgeräte sind die Auslöser für die Vermischung von Arbeits-
und Privatleben bei der Gen M Im Durchschnitt erledigt die Gen M
über ein Viertel ihrer Arbeit (26 %) auf Smartphones oder Tablets,
verglichen mit 17 % bei Nicht-Gen-M-Fachkräften. Mobilfunkgeräte
spielen auch die Hauptrolle beim "Shadow Tasking". Damit ist gemeint,
dass die Gen M während der Arbeitszeit persönliche Angelegenheiten
mobil erledigt, im Gegenzug aber auch berufliche Aufgaben in der
eigentlich arbeitsfreien Zeit erfüllt.
-- 82 % der Gen M führen während der Arbeitszeit mindestens eine private
Tätigkeit auf mobilen Geräten durch, verglichen mit 72 % der
Nicht-Gen-M-Fachkräfte.
-- 64 % der Gen M führen während der arbeitsfreien Zeit mindestens eine
arbeitsbezogene Tätigkeit auf mobilen Geräten durch, verglichen mit 54
% der Nicht-Gen-M-Fachkräfte.
Viele in der Gen M empfinden ein moralisches Unbehahgen Die
ständig vorhandenen Zugriffsmöglichkeiten auf berufliche und private
Inhalte hat für die Gen M jedoch ihren Preis: Moralisches Unbehagen..
Auf die Frage, wie sie normalerweise auf die Vermischung von Arbeits-
und Privataktivitäten reagieren, erklärten:
-- 61 % der Gen M, sie hätten ein schlechtes Gewissen, wenn sie
arbeitsbezogene Mitteilungen während der Freizeit erhalten, verglichen
mit 47 % der Nicht-Gen-M-Arbeitskräfte.
-- 58 % der Gen M, sie hätten ein schlechtes Gewissen, wenn sie
persönliche Mitteilungen während der Arbeitszeit erhalten, verglichen
mit 46 % der Nicht-Gen-M-Arbeitskräfte.
"Mobile IT ändert grundlegend die Art, wie wir arbeiten und
leben", sagt Bob Tinker, CEO von MobileIron. "Die Gen M Studie
spiegelt unserer Meinung nach die gerade entstehende Kultur einer
umfassenden Vernetztheit innerhalb des modernen Geschäftslebens
wider. Zukunftsorientierte Unternehmen beschäftigen sich mit dieser
Veränderung und es ist ihnen bewusst, dass Mobile IT sowohl eine
Aufgabe für die Personalentwicklung als auch eine
Technologieinitiative ist. Damit Unternehmen die besten und
intelligentesten Mitarbeiter anwerben und binden können, müssen
sie Unternehmens-Richtlinien neu definieren, sodass sie den
Vorstellungen der Mitarbeiter in puncto Arbeitswelt und Privatleben
besser entsprechen. ."
Deutsche Gen-M-Mitarbeiter würden kündigen, wenn der Arbeitgeber
ihre Flexibilität einschränkt Deutsche Gen-M-Arbeitskräfte schätzen
Shadow Tasking als Möglichkeit, ihre arbeitsbezogenen und privaten
Tätigkeiten während des Tages zu erledigen:
-- Weltweit machen 53 % der Gen-M-Fachkräfte mindestens einen privaten
Telefonanruf pro Tag während der Arbeitszeit, verglichen mit 51 % der
deutschen Gen-M-Fachkräfte.
-- Weltweit senden 57 % der Gen-M-Fachkräfte mindestens eine private
Kurznachricht pro Tag während der Arbeitszeit, verglichen mit 52 % der
deutschen Gen-M-Fachkräfte.
-- 60 % der weltweiten und auch der deutschen Gen-M-Fachkräfte prüfen
oder senden während der Arbeitszeit mindestens ein Mal pro Tag
persönliche E-Mails von ihren Mobilfunkgeräten.
Die Möglichkeit, Arbeits- und Privattätigkeiten zu mischen, ist
für deutsche Gen-M-Fachkräfte so wichtig, dass sie ihre Anstellung
kündigen würden, wenn der Arbeitgeber private Aktivitäten am
Arbeitsplatz verbieten würde. 59 % der deutschen Gen-M-Fachkräfte
würden ihren Arbeitsplatz wechseln, wenn der Arbeitgeber Telearbeit
verbietet oder ihre Möglichkeit einschränkt, persönliche Aufgaben am
Arbeitsplatz zu erledigen, verglichen mit 60 % der weltweiten
Gen-M-Fachkräfte.
Shadow Tasking ist ein weltweites Phänomen Gen-M-Mitarbeitende in
allen sechs Ländern des Surveys betreiben intensives Shadow Tasking:
-- Französische Fachkräfte führen besonders häufig mobile Arbeiten
durch, während sie fahren.
-- Deutsche Fachkräfte sind besonders von schlechtem Gewissen geplagt,
wenn sie persönliche Mitteilungen am Arbeitsplatz erhalten.
-- Japanische Arbeitskräfte führen vergleichsweise selten mobile Arbeiten
durch, wenn sie fernsehen.
-- Spanische Fachkräfte führen besonders häufig mobile Arbeiten in
öffentlichen Verkehrsmitteln durch.
-- Britische Fachleute nutzen mehr als ihre Kollegen in den anderen
Nationen Mobile IT , um ihr Zuhause während der Arbeitszeit zu
überwachen.
-- US-Fachkräfte arbeiten mehr als ihre Kollegen in den anderen Nationen
gern mobil im Badezimmer.
Wearables erobern den Arbeitsplatz "Smartwatches wie die Apple
Watch sind stark im Kommen ", sagt Tinker. "Diese Wearables erhöhen
noch einmal unsere ständige Sende- und Empfangsbereitschaft und sehr
wahrscheinlich auch noch einmal das moralische Unbehagen wegen der
Vermischung unseres Privatlebens mit arbeitsbezogenen Aufgaben
während des Arbeitstages."
Zweiundvierzig Prozent der Gen M besitzen oder werden ein
tragbares Gerät, wie die Apple Watch, kaufen. Von diesen planen 95 %
die Geräte für arbeitsbezogene Aufgaben zu verwenden, wie z. B.:
-- Annehmen von Telefonanrufen, 58 %
-- Lesen von E-Mails, 56 %
-- Schreiben von E-Mails, 45 %
-- SMS-Empfang z.B. Erinnerungen an Besprechungstermine 44 %
-- Zugreifen auf Kalender, 40 %
-- Lesen von Dokumenten, 37 %
-- Surfen im Intranet des Unternehmens, 30 %
Unternehmen benötigen zur Unterstützung der Gen M eine Neufassung
ihrer Arbeitsbestimmungen Unternehmen sind in einem ständigen Rennen
um die besten und intelligentesten Köpfe. Bei der Rekrutierung und
langfristigen Bindung von Mitarbeitern werden jene Unternehmen am
erfolgreichsten sein, die den Arbeitsstil der Gen M positiv begleiten
und unterstützen, sodass kein schlechtes Gewissen bei den
Mitarbeitern aufkommt.
Folgende Leitlinien helfen bei der Entwicklung von
Unternehmensrichtlinien, durch die hohe Standards sowohl bei der
Arbeitsproduktivität als auch der Fairness gegenüber Mitarbeitern
gewährleistet sind:
-- Akzeptieren Sie die geänderten Arbeitsweisen. Zeigen Sie sich offen
für die Entscheidungen Ihrer Mitarbeiter bezüglich einer möglichst
produktiven Arbeitsweise und schaffen Sie entsprechende
Arbeitsumgebungen.Gestatten Sie Ihren Mitarbeitern ein hohes Maß an
Freiheit bei der Gestaltung der Arbeitsabläufe; nur dann werden die
Mitarbeiter mit ihrer Arbeitsumgebung zufrieden sein und maximale
Arbeitsleistung bringen
-- Definieren Sie gemeinsam klare Ziele. Führungskräfte und Mitarbeiter
sollten einen Konsens über die zu erreichenden Ziele finden, sodass
jeder Mitarbeiter klare Leistungsvorgaben hat, wobei unwichtig ist, wann
und wo die dafür notwendige Arbeit getan wird.
-- Definieren Sie klare Grenzen für die Top-Down-Kommunikation. Wenn der
Firmenvorstand um 2 Uhr in der Nacht e-Mails an Mitarbeiter versendet,
werden sich diese unter Druck gesetzt fühlen und die Mails als nicht
hinnehmbare Störung ihres Privatlebens empfinden.
-- Bieten Sie bei BYOD-Konzepten einen finanziellen Ausgleich an.
BYOD-Umgebungen sollten so gestaltet sein, dass die Mitarbeiter sich
ermutigt fühlen, genau die Tools zu benutzen, die sie für die
Erledigung der Arbeit am geeignetsten halten. Die Arbeitgeber sollten in
diesem Punkt auch dadurch ihre Unterstützung deutlich machen, dass sie
einen finanziellen Ausgleich für mobile Hard- und Software und weitere
Tools anbieten, mit deren Hilfe die Beschäftigten betriebliche und
persönliche Aktivitäten während des Tags verbinden können.
-- Sichern Sie Daten selektiv. Schützen Sie Unternehmensdaten; ohne
persönliche Daten zu beeinträchtigen, unabhängig davon, wem das
Smartphone oder Tablet gehört.
Das Weißbuch mit den vollständigen Empfehlungen und Best Practices
können Sie hier herunterladen: https://www.mobileiron.com/de/gen-m
[https://www.mobileiron.com/de/gen-m].
Methodologie der MobileIron Gen M Studie Harris Poll führte im
Auftrag von MobileIron vom 17. Dezember 2014 bis 22. Januar 2015 eine
Onlinebefragung von 3.521 Voll- oder Teilzeitarbeitskräften in
Frankreich (502), Deutschland (501), Japan (503), Spanien (500), UK
(503) und USA (1012) durch, die mobile Geräte für Arbeitszwecke
verwenden. Gen M (1.702) werden als männliche Personen zwischen 18 -
34 Jahren oder Personen definiert, deren Kinder im Alter unter 18
sind und im selben Haushalt leben. Das Sample wurde nach Daten über
Alter, Rasse/Ethnizität, Bildung, Region und Haushaltseinkünfte der
Bevölkerung in den einzelnen Ländern gewichtet.
Über MobileIron MobileIron bietet Unternehmen in der ganzen Welt
die Grundlage für ihre Verwandlung in Mobile-First Organisationen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.mobileiron.com
[http://www.mobileiron.com/]
Web site: http://www.mobileiron.com/
Pressekontakt:
KONTAKT: Sara Day, MobileIron, sara(at)mobileiron.com,
+1-650-336-3123
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Datum: 21.04.2015 - 06:01 Uhr
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-- Die Mobile IT-Arbeitswelt benötigt eine Neufassung der Unternehmensrichtlinien Mountain View
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