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Weser-Kurier: Zum Arzt-Streit bei Bayern München schreibt Andreas Lesch:

ID: 1200811

(ots) - Beim FC Bayern ist soeben nicht nur der
Mannschaftsarzt zurückgetreten. Es ist mit ihm auch ein Teil des
Selbstverständnisses gewichen, das den Verein seit Jahrzehnten prägt.
Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt hat mit seiner Aura, seinen heilenden
Händen, seinem auch mit 72 Jahren noch jugendlichen Aussehen
erheblich dazu beigetragen, dass die Münchner Fußballer sind, wer sie
sind: Rekordmeister. Branchenführer. Immer selbstbewusst, manchmal
arrogant. Mia san mia - das haben sie auch deswegen stets sagen und
leben können, weil da dieser besondere Mann im Hintergrund war. Er,
der war, wie er war. Wenn beim FC Bayern einer vom Doc sprach, dann
war jedem klar, wer gemeint ist. Da konnte es nur einen geben. Dass
es Müller-Wohlfahrt beim FC Bayern jetzt nicht mehr gibt, ist das
Ergebnis seines tiefen Zerwürfnisses mit Trainer Pep Guardiola. Und
dieses Ergebnis kann noch gefährlich werden, gerade für diesen
speziellen Verein. Bisher haben die Bayern immer sehr darauf
geachtet, dass ihre Trainer nicht größer werden als der Verein. Den
Niederländer Louis van Gaal mit seinem Riesen-Ego und den
Trainer-Novizen Jürgen Klinsmann mit seinen radikalen
Reformvorstellungen haben sie, als es ihnen zu bunt wurde, entlassen
- den einen später, den anderen früher. Jetzt ist alles anders.
Guardiola ist, als es zu bunt wurde, geblieben, und sein Widersacher
ist gegangen. Der Druck auf den Trainer wächst dadurch, er muss in
dieser Saison jetzt erst recht drei Titel gewinnen, um zu beweisen,
dass sein Arbeitsstil der richtige ist. Aber selbst, wenn ihm das
gelingt, wird Guardiola nicht ewig in München bleiben. Wenn er aber
irgendwann geht, dann wird er einen Klub nach seinem Bild geformt
haben: den Spielerkader, das Team hinter dem Team - und jetzt sogar
die medizinische Abteilung. Auch für die großen Bayern wird es nicht




leicht werden, sich dann neu zu sortieren.



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Datum: 17.04.2015 - 21:36 Uhr
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