GUS-Tagung: Einblicke in Aspekte der Querbeschleunigung
„In vielen Versuchsberichten fehlt der Hinweis auf die Querbeschleunigung, die während einer Prüfung auftritt“, sagt Martin Engelke. Der Marketing und Sales Manager des Schwingprüfgeräte-Herstellers IMV Europe Ltd. fordert daher eine umfassendere Beschäftigung mit der Materie. „Aspekte der Querbeschleunigung in der Schwingungsprüfung“ war auch Thema seines Vortrags auf der diesjährigen Jahrestagung der Gesellschaft für Umweltsimulation (GUS) Ende März nahe Karlsruhe.
(IINews) - Der erfahrene Ingenieur zeigte am Beispiel eines konkreten Anwendungsfalls (Schwingprüfsystem mit Gleittisch) der Firma AUMA Riester, welche Aspekte der Fachmann zu beachten habe. Ihm ging es darum, die Experten für das Thema Querbeschleunigung in der Schwingungsprüfung zu sensibilisieren und auf einige wesentliche Punkte bei der Durchführung von Prüfungen - besonders unter Anwendung der DIN EN 60068-2-6 Umweltprüfungen – Prüfverfahren - Schwingen (sinusförmig) einzugehen.
Für die Produkte von AUMA Riester, die auch in sicherheitsrelevanten Bereichen (z.B. in Kraftwerken) eingesetzt würden, so Engelke, sei eine zuverlässige Funktionsweise sehr wichtig. Diese sollen mittels etablierter, reproduzierbarer mechanischer Prüfverfahren sichergestellt werden. So würden entsprechende Verfahren entwicklungsbegleitend und zur Qualitätssicherung bereits seit vielen Jahren angewendet. Eine Ermittlung der am Einsatzort tatsächlich auftretenden Belastungen sei häufig nicht möglich. In der Regel diene die DIN EN 60068-2-6 als Grundlage für das Prüfverfahren.
Engelke: „Da die während einer Prüfung aufgetretenen Schäden immer durch Anregung aller mechanischen Freiheitsgrade entstehen, ist eine Bewertung der Schadens- Ursachen ohne Kenntnis der Querbeschleunigung nicht möglich.“ Das Zusammentreffen einer Resonanzfrequenz des Schwingprüfsystems mit einer Resonanzfrequenz des Prüflings könne verheerende Auswirkungen haben. Bislang gäbe es noch wenige allgemeine Erfahrungen mit Prüfungen unter Einfluss der Querbeschleunigungen. „Das erschwert allgemeine Aussagen.“
Es sei wünschenswert, einige Punkte aufzugreifen und in Normen und
Spezifikationen genauer zu beschreiben, so Engelke, beispielsweise eine klare Abgrenzung des Verantwortungsbereiches des Prüfers zum Verantwortungsbereichs des Auftraggebers. Auch finden Einflüsse durch Querbeschleunigungen keine Erwähnung in einigen Normen und Prüfspezifikationen. Verfahren zum Erfassen von Querbeschleunigungen d.h. Positionierung der Beschleunigungs-Aufnehmer sind bisher nicht beschrieben.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
IMV Europe Ltd. wurde im Jahr 2011 als Tochtergesellschaft der IMV Corporation aus Japan, dem weltweit führenden Anbieter von elektrodynamischen Vibrationsanlagen, gegründet. IMV Europe liefert einachsige und mehrachsige elektrodynamische Schwingprüfsysteme sowie multiaxiale Schwingerreger. Weitere Informationen zu IMV unter www.imv-tec.com.
PR Beratung
Susanne Engelke
Mobil 0151 11652587
Mail: info(at)susanneengelke.de
Datum: 15.04.2015 - 10:16 Uhr
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