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Flensburger weiter auf Wachstumskurs, aber der Erfolg hat seinen Preis

ID: 1193657

(ots) - Die Flensburger Brauerei schaffte im Jahr 2014
einem Gesamtausstoß von über 550.000 HL - und damit ein Wachstum von
knapp 14% - während der Markt nur um 0,4% gewachsen ist. Doch der
Erfolg des "Bier des Nordens" hat auch besonders große Anpassungen
nach sich gezogen. Allein für neues Leergut mussten ca. 4,5 Mio. EUR
investiert werden. Damit aber blickt die größte Privatbrauerei
Schleswig-Holsteins optimistisch in die Zukunft.

Andreas Tembrockhaus, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der
Flensburger Brauerei: "Wir haben die Flensburger Brauerei auf die
neuen Marktgegebenheiten eingestellt und auch wir arbeiten stetig an
der Entwicklung neuer Produkte. Des Weiteren vertreten wir eine
konsequente Preispolitik. Im Jahr 2013 wurde der Abgabepreis an den
Getränkegroßhandel erhöht. Die natürliche Folge war ein sinkender
Absatz (-3%). Doch anstatt nun das Produkt durch einen hohen
Promotion-Anteil kurzfristig verstärkt abzusetzen, haben wir
konsequent in unsere Marke investiert und den Preis durch hohe
Qualität untermauert. So konnte das Image der Marke weiter wachsen,
was zu einer erfreulichen Entwicklung in der Käuferreichweite
führte."

Inland

Flensburger ist "das Bier des Nordens", lässt aber auch den Rest
der Republik Genuss erleben. Während der Absatz in Norddeutschland
weiter wächst, wird bereits mehr als die Hälfte der Flensburger Biere
in anderen Bundesländern verkauft. Auch wenn sich dort der Sommer
nicht von seiner Sonnenseite gezeigt hat.

Andreas Tembrockhaus:

"Bei unserer Arbeit fokussieren wir uns schon immer auf höchste
Qualität, Imagepflege und Innovationen. Die beiden 2013 eingeführten
Produkte Flensburger Edles Helles (mehrfach international
ausgezeichnet) und die Fassbrause Zitrone konnten dies unter Beweis
stellen. Im Einführungsjahr 2013 ist das Flensburger Edles Helles auf




Anhieb sechststärkste Sorte in unserem Sortiment geworden. Und auch
2014 hielt der Trend mit einem Wachstum von über 30 % weiter an.
Damit ist es mit der Fassbrause die wachstumsstärkste Sorte. Die
Fassbrause Zitrone liegt in Schleswig-Holstein sogar auf Platz eins
im Segment der Fassbrausen. Das Ergebnis aus dem abgelaufenen
Geschäftsjahr macht uns sehr stolz, denn wir konnten mit dieser
Philosophie national um knapp 14% wachsen".

Export

Auch im internationalen Geschäft kann die Flensburger Brauerei
positive Nachrichten melden. Die Entscheidung in den Export zu
investieren, hat sich ausgezeichnet. Während im Jahr 2011 in über 30
Ländern insgesamt noch 15.500 HL abgesetzt wurden, konnte dies im
Jahr 2014 auf 24.640 HL gesteigert werden. Obwohl sich die wichtigen
Märkte Russland, China und Italien aufgrund der teilweise schwierigen
wirtschaftspolitischen Situationen nicht nur positiv entwickelten,
konnte die Flensburger Brauerei ihre Position in den Märkten
Großbritannien, USA und Japan parallel dazu weiter festigen. Mit 5%
Anteil am Gesamtabsatz sehen wir noch genügend Potential für die
nächsten Jahre (Exportanteil liegt bei ca. 10 % der deutschen
Brauereien)

Andreas Tembrockhaus: "Alles in allem war das Jahr 2014 mit einem
Gesamtausstoß von über 550.000 HL - und damit einem Wachstum von
knapp 14 % - ein ganz besonderes Jahr für uns. Ganz besonders, weil
dieser tolle Erfolg auch besonders große Anpassungen nach sich
gezogen hat".

Hans-Peter Heyen, Geschäftsführer Technik der Flensburger
Brauerei: "Eine große Nachfrage ist grundsätzlich positiv. Ein
Wachstum von knapp 14 % bedeutet auch immer eine große
Herausforderung. Dieser Aufgabe haben wir uns gestellt."

Das Leergut

Durch die deutliche Absatzsteigerung der Flensburger Brauerei,
steigt ebenfalls der Bedarf an Leergut. Die "Flasch Flens" mit dem
Bügelverschluss ist ein unverkennbares Markenzeichen und gehört mit
ihrem plop beim Öffnen zum Norden - genau wie das "Moin!" zur
Begrüßung.

Liegt der Bedarf nach Leergut, wie im Jahr 2014, unvorhersehbar
deutlich über dem geplanten Ordervolumen, ist es eine
Herausforderung, die erforderliche Mengen dennoch zu beschaffen.
Zumal man wegen der verfügbaren Spritzgussformen für die Kästen in
der Regel an einen bestimmten Lieferanten gebunden ist. Hierbei zahlt
sich dann eine langjährige, partnerschaftliche und vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit dem Lieferanten aus. Eine weitere entscheidende
Einflussgröße bei Mehrweggebinden ist die so genannte Umlaufquote.
Diese wird in regelmäßigen Abständen ermittelt und weist eine leicht
rückläufige Tendenz auf, d.h., das Leergut ist länger unterwegs bis
es zur Wiederbefüllung in die Brauerei zurückkommt. Im Durchschnitt
der letzten Jahre lag dieser Wert bisher bei ca. 3,5 pro Jahr. 2014
lag er aber nur noch bei 3, was einen zusätzlichen höheren
Leergutbedarf bedeutet. Die Ursache hierfür ist das flächendeckende
Wachstum, besonders in den Ferngebieten. Insgesamt wurde Leergut im
Wert von ca. 4,6 Mio. EUR und damit das Doppelte des normalen
Jahresvolumens angeschafft.

Neuer 0,5-l-Kasten

Zusätzlich zu der Volumenausweitung musste der 0,5-l-Kasten
altersbedingt ersetzt werden. Es wurde ein neuer, auch hinsichtlich
Convenience-Kriterien optimierter Kasten entwickelt, dessen
Erscheinungsbild gleichzeitig an den bestehenden 0,33-l-Kasten
adaptiert wurde. Insgesamt wurden 220.000 Kästen mit einem Gegenwert
von ca. 1,1 Mio. EUR ersetzt.

Der legendäre Bügelverschluss

Bei Einspeisung von neuem Leergut sprechen wir nicht nur von
Flaschen und Kästen sondern auch von Verschlüssen. Bei uns der
Bügelverschluss und als Markenbestandteil als solches unersetzlich.
Neben den Vorteilen, wie die Wiederverschließbarkeit und
Mehrfachverwendung und damit die Umweltfreundlichkeit, ist der
Bügelverschluss in vielerlei Hinsicht auch erheblich aufwendiger in
der Verarbeitung. Dies wird oft vergessen. Beginnend bei der
stabileren und damit teureren Flensburger Flasche - eine
0,33-l-BV-Flasche kostet annähernd das Doppelte einer normalen
Bierflasche gleichen Volumens - schlägt der Verschluss selbst und das
Anbringen des Verschlusses an die Flasche mit nochmals dem gleichen
Betrag zu Buche. Somit kostet eine Bügelverschlussflasche ca. 35
EURct. im Vergleich zu einer Kronkorkenflasche von ca. 15 EURct. Auch
die technischen Anlagen z. B. zum automatischen Verschließen der
Flasche sind um ein vielfaches komplexer und wesentlich teurer als
ein Kronkorkenverschließer. Der Personalbedarf für den Betrieb einer
Abfüllanlage von BV-Flaschen ist etwa doppelt so hoch wie der einer
vergleichbaren Abfülllinie für Kronkorkenflaschen. Im Laufe eines
jeden Jahres müssen ca. 2,8 Mio. defekte, teilweise auch durch
Zweckentfremdung nicht mehr verwendbare Verschlüsse ersetzt werden.
Neben den ungeplanten Investitionen gab es weitere planmäßige
Investitionen. Lagen in den Jahren 2013/14 die
Investitionsschwerpunkte in den Bereichen der Steuerungstechnik und
Energieeffizienz, so steht aktuell die Effizienzsteigerung im Bereich
der Abfüll- und Verpackungstechnik im Vordergrund. So wurden aktuell
2 neue Bügelverschließmaschinen der neusten Generation in der
Flaschenabfüllung installiert. Die Konstruktion der Maschinen
erfolgte unter neusten Gesichtspunkten des Hygienic Design. Weiterhin
wurde die qualitätsrelevante Inspektionstechnik auf den neuesten
Stand gebracht. Um die erforderlichen Reinigungsarbeiten effizienter
zu gestalten, wurde eine automatische Außenreinigung integriert.
Weiterhin sind Ersatzinvestitionen in der Leergutsortieranlage
erforderlich. Insgesamt liegt das Investitionsvolumen für diese
Maßnahmen bei rd. 5,4 Mio. EUR.

Das neue Blockheizkraftwerk senkt CO2-Emmision deutlich Hans-Peter
Heyen: "Grundsätzlich verfolgen wir unser Ziel nach hoher Qualität
immer im Einklang mit unserer Umwelt: Wir setzen uns für einen
respektvollen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen ein. Anfang
2014 wurde ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW) auf dem Firmengelände
installiert. Hierfür wurden ca. 1 Mio. EUR investiert. Das BHKW
erzeugt im Jahr ca. 2,8 Mio. kWh Strom und 3,1 Mio. kWh Wärmeenergie,
die zu 100 % im Betrieb eingesetzt werden. Dies trägt neben der
Energie- und Kosteneinsparung auch zum Umweltschutz bei - die
CO²-Emmision der Brauerei wird um 800 to p. a. gesenkt. Nach einem
Jahr Einsatz kann festgestellt werden, dass die prognostizierten,
umweltschützenden Effekte dieser Maßnahme deutlich übertroffen
wurden." Somit hat die Flensburger Brauerei in den letzten 2 Jahren
über 13 Mio. EUR investiert.

Andreas Tembrockhaus, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der
Flensburger Brauerei, blickt zuversichtlich und gleichzeitig auch
realistisch auf das neue Jahr: "Wir sind für 2015 bestens gerüstet.
Diesen Erfolg in diesem Jahr zu wiederholen, ist unrealistisch. Wir
setzen weiterhin auf unsere ausgezeichnete Qualität unserer Produkte
und das große Vertrauen der Genießer in unsere Marke Flensburger.
Unsere Devise für die Zukunft lautet deshalb: den Erfolg aus dem
abgelaufenen Jahr zu halten und wenn möglich auszubauen."

Fakten
Name und Sitz: Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG
Munketoft 12
Firmengründung: 1888
1937 Fusion mit der Flensburger Aktienbrauerei zur Flensburger
Brauereien A.G.

Pers. haftender Gesellschafter.:
Flensburger Brauerei-Verwaltungsgesellschaft mbH

Geschäftsführung:
Andreas Tembrockhaus (Marketing/Vertrieb)
Hans-Peter Heyen (Technik)

Produktsortiment: Pils, Gold, Dunkel, Frei, Edles Helles, Malz,
Radler, Kellerbier, Weizen, Wasser, Winterbock, Frühlingsbock,
Fassbrause Zitrone, Fassbrause Birne-Quitte, Fassbrause
Rhabarber-Erdbeere

Exportländer (2014): Russland, China, Italien, Großbritannien,
Dänemark, Ukraine, USA, Australien, Japan,Macau, Serbien, Chile,
Litauen, Ungarn,Paraguay, Brasilien, Vietnam, Irland, Taiwan,
Thailand, Tschechische Rep., Spanien, Schweden,Uruguay, Bolivien,
Norwegen, Neuseeland,Kasachstan, VAE, Dominikanische Rep.,
Griechenland, Niederlande, Portugal, Singapur,Polen

Absatz Export 2011 2014 Abw. %-Abw.
Absatz in HL 15.525 24.640 9.115 58,7%

Mitarbeiter: 179, davon 14 Auszubildende in den Bereichen
Kaufmännisch, Lager und Logistik, Brauer und Mälzer, IT,
Maschinenführung

Ausstoß in HL (2014): Über 550.000 (ca.+14%)
USP: Größte Privatbrauerei in Schleswig-Holstein, Bügelverschluss



Pressekontakt:
Unternehmenskommunikation
Sara Sausmikat-Theilen
FLENSBURGER BRAUEREI Emil Petersen GmbH & Co. KG
Munketoft 12
24937 Flensburg
Tel.: 0461863125
E-Mail: sausmikat-theilen(at)flens.de
Internet: www.flens.de


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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 31.03.2015 - 10:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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