Sperrfrist 30.03 0800 - Ein neues Museum für das Fürstentum Liechtenstein: die "Schatzkammer Liechtenstein"
(ots) - Am 31. März wird das im Alpengebiet einzigartige
neue Museum "Schatzkammer Liechtenstein" für das Publikum seine Tore
öffnen. Die Schatzkammer zeigt vor allem einmalige Schätze aus
fürstlichem und anderem Besitz. Dank der Grosszügigkeit der
fürstlichen Familie ist in der Schatzkammer eine kleine
repräsentative Auswahl ihrer Kostbarkeiten zu bewundern. Mit über
800-jähriger Tradition entstammen die Liechtensteins nicht nur einer
der ältesten Herrscherfamilien der Welt, sondern können ebenfalls auf
eine der weltweit ältesten und kontinuierlich erweiterten Sammlungen
zurückblicken. Schon seit über 400 Jahren wird Aussergewöhnliches
zusammengetragen, die Gemälde alter Meister und die Waffensammlung
sind weltberühmt. Eine repräsentative Auswahl von Kostbarkeiten der
fürstlichen Sammlungen wie Kunstwerke aus wertvollen Materialien,
Gemälde, historische Prunkwaffen, Jagdbesteck und repräsentative
Geschenke von Königen und Kaisern wie Friedrich II. dem Grossen und
Kaiser Joseph II. an die Fürsten werden präsentiert. Neben
Besonderheiten der fürstlichen Sammlungen werden Schätze des
Liechtensteiners Adulf Peter Goop (1921-2011) gezeigt, der seine
bedeutende Sammlung am 9. Juni 2010 dem Land schenkte. Sie zeichnet
sich vor allem durch die berühmte Ostereiersammlung aus, die in ihrer
Vielfalt die international umfangreichste der Welt ist. Besonders
herausragend ist die Fülle an russischen Ostereiern aus der
Zarenzeit, wohl die beste Zusammenstellung ausserhalb Russlands.
Neben dem berühmten "Apfelblütenei" von Karl Fabergé können weitere
wertvolle mit Edelsteinen besetzte goldene Ostereier von Fabergé und
anderen berühmten Goldschmieden wie Pawel Akimowitsch Owtschinnikow
und Alexander Edvard Tillander bewundert werden. Auch fehlen die
edlen goldenen und silbernen Ostereier mit besonderen
Emailverzierungen nicht. Des Weiteren werden aussergewöhnliche
Ostereier aus Porzellan und Glas der kaiserlichen Manufakturen
präsentiert, darunter die sog. Zaren und Zarinnen-Eier, die das
Herrscherpaar jedes Jahr in einer sehr limitierten Auflage herstellen
hat lassen, um sie an Ostern wichtigen Persönlichkeiten zu schenken.
Zusätzlich werden aus der ehemaligen Sammlung Adulf Peter Goop eine
Auswahl der sog. um 1820/1830 gemalten "Rheinreise" von Johann Ludwig
(Louis) Bleuler (1792-1850) ausgestellt. Von den ehemals 80
Originalgouachen, die den Rhein von den Quellen bis zur Mündung
porträtieren, konnte Adulf Peter Goop im Laufe seines Lebens 77 Stück
erwerben. Diese Originalgouachen dienten als Vorbild, um daraus die
bekannten Stiche herzustellen, die im 19. Jahrhundert insbesondere
bei Touristen sehr beliebt waren. Einen nächsten Höhepunkt bilden die
Mondgesteine der Apollo 11 und Apollo 17-Mission sowie die
Liechtensteiner Fahnen, die bei dieser ersten und letzten bemannten
Mondlandung mit auf dem Mond waren. Das Land erhielt dieses Privileg
als Dank für die Besorgung der Schutzbemantelung der Raketen durch
die damalige auf Vakuumtechnik spezialisierte Liechtensteiner Balzers
AG. Natürlich fehlt auch nicht der Entwurf für die erste Briefmarke
von Liechtenstein durch den berühmten Künstler Koloman Moser, dem
Mitbegründer der Wiener Sezession und der Wiener Werkstätten.
Pressebilder:
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Direktor
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Telefon: +423 239 68 20
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Datum: 30.03.2015 - 08:00 Uhr
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