Für den Karfreitag: Alles rund um den Fisch (AUDIO)
(ots) -
Anmoderationsvorschlag: Traditionell wird Karfreitag Fisch
gegessen, aber auch das übrige Jahr hat Fisch seine Berechtigung auf
der Speisekarte, denn er ist gesund und lecker. Häufig ist man aber
unsicher, wenn es um Frische und Lagerung von Fisch geht. Mein
Kollege Marco Chwalek hat die wichtigsten Tipps zusammengetragen.
Sprecher: Zander oder Lachs, Hecht oder Kabeljau, Aal oder
Makrele, die Bandbreite an Fischsorten ist groß und alle eignen sich
für ein köstliches Festgericht. Bevor es ans Kochen geht, muss der
Fisch aber erstmal gekauft werden. TÜV SÜD-Experte Dr. Andreas
Daxenberger erklärt, woran man frischen Fisch erkennt:
O-Ton Andreas Daxenberger: 22 Sekunden
Das Fischfleisch ist fest und hinterlässt keinen sichtbaren
Abdruck, wenn man zum Beispiel mit dem Finger auf den Fisch drückt,
und auch der Geruch vom Fisch ist auf jeden Fall unaufdringlich.
Gutes Zeichen für Frische sind die Augen. Die müssen prall sein, klar
und glänzend. Und beim frischen Fisch kann man auch die Kiemen
anschauen, die müssen hellrot sein und dürfen nicht verklebt sein.
Sprecher: Im Handel muss der Fisch am besten immer im Eis liegen
und nicht nur obendrauf. Und wie bewahrt man Fisch zuhause auf, damit
er frisch bleibt?
O-Ton Andreas Daxenberger: 22 Sekunden
Frischen Fisch lagert man im Kühlschrank, aber am besten nur kurz.
Man sollte ihn möglichst zügig weiterverarbeiten. Auch Tiefkühlfisch
sollte man nach dem Auftauen rasch weiterverarbeiten und nicht
weiter zwischenlagern. Bei geräuchertem Fisch in der Vakuumverpackung
beispielsweise, sollte man das Mindesthaltbarkeitsdatum beachten.
Sprecher: Und worauf kommt es bei der Zubereitung von Fisch an?
O-Ton Andreas Daxenberger: 15 Sekunden
Fischfleisch hat kaum festes Bindegewebe, deshalb sollte man Fisch
viel, viel sanfter erhitzen als zum Beispiel Fleisch, weil er sonst
auseinanderfällt. Aber gleichzeitig ist darauf zu achten, dass der
Fisch auch durcherhitzt ist.
Abmoderationsvorschlag:
Brät man Fisch im Ganzen, sollte man vor dem Würzen die Haut
einritzen, so kann das Fischfleisch das Aroma besser aufnehmen, rät
TÜV SÜD.
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Datum: 30.03.2015 - 04:10 Uhr
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