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Effiziente Option für das NOVA-Prinzip

ID: 1192471

3M Fachdialog zum Thema HTLS-Technologie


(PresseBox) - Leistungsfähige Netze sind ein wichtiger Baustein zur Realisierung der Energiewende. Um Verteil- und Übertragungsnetze flexibel ausbauen zu können, sind sogenannte Hochtemperaturleiter mit geringem Durchhang (HTLS) eine wirkungsvolle Alternative. Beim 2. HTLS-Fachdialog Anfang März in Lehrte tauschten sich 50 Fachleute aus der Energiewirtschaft auf Einladung von 3M Deutschland und der LTB Leitungsbau über die innovative Technologie aus.
Experten aus den Reihen der Netzbetreiber gaben einen Einblick in die Daten, die sie beim Einsatz von Hochtemperaturleitern gesammelt haben. Die Ergebnisse sind positiv: "Alle Beispiele haben gezeigt, dass HTLS-Leiter die Übertragungskapazitäten vorhandener Trassen auf effiziente Weise erhöhen können", sagt Thomas Junck von der 3M Deutschland GmbH. Zu den modernen Technologien gehört die Hochtemperaturleiter-Lösung ACCR des Multitechnologieunternehmens 3M, die die Übertragungsleistung verdoppelt und bis zu 210 Grad Celsius dauerhaft betrieben werden kann - ohne die geforderten Mindestabstände zum Boden zu unterschreiten. Auch ein "Vorrecken" der Leitungen bei der Montage ist bei ACCR nicht notwendig. Passen die Rahmenbedingungen, ist ACCR unter bestimmten Voraussetzungen eine sinnvolle Alternative zum Neubau von Leitungen.
Keine ökologischen oder finanziellen Probleme
Reinhold Kliegel, Leiter Anlagen und Systemtechnik Leitungen bei der Bayernwerk AG, berichtete von einem Pilotprojekt in Ostermoor bei Brunsbüttel, wo vor fünf Jahren die Beseilung auf einer 900 Meter langen Strecke von 630 A auf 1.250 A erhöht werden musste. Im nördlichen System setzte der Regionalversorger die ACCR-Lösung ein - ohne ökologische oder finanzielle Probleme. Zur Abwägung der Investitionskosten sagte er: "Bei einem Referenzprojekt mit einer Länge von 15 Kilometern wurde eine Einsparung dann erreicht, wenn mehr als 14 Masterhöhungen notwendig gewesen wären."
Interessante temporäre Alternative




Ein weiteres Beispiel lieferte Stefan Steevens, Leiter Leitungstechnik bei der Amprion GmbH. Der Netzbetreiber hat im Rahmen eines Pilotprojektes auf der 380 KV-Leitung "Hanekenfähr-Gersteinwerk" in Niedersachsen im Januar 2010 mehrere Hochtemperaturleiterseile in Betrieb genommen. Für Steevens können diese in Einzelfällen eine interessante temporäre Alternative sein können - etwa dann, wenn kein Neubau möglich oder eine kurzfristige Erhöhung der Übertragungskapazität notwendig ist. Amprion-Untersuchungen zum Kriech- und Durchhangverhalten bestätigen die Leistungsfähigkeit des 3M-Produkts.
Nachweisen und dokumentieren
Noch nicht absehbar sind die konkreten Auswirkungen, die sich durch die Novellierung der 26. Bundes-Immissionsschutzverordnung (26. BImSchV) ergeben werden. Eberhard Schühle, Konzernexperte EM-Felder und Vorsitzender FNN des Expertennetzwerks EMVU, Netze BW, empfahl, hinsichtlich der vom Gesetzgeber nach 26. BImSchV geforderten Minimierung nach dem Stand der Technik, alle für das jeweilige Projekt möglichen Minimierungsmaßnahmen zu untersuchen und zusammen mit den Behörden unter Abwägung anderer Umweltschutzbelange und Schutzgüter wirtschaftlich vertretbare Minimierungslösungen zu vereinbaren. Nur so könne zukünftig Planungssicherheit und Rechtssicherheit erreicht werden.
Weitere Informationen unter www.3M.de/ACCR

3M nutzt sein wissenschaftliches Know-how, um leistungsfähige Technologien zu entwickeln, die das Leben besser machen. Mit weltweit 90.000 Beschäftigten erwirtschaftet 3M einen Umsatz von 32 Mrd. US-Dollar und hat Niederlassungen in über 70 Ländern. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie www.3M.de oder folgen Sie uns auf [url=http://twitter.com/#!/3M_Die_Erfinder]Twitter[/url] und [url=https://www.facebook.com/3MDeutschland]Facebook[/url].


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Datum: 27.03.2015 - 15:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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