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Welt-Glaukom-Woche: Vorsorge ist das beste Mittel gegen schleichende Erblindung

ID: 1183375

lt-Glaukom-Woche: Vorsorge ist das beste Mittel gegen schleichende Erblindung


In diesem Rahmen werden Interessierten Ursachen, Verlauf und Therapie dieser oft lange unerkannten Krankheit ebenso vorgestellt wie die zur Verfügung stehenden Untersuchungsmethoden. Zum Tag der offenen Tür misst die Klinik zudem kostenlos den Augeninnendruck. - Diese Untersuchung gehört weltweit zum Standard der Glaukom-Vorsorge und wird in vielen Ländern von den Krankenkassen bezahlt. Dass dies in Deutschland nicht so ist und im Zuge der Diskussion um die sogenannten IgeL-Leistungen immer wieder in Frage gestellt wird, kritisiert Prof. Lutz Pillunat, Direktor der Klinik Augenheilkunde am Uniklinikum und Experte für Glaukom-Erkrankungen.

"Es ist ein Unding, das im Zuge der Diskussion der von den niedergelassenen Ärzten angebotenen individuellen Gesundheitsleistungen - kurz IgeL - immer wieder auch die Glaukom-Vorsorgeuntersuchungen in Frage gestellt werden. Ein Blick auf unsere europäischen Nachbarstaaten zeigt, dass sich Deutschland bei der kassenfinanzierten Prävention des Grünen Stars auf dem Abstellgleis befindet", sagt Prof. Pillunat, einer der deutschlandweit führenden Glaukom-Experten. Für den Klinikdirektor ist die am gestrigen Sonntag gestartete Welt-Glaukom-Woche, an der sich rund um den Globus Augenärzte beteiligen, ein weiteres klares Zeichen dafür, dass es in der Medizin keinen Zweifel an der Notwendigkeit der Vorsorgeuntersuchung gibt. Mit dem zunehmenden Durchschnittsalter der Bevölkerung wird die Glaukom-Vorsorge noch wichtiger: "Bei den 70-Jährigen liegt der Anteil der Patienten mit Grünem Star bereits bei zehn Prozent, während über alle Altersgruppen hinweg nur drei Prozent von dieser schleichenden Augenerkrankung betroffen sind", sagt Prof. Pillunat.

Ein erstes Indiz auf die Erkrankung liefert ein erhöhter Augeninnendruck. Die Werte dafür lassen sich auf unterschiedliche Arten messen. Besonders unkompliziert ist die sogenannte Non-Contact-Tonometrie. Hierbei wird ein Luftstoß in standardisierter Stärke auf die Augenhornhaut abgegeben. Die dadurch auftretende Verformung der Hornhaut wird erfasst und daraus der im Auge herrschende Druck gemessen. Dieses Verfahren wird auch beim Tag der offenen Tür am 14. März in der Augenklinik des Dresdner Uniklinikums kostenlos angeboten. Ein zweiter wichtiger Bestandteil der Glaukom-Vorsorge ist die Untersuchung des Augenhintergrundes. Bei dieser Untersuchung kann der Arzt nicht nur den Grünen Star diagnostizieren: Auch Hinweise auf Bluthochdruck, von Diabetes verursachte Augenerkrankungen sowie Veränderungen der Netzhaut im hinteren Bereich des Auges - der Makula - lassen sich mit dieser zweiten Untersuchung feststellen.

Hintergrundinformationen zum Grünen Star (Glaukom)
Glaukom-Patienten leiden unter einem überhöhten Augeninnendruck. Folge ist ein sehr langsam voranschreitender Verlust des Gesichtsfeldes. Anfangs sind es nur wenige Regionen, in denen die Betroffenen nichts mehr sehen können. Oft bemerken Patienten die Zunahme dieser blinden Flecken nicht. Augenärzte dagegen können das Glaukom feststellen, bevor es zu größeren Schäden kommt. Der leicht zu messende Augeninnendruck liefert dabei die ersten Hinweise. Zwar gilt das Glaukom noch als unheilbar, doch mit Medikamenten lässt sich der Druck im Auge senken. Die Gefahr für die Nerven im Auge wird damit gebannt. Haben Medikamente nicht den gewünschten Effekt, kommt auch ein operativer Eingriff in Betracht.

Die Welt-Glaukom-Woche am Universitätsklinikum
Die Klinik für Augenheilkunde des Dresdner Uniklinikums bietet in der vom 8. bis 14. März 2015 stattfindenden Welt-Glaukom-Woche allen Interessierten die Möglichkeit, sich ausgiebig mit dem Grünen Star auseinanderzusetzen. Ein erstes Angebot ist ein Informationsabend, bei dem der Glaukom-Experte und Klinikdirektor Prof. Lutz Pillunat Auskunft über die Krankheit und deren Therapie gibt. Der kostenlose Informationsabend findet statt am

Mittwoch, dem 11. März 2015, um 18 Uhr,
in der Klinik für Augenheilkunde (Haus 33, 3. OG, Raum 3.030),
Fetscherstraße 74, 01307 Dresden.

Der Tag der offenen Tür folgt am

Samstag, dem 14. März 2015, von 10 bis 14 Uhr,
in der Klinik für Augenheilkunde (Haus 33),
Fetscherstraße 74, 01307 Dresden.

An diesem Termin haben die Besucher die Möglichkeit - neben der Teilnahme an einer Präsentation von Untersuchungsmethoden und Vorträgen - kostenfrei ihren Augeninnendruck messen zu lassen, der einer der Indikatoren für die Bildung eines Glaukoms ist. Diese Leistung ist gemeinsam mit einer Augenhintergrunduntersuchung Bestandteil der Glaukom-Vorsorgeuntersuchung.

Die nächsten Informationsveranstaltungen der Uni-Augenklinik Dresden

13. Mai Refraktive Chirurgie PD Dr. Frederik Raiskup
8. Juli Makuladegeneration Dr. Dirk Sandner
9. September Refraktive Chirurgie PD Dr. Frederik Raiskup
21. November Grauer Star Prof. Lutz Pillunat

Die Vortragsabende finden jeweils um 18 Uhr in Haus 33 des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus, 3. OG, Raum 3.030, Fetscherstraße 74, 01307 Dresden statt.


Kontakt

Universitätsklinikum Dresden
Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde
Direktor: Prof. Lutz Pillunat

Tel. 0351/ 4 58 33 81

E-Mail: augendirektion@uniklinikum-dresden.de
www.uniklinikum-dresden.de/aug

(pressrelations) - e: Vorsorge ist das beste Mittel gegen schleichende Erblindung


In diesem Rahmen werden Interessierten Ursachen, Verlauf und Therapie dieser oft lange unerkannten Krankheit ebenso vorgestellt wie die zur Verfügung stehenden Untersuchungsmethoden. Zum Tag der offenen Tür misst die Klinik zudem kostenlos den Augeninnendruck. - Diese Untersuchung gehört weltweit zum Standard der Glaukom-Vorsorge und wird in vielen Ländern von den Krankenkassen bezahlt. Dass dies in Deutschland nicht so ist und im Zuge der Diskussion um die sogenannten IgeL-Leistungen immer wieder in Frage gestellt wird, kritisiert Prof. Lutz Pillunat, Direktor der Klinik Augenheilkunde am Uniklinikum und Experte für Glaukom-Erkrankungen.

"Es ist ein Unding, das im Zuge der Diskussion der von den niedergelassenen Ärzten angebotenen individuellen Gesundheitsleistungen - kurz IgeL - immer wieder auch die Glaukom-Vorsorgeuntersuchungen in Frage gestellt werden. Ein Blick auf unsere europäischen Nachbarstaaten zeigt, dass sich Deutschland bei der kassenfinanzierten Prävention des Grünen Stars auf dem Abstellgleis befindet", sagt Prof. Pillunat, einer der deutschlandweit führenden Glaukom-Experten. Für den Klinikdirektor ist die am gestrigen Sonntag gestartete Welt-Glaukom-Woche, an der sich rund um den Globus Augenärzte beteiligen, ein weiteres klares Zeichen dafür, dass es in der Medizin keinen Zweifel an der Notwendigkeit der Vorsorgeuntersuchung gibt. Mit dem zunehmenden Durchschnittsalter der Bevölkerung wird die Glaukom-Vorsorge noch wichtiger: "Bei den 70-Jährigen liegt der Anteil der Patienten mit Grünem Star bereits bei zehn Prozent, während über alle Altersgruppen hinweg nur drei Prozent von dieser schleichenden Augenerkrankung betroffen sind", sagt Prof. Pillunat.

Ein erstes Indiz auf die Erkrankung liefert ein erhöhter Augeninnendruck. Die Werte dafür lassen sich auf unterschiedliche Arten messen. Besonders unkompliziert ist die sogenannte Non-Contact-Tonometrie. Hierbei wird ein Luftstoß in standardisierter Stärke auf die Augenhornhaut abgegeben. Die dadurch auftretende Verformung der Hornhaut wird erfasst und daraus der im Auge herrschende Druck gemessen. Dieses Verfahren wird auch beim Tag der offenen Tür am 14. März in der Augenklinik des Dresdner Uniklinikums kostenlos angeboten. Ein zweiter wichtiger Bestandteil der Glaukom-Vorsorge ist die Untersuchung des Augenhintergrundes. Bei dieser Untersuchung kann der Arzt nicht nur den Grünen Star diagnostizieren: Auch Hinweise auf Bluthochdruck, von Diabetes verursachte Augenerkrankungen sowie Veränderungen der Netzhaut im hinteren Bereich des Auges - der Makula - lassen sich mit dieser zweiten Untersuchung feststellen.





Hintergrundinformationen zum Grünen Star (Glaukom)
Glaukom-Patienten leiden unter einem überhöhten Augeninnendruck. Folge ist ein sehr langsam voranschreitender Verlust des Gesichtsfeldes. Anfangs sind es nur wenige Regionen, in denen die Betroffenen nichts mehr sehen können. Oft bemerken Patienten die Zunahme dieser blinden Flecken nicht. Augenärzte dagegen können das Glaukom feststellen, bevor es zu größeren Schäden kommt. Der leicht zu messende Augeninnendruck liefert dabei die ersten Hinweise. Zwar gilt das Glaukom noch als unheilbar, doch mit Medikamenten lässt sich der Druck im Auge senken. Die Gefahr für die Nerven im Auge wird damit gebannt. Haben Medikamente nicht den gewünschten Effekt, kommt auch ein operativer Eingriff in Betracht.

Die Welt-Glaukom-Woche am Universitätsklinikum
Die Klinik für Augenheilkunde des Dresdner Uniklinikums bietet in der vom 8. bis 14. März 2015 stattfindenden Welt-Glaukom-Woche allen Interessierten die Möglichkeit, sich ausgiebig mit dem Grünen Star auseinanderzusetzen. Ein erstes Angebot ist ein Informationsabend, bei dem der Glaukom-Experte und Klinikdirektor Prof. Lutz Pillunat Auskunft über die Krankheit und deren Therapie gibt. Der kostenlose Informationsabend findet statt am

Mittwoch, dem 11. März 2015, um 18 Uhr,
in der Klinik für Augenheilkunde (Haus 33, 3. OG, Raum 3.030),
Fetscherstraße 74, 01307 Dresden.

Der Tag der offenen Tür folgt am

Samstag, dem 14. März 2015, von 10 bis 14 Uhr,
in der Klinik für Augenheilkunde (Haus 33),
Fetscherstraße 74, 01307 Dresden.

An diesem Termin haben die Besucher die Möglichkeit - neben der Teilnahme an einer Präsentation von Untersuchungsmethoden und Vorträgen - kostenfrei ihren Augeninnendruck messen zu lassen, der einer der Indikatoren für die Bildung eines Glaukoms ist. Diese Leistung ist gemeinsam mit einer Augenhintergrunduntersuchung Bestandteil der Glaukom-Vorsorgeuntersuchung.

Die nächsten Informationsveranstaltungen der Uni-Augenklinik Dresden

13. Mai Refraktive Chirurgie PD Dr. Frederik Raiskup
8. Juli Makuladegeneration Dr. Dirk Sandner
9. September Refraktive Chirurgie PD Dr. Frederik Raiskup
21. November Grauer Star Prof. Lutz Pillunat

Die Vortragsabende finden jeweils um 18 Uhr in Haus 33 des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus, 3. OG, Raum 3.030, Fetscherstraße 74, 01307 Dresden statt.


Kontakt

Universitätsklinikum Dresden
Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde
Direktor: Prof. Lutz Pillunat

Tel. 0351/ 4 58 33 81

E-Mail: augendirektion(at)uniklinikum-dresden.de
www.uniklinikum-dresden.de/aug


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Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde
Direktor: Prof. Lutz Pillunat

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Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 09.03.2015 - 15:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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