Unimedizin Halle: Neuer Gastroenterologie-Professor trat seinen Dienst an
imedizin Halle: Neuer Gastroenterologie-Professor trat seinen Dienst an
Die Universitätsmedizin Halle (Saale) hat einen neuen Professor für Gastroenterologie berufen. Prof. Dr. Patrick Michl trat zum 1. März 2015 seinen Dienst als Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I an. Die Gastroenterologie befasst sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der mit diesem Trakt verbundenen Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Er freue sich darauf, eine gut etablierte Klinik weiterentwickeln zu können: "Ich werde mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders die Patientenversorgung und Forschung auf dem Gebiet der gastrointestinalen Krebserkrankungen ausbauen", umreißt er eines seiner Vorhaben. Er stärkt damit einen der beiden Forschungsschwerpunkte der Medizinischen Fakultät: Die Molekulare Medizin der Signaltransduktion beschäftigt sich mit den molekularen Entstehungsmechanismen von Krankheiten - unter anderem in der Onkologie.
Der Mediziner setzt in der Forschung viele Anknüpfungspunkte mit anderen Einrichtungen der Medizinischen Fakultät wie dem Institut für Molekulare Medizin oder dem Institut für Immunologie und Einrichtungen der Martin-Luther-Universität mit dem künftigen Proteinforschungszentrum. Die vorhandenen Kooperationsmöglichkeiten seien einer der Gründe gewesen, sich für Halle als künftigen Standort seiner beruflichen und wissenschaftlichen Aktivitäten zu entscheiden. Seine Familie und er würden sich in der Saalestadt sehr wohlfühlen. Bisher habe der 43-Jährige in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen gearbeitet und sei von Halle bisher positiv überrascht.
Professor Michl war bis zu seinem Wechsel nach Halle als Stellvertretender Klinikdirektor an der Klinik für Gastroenterologie, Endokrinologie, Stoffwechsel und Infektiologie des Universitätsklinikums Marburg tätig. Er hat in München sowie Los Angeles und Boston Medizin studiert. Nach Promotion (1999) und Habilitation (2007) erwarb er die Facharztanerkennung in den Fächern Innere Medizin und Gastroenterologie sowie die Zusatzbezeichnungen Infektiologie, Medikamentöse Tumortherapie und Onkologische Gastroenterologie. Professor Michl wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Er hat mehrere klinische Studien durchgeführt und zahlreiche Forschungspublikationen veröffentlicht.
Seinen bisherigen Forschungsschwerpunkt "Gastrointestinale Tumore" möchte der Internist in Halle fortführen: "Dabei steht die Untersuchung von Mechanismen des Tumorwachstums und der Therapieresistenz des Pankreaskarzinoms im Mittelpunkt", erklärt Professor Michl. Dabei sollen neue therapeutische Ansätze gefunden werden. Denn nach wie vor gehört der Bauchspeicheldrüsenkrebs zu den aggressivsten Tumorerkrankungen mit äußerst schlechten Prognosen bezogen auf die Lebenserwartung von betroffenen Patientinnen und Patienten.
Im Bereich der Patientenversorgung möchte er neben der Therapie und Diagnostik von Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes die endoskopischen Untersuchungsmethoden ausbauen: "Die Gastroenterologie lebt von komplexen Interventionen." Ein weiterer Schwerpunkt seiner Klinik bleibe die Hepatologie und damit die Behandlung von Lebererkrankungen.
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universitätsplatz 9
06108 Halle (Saale)
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Telefax: (0345) 55-2 70 77
URL: http://www.uni-halle.de
(pressrelations) - Neuer Gastroenterologie-Professor trat seinen Dienst an
Die Universitätsmedizin Halle (Saale) hat einen neuen Professor für Gastroenterologie berufen. Prof. Dr. Patrick Michl trat zum 1. März 2015 seinen Dienst als Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I an. Die Gastroenterologie befasst sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der mit diesem Trakt verbundenen Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Er freue sich darauf, eine gut etablierte Klinik weiterentwickeln zu können: "Ich werde mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders die Patientenversorgung und Forschung auf dem Gebiet der gastrointestinalen Krebserkrankungen ausbauen", umreißt er eines seiner Vorhaben. Er stärkt damit einen der beiden Forschungsschwerpunkte der Medizinischen Fakultät: Die Molekulare Medizin der Signaltransduktion beschäftigt sich mit den molekularen Entstehungsmechanismen von Krankheiten - unter anderem in der Onkologie.
Der Mediziner setzt in der Forschung viele Anknüpfungspunkte mit anderen Einrichtungen der Medizinischen Fakultät wie dem Institut für Molekulare Medizin oder dem Institut für Immunologie und Einrichtungen der Martin-Luther-Universität mit dem künftigen Proteinforschungszentrum. Die vorhandenen Kooperationsmöglichkeiten seien einer der Gründe gewesen, sich für Halle als künftigen Standort seiner beruflichen und wissenschaftlichen Aktivitäten zu entscheiden. Seine Familie und er würden sich in der Saalestadt sehr wohlfühlen. Bisher habe der 43-Jährige in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen gearbeitet und sei von Halle bisher positiv überrascht.
Professor Michl war bis zu seinem Wechsel nach Halle als Stellvertretender Klinikdirektor an der Klinik für Gastroenterologie, Endokrinologie, Stoffwechsel und Infektiologie des Universitätsklinikums Marburg tätig. Er hat in München sowie Los Angeles und Boston Medizin studiert. Nach Promotion (1999) und Habilitation (2007) erwarb er die Facharztanerkennung in den Fächern Innere Medizin und Gastroenterologie sowie die Zusatzbezeichnungen Infektiologie, Medikamentöse Tumortherapie und Onkologische Gastroenterologie. Professor Michl wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Er hat mehrere klinische Studien durchgeführt und zahlreiche Forschungspublikationen veröffentlicht.
Seinen bisherigen Forschungsschwerpunkt "Gastrointestinale Tumore" möchte der Internist in Halle fortführen: "Dabei steht die Untersuchung von Mechanismen des Tumorwachstums und der Therapieresistenz des Pankreaskarzinoms im Mittelpunkt", erklärt Professor Michl. Dabei sollen neue therapeutische Ansätze gefunden werden. Denn nach wie vor gehört der Bauchspeicheldrüsenkrebs zu den aggressivsten Tumorerkrankungen mit äußerst schlechten Prognosen bezogen auf die Lebenserwartung von betroffenen Patientinnen und Patienten.
Im Bereich der Patientenversorgung möchte er neben der Therapie und Diagnostik von Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes die endoskopischen Untersuchungsmethoden ausbauen: "Die Gastroenterologie lebt von komplexen Interventionen." Ein weiterer Schwerpunkt seiner Klinik bleibe die Hepatologie und damit die Behandlung von Lebererkrankungen.
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Datum: 05.03.2015 - 17:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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