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Wege zum Studienerfolg: Ergebnisse des Programms ?Studienmodelle individueller Geschwindigkeit?

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Wer nichts wagt, der nicht gewinnt! Elf Hochschulen in Baden-Württemberg haben sich mit der Unterstützung des MWK über eine Projektlaufzeit von drei Jahren den individuellen Bedürfnissen ihrer Studierenden zugewandt und verschiedene Studienmodelle erprobt. Dabei galt es den Einstieg ins Studium zu erleichtern sowie individuelle Bedürfnisse der Studierenden zu berücksichtigen. Die Hochschulforscher des DZHW Dr. Andreas Ortenburger und Dr. Andreas Vöttiner untersuchten während dieser Zeit die Wirksamkeit jeweiliger Maßnahmen. In einem Podiumsgespräch stellen die Forscher die Ergebnisse ihrer Untersuchung am ersten Baden-Württemberg Tag der Lehre vor.

Orientierung, Studienflexibilisierung und Kompetenzförderung identifizieren die Hochschulforscher als maßgebliche Handlungsziele der baden-württembergischen Studienmodelle. Eine individuelle Unterstützung der Studienanfänger bereits vor oder zu Beginn des Studiums stellt die Weichen für ein erfolgreiches Studium. So bewerten die befragten Studierenden etwa eine umfassende Beratung bei der Studienfachwahl wie auch ein vorgeschaltetes Semester als überaus hilfreich. Neben fachlichen Orientierungshilfen erweisen sich insbesondere studentische Mentoren als adäquate Maßnahme für einen erfolgreichen Studienstart. "Orientierung im Hochschulbetrieb geben vor allem studentische Mentoren, denn gerade zu Beginn des Studiums werden niederschwellige Kontaktmöglichkeiten und Information aus dem Studienalltag heraus von den Studierenden als positive Hilfestellungen aufgenommen und stoßen auf große Akzeptanz" konkretisiert Ortenburger.

Angebote einer zeitlichen Ausdehnung der ersten Semester begünstigen die erfolgreiche Erweiterung der individuellen Gestaltung des Studienalltags. Wird etwa die Studieneingangsphase um ein oder zwei Semester gestreckt, halbiert sich entsprechend die Arbeitslast. Eine damit einhergehende Erhöhung der Regelstudienzeit wiederum entlastet die Studierenden hinsichtlich der Studienfinanzierung, da etwaige BAföG-Ansprüche erhalten bleiben. Eine flexible Studieneingangsphase schafft Freiräume, die bspw. für außeruniversitäre Verpflichtungen wie Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit oder auch zur Erlangung zusätzlicher Qualifikationen und Kompetenzen genutzt werden können.

Modelle, die die heterogenen Leistungsvoraussetzungen der Studierenden berücksichtigen, werden von den Hochschulforschern des DZHW als wirksam eingestuft. "Besonders erfolgreich sind Studienmodelle, die Freiräume für kompetenzfördernde Maßnahmen schaffen, denn so können Studierende Wissenslücken schließen und sich dem Leistungsniveau ihres Jahrgangs anschließen" stellt Vöttiner fest. Kompetenztests zum Studienbeginn erweisen sich als effektive Maßnahme, um leistungsschwächere Studierende frühzeitig zu identifizieren und die Teilnahme an kompetenzfördernden Maßnahmen anzuregen.

Dr. Andreas Ortenburger und Dr. Andreas Vöttiner stellen die Ergebnisse der Wirkungsforschung am 5. März 2015 in einer Podiumsdiskussion ab 10 Uhr auf dem ersten Baden-Württemberg Tag der Lehre im Haus der Wirtschaft in Stuttgart vor. Zeitgleich erscheint der Wirkungsforschungsbericht "Studienmodelle individueller Geschwindigkeit. Ergebnisse der Wirkungsforschung 2011-2014" und zentrale Ergebnisse werden in einer Broschüre zusammengefasst. Den Bericht sowie die Broschüre können Sie hier kostenfrei herunterladen.

Nähere Informationen:
Dr. Andreas Ortenburger, Tel.: 0511 1220-496, E-Mail: ortenburger@dzhw.eu
Dr. Andreas Vöttiner, Tel.: 0511 1220-269, E-Mail: voettiner@dzhw.eu

Pressekontakt:
Dr. Franziska Kümmerling, Tel.: 0511 1220-532, E-Mail: kuemmerling@dzhw.eu


Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung
Goseriede 9
30159 Hannover

Telefon: (0511) 1220-0
Telefax: (0511) 1220-250

Mail: c.koehler@dzhw.eu
URL: http://www.dzhw.eu/start

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Wer nichts wagt, der nicht gewinnt! Elf Hochschulen in Baden-Württemberg haben sich mit der Unterstützung des MWK über eine Projektlaufzeit von drei Jahren den individuellen Bedürfnissen ihrer Studierenden zugewandt und verschiedene Studienmodelle erprobt. Dabei galt es den Einstieg ins Studium zu erleichtern sowie individuelle Bedürfnisse der Studierenden zu berücksichtigen. Die Hochschulforscher des DZHW Dr. Andreas Ortenburger und Dr. Andreas Vöttiner untersuchten während dieser Zeit die Wirksamkeit jeweiliger Maßnahmen. In einem Podiumsgespräch stellen die Forscher die Ergebnisse ihrer Untersuchung am ersten Baden-Württemberg Tag der Lehre vor.

Orientierung, Studienflexibilisierung und Kompetenzförderung identifizieren die Hochschulforscher als maßgebliche Handlungsziele der baden-württembergischen Studienmodelle. Eine individuelle Unterstützung der Studienanfänger bereits vor oder zu Beginn des Studiums stellt die Weichen für ein erfolgreiches Studium. So bewerten die befragten Studierenden etwa eine umfassende Beratung bei der Studienfachwahl wie auch ein vorgeschaltetes Semester als überaus hilfreich. Neben fachlichen Orientierungshilfen erweisen sich insbesondere studentische Mentoren als adäquate Maßnahme für einen erfolgreichen Studienstart. "Orientierung im Hochschulbetrieb geben vor allem studentische Mentoren, denn gerade zu Beginn des Studiums werden niederschwellige Kontaktmöglichkeiten und Information aus dem Studienalltag heraus von den Studierenden als positive Hilfestellungen aufgenommen und stoßen auf große Akzeptanz" konkretisiert Ortenburger.

Angebote einer zeitlichen Ausdehnung der ersten Semester begünstigen die erfolgreiche Erweiterung der individuellen Gestaltung des Studienalltags. Wird etwa die Studieneingangsphase um ein oder zwei Semester gestreckt, halbiert sich entsprechend die Arbeitslast. Eine damit einhergehende Erhöhung der Regelstudienzeit wiederum entlastet die Studierenden hinsichtlich der Studienfinanzierung, da etwaige BAföG-Ansprüche erhalten bleiben. Eine flexible Studieneingangsphase schafft Freiräume, die bspw. für außeruniversitäre Verpflichtungen wie Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit oder auch zur Erlangung zusätzlicher Qualifikationen und Kompetenzen genutzt werden können.





Modelle, die die heterogenen Leistungsvoraussetzungen der Studierenden berücksichtigen, werden von den Hochschulforschern des DZHW als wirksam eingestuft. "Besonders erfolgreich sind Studienmodelle, die Freiräume für kompetenzfördernde Maßnahmen schaffen, denn so können Studierende Wissenslücken schließen und sich dem Leistungsniveau ihres Jahrgangs anschließen" stellt Vöttiner fest. Kompetenztests zum Studienbeginn erweisen sich als effektive Maßnahme, um leistungsschwächere Studierende frühzeitig zu identifizieren und die Teilnahme an kompetenzfördernden Maßnahmen anzuregen.

Dr. Andreas Ortenburger und Dr. Andreas Vöttiner stellen die Ergebnisse der Wirkungsforschung am 5. März 2015 in einer Podiumsdiskussion ab 10 Uhr auf dem ersten Baden-Württemberg Tag der Lehre im Haus der Wirtschaft in Stuttgart vor. Zeitgleich erscheint der Wirkungsforschungsbericht "Studienmodelle individueller Geschwindigkeit. Ergebnisse der Wirkungsforschung 2011-2014" und zentrale Ergebnisse werden in einer Broschüre zusammengefasst. Den Bericht sowie die Broschüre können Sie hier kostenfrei herunterladen.

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Dr. Andreas Ortenburger, Tel.: 0511 1220-496, E-Mail: ortenburger(at)dzhw.eu
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Datum: 05.03.2015 - 16:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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