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Der Fisch in uns / Dokumentationsreiheüber die Spuren der Evolution, die man im Menschen finden kann / Gesprächssendung "scobel" über den Fortgang der Evolution / Mit Video-Streams

ID: 1177669

(ots) -
ab Mittwoch, 4. März 2015, 20.15 Uhr
Erstausstrahlungen


Vor ungefähr 400 Millionen Jahren schwimmen vor allem Fische in
den Ozeanen und Flüssen. 40 Millionen Jahre später tauchen die ersten
Amphibien an Land auf. Danach die Reptilien. Und dann, vor 200
Millionen Jahren, die Säugetiere. Erst sehr viel später entwickelt
sich unser Zweig des Stammbaums: die Primaten. Eine Entwicklung, die
Evolutionsbiologen nachzuzeichnen versuchen. Ihre Mission:
Brückentiere finden, also die Bindeglieder, die von einer Art zur
anderen verbinden. Eine Sisyphosarbeit, denn "über 99 Prozent aller
biologischen Arten, die jemals gelebt haben, sind ausgestorben; nur
ein sehr kleiner Teil von ihnen ist in Form von Fossilien erhalten
geblieben, und von diesen wird wiederum nur ein sehr kleiner
gefunden", beschreibt Neil Shubin im "3sat TV- & Kulturmagazin". 3sat
zeigt drei Wissenschaftsdokumentationen von und mit dem Paläontologen
und Buchautor Shubin. Was viele Menschen nicht ahnen: Im Körper des
Menschen ist die Geschichte des Lebens auf dieser Erde verborgen: Er
trägt "das Tier in uns", das Vermächtnis von Tieren in sich, die
Hunderte von Millionen Jahren vor uns lebten. Viele Eigenheiten des
Körpers des Menschen lassen sich nur verstehen, wenn man sie vor dem
Hintergrund einer langen Evolutionsgeschichte betrachtet.

Die Dokumentationen "Der Fisch in uns", "Das Reptil in uns" und
"Der Affe in uns" nehmen die Zuschauen mit auf eine Reise von Afrika
bis zum Nördlichen Polarkreis, um diese Entwicklungsgeschichte zu
erzählen. Das innere Ohr des Menschen hat sich beispielsweise aus dem
Kieferknochen eines prähistorischen Fisches entwickelt. Haut und Haar
können zurückgeführt werden auf Säugetiere, die Spitzmäusen ähnelten
und vor zirka 165 Millionen Jahren lebten. Und für sein raffiniertes




Kniegelenk kann der Mensch seinen baumbewohnenden Vorfahren danken.
Jede Episode auf dieser filmischen Reise beschert interessante
Erkenntnisse aus der Anatomie, neue fossile Funde und Durchbrüche in
der Genetik.

In der Dokumentation "Der Fisch in uns" (Mittwoch, 4. März, 20.15
Uhr) zeigt Neil Shubin an fossilen Knochenmustern und mithilfe
moderner Genetik, wie viel Fisch noch in uns steckt. So formt ein
einziges Gen - Sonic Hedgehog - nicht nur die Flossen im Urfisch,
sondern auch unsere Finger und Zehen. Dieser Vorgang ist in allen
Tieren ein Grundmuster. Und er wirkt überall auf die gleiche Weise.
Beim Rochen, bei Hai und Huhn, bei der Maus, am Ende sogar beim
Menschen.

"Das Reptil in uns" enthüllt am selben Abend, Mittwoch, 4. März,
21.05 Uhr, die Herkunft der Haut und der Haare und wem der Mensch
seine ganz spezielle Art zu sehen und zu hören verdankt. Shubin geht
auf Abenteuerreise in der Welt der Reptilien und zeigt, wie es die
Haut ermöglicht hat, die Wasserwelt zu verlassen, und welche
Ähnlichkeit ein menschlicher Embryo mit Reptilien hat.

"Das Säugetier in uns" erkundet am Donnerstag, 5. März, 20.15 Uhr,
wie sich der Mensch aus dem Vierfüßlergang aufgerichtet hat - und
warum wir deswegen zwar eine bessere Perspektive auf die Welt, aber
auch einen bemerkenswert schlechten Rücken haben. Wie hat sich der
Affe zum Menschen entwickelt und war der aufrechte Gang wirklich eine
gute Idee?

Im Rahmen von "Wissenschaft am Donnerstag" diskutiert im
Anschluss, um 21.00 Uhr, Gert Scobel mit seinen Gästen in "scobel -
Evolution" über Fragen der Evolution. Die Sendung zeigt herausragende
Beispiele dieser Entwicklungsgeschichte aus Shubins Dokumentation und
fragt: Was waren die letzten großen Anpassungen und Revolutionen in
der Evolutionsbiologie des Menschen? Welche Faktoren bestimmen heute
den Evolutionsprozess? Welchen Einfluss hat synthetische Biologie?
Wie könnte der Mensch in ein paar Millionen Jahren aussehen, wenn
seine Spezies überlebt?

Hinweis für Journalisten: Weitere Informationen und Video-Streams
finden Sie hier:
https://pressetreff.3sat.de/start/artikel/der-fisch-in-uns/



Pressekontakt:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Pepe Bernhard
+49 (0) 6131 - 701 6261
Bernhard.p(at)3sat.de


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Datum: 25.02.2015 - 10:00 Uhr
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Forschung & Entwicklung


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