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Menschen bei Maischberger
am Dienstag, 24. Februar 2015, 22.45 Uhr

ID: 1175946

(ots) - Das Thema:

Zar Wladimir I. - Was will Putin wirklich?

Wladimir Putin spaltet die Welt: Für seine Anhänger ist der
Kreml-Chef ein kluger Staatsmann, der selbstbewusst und mit starker
Hand die russischen Interessen vertritt, für seine Kritiker ein
machthungriger Diktator, den die Sehnsucht nach der alten
sowjetischen Großmacht umtreibt. Seit der Annexion der Krim vor genau
einem Jahr ist die Lage in der Ostukraine immer weiter eskaliert,
allen Friedensvereinbarungen zum Trotz. Ist Putin dafür
verantwortlich? Kann ihm der Westen noch vertrauen?

Die Gäste:

Gabriele Krone-Schmalz (Autorin und Ex-Moskaukorrespondentin)
Werner Schulz (B'' 90/Grüne (Politiker) Ivan Rodionov (Russischer
Chefredakteur) Marina Weisband (Ehem. Piraten-Politikerin) Arnulf
Baring (Historiker) Hubert Seipel (Fernsehjournalist)

Gabriele Krone-Schmalz

Die aktuelle Bestsellerautorin ("Russland verstehen") hält den
Krieg in Ostukraine nicht für eine Folge von Wladimir Putins
Machtstreben. "Sein Handeln ist ein riskanter Versuch, russische
geopolitische Sorgen so zu präsentieren, dass sie endlich vom Rest
der Welt ernst genommen werden." Denn der Kreml-Chef, so die frühere
ARD-Korrespondentin in Moskau, sei zu Beginn "offen und motiviert"
auf den Westen zugegangen. "Die Ausgrenzung Russlands und die
durchgängige Ablehnung seiner Person haben Putin persönlich sehr
getroffen und verändert", sagt Gabriele Krone-Schmalz.

Werner Schulz

"Putin ist skrupellos und eiskalt", urteilt der langjährige
Europa-Abgeordnete. Der Grünen-Politiker fordert von der
Bundesregierung und der EU ein deutlich entschiedeneres Vorgehen, um
Russlands Präsidenten "in die Knie zu zwingen". Die bisherigen
Sanktionen reichten dafür nicht aus: "Momentan werden wir von Putin
vorgeführt", sagt Werner Schulz.





Ivan Rodionov

"Putin und Russland haben Interesse am Frieden. Sie wollen, dass
die Waffen schweigen, schwere Geschütze abgezogen werden und eine
Entmilitarisierung stattfindet", meint der Chefredakteur der
russischen Nachrichtenagentur "Ruptly Video Agency". Der gebürtige
Moskauer verurteilt die gegenseitigen Schuldzuweisungen und fordert
Vertrauen.

Marina Weisband

Die gebürtige Ukrainerin unterstützte vor einem Jahr die
Massenproteste in Kiew gegen den damaligen Präsidenten Janukowitsch.
Rückblickend stellt sie fest, dass niemand dort mit einer so heftigen
Reaktion Russlands gerechnet habe. Die frühere Piratenpolitikerin
hofft nach wie vor auf eine diplomatische Lösung. Trotzdem müsse man
Putin deutlich zeigen, "dass man die Verschiebung von Grenzen nicht
anerkennt". Mit ihrer Familie in Kiew steht Marina Weisband in engem
Kontakt und sagt: "Die größte Angst haben wir davor, dass Russland
irgendwann einen offenen Krieg erklärt."

Arnulf Baring

"In den Augen Putins sind wir Weicheier", sagt der Publizist und
Historiker. "Er versucht, den Westen mit Gesten der Bedrohung
einzuschüchtern. Und da wir uns einschüchtern lassen, gewinnt er
permanent an Boden." Es sei dringend an der Zeit, etwas gegen die
permanenten Erpressungen des russischen Diktators zu tun, auch
mithilfe von Militär und Waffen: "Nicht, um einen Krieg anzuzetteln,
sondern um Putin zu verunsichern."

Hubert Seipel

Kein anderer westlicher Journalist ist Wladimir Putin so nahe
gekommen wie der Dokumentarfilmer und NDR-Autor. Mit "Ich, Putin"
gelang ihm vor drei Jahren ein exklusiver Blick hinter die Kulissen
des Kreml. Der Film zeigte den Machtmenschen Putin aus nächster Nähe.
Im vergangenen Herbst führte Hubert Seipel ein aufsehenerregendes und
heftig diskutiertes Interview mit dem russischen Präsidenten in
Wladiwostok.



Pressekontakt:
Redaktion: Klaus Michael Heinz (WDR)

Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 23876, E-Mail: agnes.toellner(at)DasErste.de
Felix Neunzerling, ZOOM MEDIENFABRIK GmbH,
Tel.: 030/3150 6868, E-Mail: FN(at)zoommedienfabrik.de
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Datum: 20.02.2015 - 15:17 Uhr
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