InternetIntelligenz 2.0 - Film und Zeit: Medienwissenschaftler beleuchten die Zeitdimensionen des Films

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Film und Zeit: Medienwissenschaftler beleuchten die Zeitdimensionen des Films

ID: 1173008

lm und Zeit: Medienwissenschaftler beleuchten die Zeitdimensionen des Films



Workshop "FilmZeit - Zeitdimensionen des Films"
Donnerstag, 26. Februar, Kino achteinhalb, Nauwieserstr. 19, 66111 Saarbrücken,
ab 17 Uhr und
Freitag, 27. Februar, Campus Saarbrücken C7 4, 66123 Saarbrücken
Konferenzsaal R 1.17, 9 Uhr bis 17.30 Uhr
Studenten, Film- und Medieninteressierte sind herzlich zu den Vorträgen eingeladen.
Programm: http://www.stefaniekreuzer.de/07_aktuelles_FilmZeit.html

Filme spielen mit der Zeit. Vergangenes und Zukünftiges werden heraufbeschworen, mit Zeitraffer beschleunigte Bilder geben neue Einblicke, die Zeitlupe macht Gefühle anderer erlebbar, Abläufe werden zerstückelt und neu gemischt. Oder die Kamera beobachtet ein Kind über zwölf Jahre beim Aufwachsen wie im Film BOYHOOD (2014). "Das Phänomen Zeit spiegelt sich im Film in den unterschiedlichsten Dimensionen wider", erklärt Stefanie Kreuzer. "Der Film kann Zeit als subjektive Erlebnisqualität darstellen, also vorführen, wie wir Zeit erleben, etwa das Gefühl, dass die Zeit verfliegt oder sich zerdehnt. Film bildet lineare Abläufe ab oder hebt sie auf. Er inszeniert in Parallelmontagen Gleichzeitiges im Nacheinander oder zeigt unterschiedliche Geschehen in Split-Screens nebeneinander auf geteilten Bildflächen. Verschiedene Filmgenres gehen prototypisch mit Zeitdarstellungen um, vom Krimi bis zum Fantasyfilm", erklärt die Literatur- und Medienwissenschaftlerin. "Aus filmwissenschaftlicher Perspektive sind die Zeitdimensionen des Films noch nicht systematisch erarbeitet. Im Rahmen unseres Workshops werden Film-, Kunst- und Medienwissenschaftler sowohl diskutieren, wie Zeit im Film dargestellt wird, als auch zeitliche Aspekte des Films an sich beleuchten", erläutert sie.

Der Auftakt der Veranstaltung findet am Donnerstagabend im Saarbrücker Kino achteinhalb statt. Dort reflektiert Stefanie Kreuzer in ihrem Vortrag "Time never dies" filmische Achronie, zeitliche Inversion, Time-Slice und Subliminalbilder. Im Anschluss wird der zeitlich irritierend erzählte Episodenfilm BEFORE THE RAIN (1994) des mazedonischen Regisseurs Milco Mancevski gezeigt.

Am Freitag wird sich auf dem Saarbrücker Campus die Bonner Film- und Medienwissenschaftlerin Professor Britta Hartmann in ihrem Vortrag "Kinder, wie die Zeit vergeht!" mit dem Film als "Lebenszeitdauerpräparat" in dokumentarischen Langzeitstudien und im fiktionalen Langzeitexperiment BOYHOOD auseinandersetzen. Der Kunstwissenschaftler Professor Henry Keazor (Heidelberg) spricht über Formen der (Film-)Zeit im Musikvideo: "Vom ?Frozen Moment? zum Zeitraffer". Die Professorin für Filmwissenschaft von der Universität Zürich, Fabienne Liptay, beleuchtet das "Déjà-vu. Erinnerung des Gegenwärtigen, Gegenwärtigkeit des Erinnerten". Der Zürcher Filmwissenschaftler Matthias Brütsch veranschaulicht "Formen und Funktionen der Wiederholung im Spielfilm".


Kontakt:

Juniorprofessor Dr. habil. Stefanie Kreuzer
0681 / 302-33 06
E-Mail: Stefanie.Kreuzer@uni-saarland.de
http://www.stefaniekreuzer.de/

Ein Pressefoto für den kostenlosen Gebrauch finden Sie unter
www.uni-saarland.de/pressefotos. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.

Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Telefoninterviews in Studioqualität sind möglich über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Kontakt: 0681/302-2601, oder -64091.

(pressrelations) - dienwissenschaftler beleuchten die Zeitdimensionen des Films



Workshop "FilmZeit - Zeitdimensionen des Films"
Donnerstag, 26. Februar, Kino achteinhalb, Nauwieserstr. 19, 66111 Saarbrücken,
ab 17 Uhr und
Freitag, 27. Februar, Campus Saarbrücken C7 4, 66123 Saarbrücken
Konferenzsaal R 1.17, 9 Uhr bis 17.30 Uhr
Studenten, Film- und Medieninteressierte sind herzlich zu den Vorträgen eingeladen.
Programm: http://www.stefaniekreuzer.de/07_aktuelles_FilmZeit.html

Filme spielen mit der Zeit. Vergangenes und Zukünftiges werden heraufbeschworen, mit Zeitraffer beschleunigte Bilder geben neue Einblicke, die Zeitlupe macht Gefühle anderer erlebbar, Abläufe werden zerstückelt und neu gemischt. Oder die Kamera beobachtet ein Kind über zwölf Jahre beim Aufwachsen wie im Film BOYHOOD (2014). "Das Phänomen Zeit spiegelt sich im Film in den unterschiedlichsten Dimensionen wider", erklärt Stefanie Kreuzer. "Der Film kann Zeit als subjektive Erlebnisqualität darstellen, also vorführen, wie wir Zeit erleben, etwa das Gefühl, dass die Zeit verfliegt oder sich zerdehnt. Film bildet lineare Abläufe ab oder hebt sie auf. Er inszeniert in Parallelmontagen Gleichzeitiges im Nacheinander oder zeigt unterschiedliche Geschehen in Split-Screens nebeneinander auf geteilten Bildflächen. Verschiedene Filmgenres gehen prototypisch mit Zeitdarstellungen um, vom Krimi bis zum Fantasyfilm", erklärt die Literatur- und Medienwissenschaftlerin. "Aus filmwissenschaftlicher Perspektive sind die Zeitdimensionen des Films noch nicht systematisch erarbeitet. Im Rahmen unseres Workshops werden Film-, Kunst- und Medienwissenschaftler sowohl diskutieren, wie Zeit im Film dargestellt wird, als auch zeitliche Aspekte des Films an sich beleuchten", erläutert sie.

Der Auftakt der Veranstaltung findet am Donnerstagabend im Saarbrücker Kino achteinhalb statt. Dort reflektiert Stefanie Kreuzer in ihrem Vortrag "Time never dies" filmische Achronie, zeitliche Inversion, Time-Slice und Subliminalbilder. Im Anschluss wird der zeitlich irritierend erzählte Episodenfilm BEFORE THE RAIN (1994) des mazedonischen Regisseurs Milco Mancevski gezeigt.





Am Freitag wird sich auf dem Saarbrücker Campus die Bonner Film- und Medienwissenschaftlerin Professor Britta Hartmann in ihrem Vortrag "Kinder, wie die Zeit vergeht!" mit dem Film als "Lebenszeitdauerpräparat" in dokumentarischen Langzeitstudien und im fiktionalen Langzeitexperiment BOYHOOD auseinandersetzen. Der Kunstwissenschaftler Professor Henry Keazor (Heidelberg) spricht über Formen der (Film-)Zeit im Musikvideo: "Vom ?Frozen Moment? zum Zeitraffer". Die Professorin für Filmwissenschaft von der Universität Zürich, Fabienne Liptay, beleuchtet das "Déjà-vu. Erinnerung des Gegenwärtigen, Gegenwärtigkeit des Erinnerten". Der Zürcher Filmwissenschaftler Matthias Brütsch veranschaulicht "Formen und Funktionen der Wiederholung im Spielfilm".


Kontakt:

Juniorprofessor Dr. habil. Stefanie Kreuzer
0681 / 302-33 06
E-Mail: Stefanie.Kreuzer(at)uni-saarland.de
http://www.stefaniekreuzer.de/

Ein Pressefoto für den kostenlosen Gebrauch finden Sie unter
www.uni-saarland.de/pressefotos. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.

Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Telefoninterviews in Studioqualität sind möglich über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Kontakt: 0681/302-2601, oder -64091.


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

Juniorprofessor Dr. habil. Stefanie Kreuzer
0681 / 302-33 06
E-Mail: Stefanie.Kreuzer(at)uni-saarland.de
http://www.stefaniekreuzer.de/



drucken  als PDF  an Freund senden  Kultautor T. C. Boyle am 18. Februar beim rbb in Berlin: Weltpremiere seines neuen Romans Tagung über Lehren und Lernen mit digitalen Medien am 19. und 20. März
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 13.02.2015 - 11:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1173008
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 134 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Film und Zeit: Medienwissenschaftler beleuchten die Zeitdimensionen des Films"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Universität des Saarlandes (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Universität des Saarlandes



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.264
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 27


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.