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Accenture Technology Vision 2015: Wie digitale Wirtschaftssysteme eine "Wir-Ökonomie" schaffen - fünf Trends

ID: 1172434

(ots) - Künftig arbeiten erfolgreiche
Unternehmen nicht mehr als isolierte Organisationen, sondern als Teil
einer digitalen "Wir-Ökonomie". Diese neue Wirtschaftsform basiert
auf digitalen Plattformen und vernetzten Systeme, die die bisherigen
Grenzen unterschiedlicher Industriezweige verschwimmen lassen.
Accenture spricht in der "Technology Vision 2015" von einer
180-Grad-Wendung in der Art wie wir arbeiten und leben.

"Zuletzt konnten wir noch beobachten, wie große Unternehmen durch
Digitalisierung Prozesse und Transaktionen beschleunigten und enger
an Geschäftspartner und Kunden herangerückt sind", sagt Frank
Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Accenture
Deutschland. "Nun aber gilt: Every business is a digital business.
Mit digitaler DNA ausgestattet, geht es jetzt darum, sich in größere
digitale Ökosysteme zu bewegen und die nächste Generation an
Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen zu entwickeln."

Eine Accenture-Studie unter mehr als 2.000 IT- und
Business-Entscheidern untermauert diese Entwicklung.

Vier von fünf Befragten sehen im Zuge der rasant fortschreitenden
Digitalisierung und Vernetzung bisherige Branchengrenzen
verschwimmen. Während 60 Prozent mit neuen Partnern der eigenen
Branche zusammenarbeiten wollen, suchen 40 Prozent digital kompetente
Partner außerhalb ihrer Industrie. Knapp jeder zweite Befragte zählt
bei digitalen Technologieplattformen künftig auf die Zusammenarbeit
mit etablierten Kompetenzführern.

Ein Beispiel dafür liefert der Medizintechnik-Hersteller Philips.
Gemeinsam mit einem Technologiepartner entwickelt das Unternehmen
eine Cloud-basierte Plattform für eine vernetzte
Gesundheitsversorgung, die die Interoperabilität von Geräten und
Daten unterstützt. Die Plattform ermöglicht eine enge Kooperation




zwischen behandelnden Ärzten und anderen Gesundheitsdienstleistern
mit den Patienten. Diese können über ihre Handhelds eine aktivere
Rolle bei ihrem eigenen Gesundheits-Management übernehmen. Dadurch
generiert Philips neues Umsatzpotenzial, das im Alleingang nicht
möglich wäre.

Nach der Accenture Technology Vision 2015 keimen folgende fünf
Trends auf:

Das "Internet of Me": Leben in einer hochgradig personalisierten
Welt. Vernetzte Autos, vernetzte Fernseher und vernetzte Wearables
liefern Daten über die persönliche Erlebniswelt der Nutzer. Daraus
können Unternehmen hoch-gradig personalisierte Angebote entwickeln -
immer vorausgesetzt, sie missbrauchen das Vertrauen ihrer Kunden
nicht. Für 60 Prozent der Teilnehmer an der Accenture-Studie zahlen
sich Investitionen in Personalisierungs-Lösungen aus.

Die neue Ergebnis-Orientierung: Hardware bringt harte Fakten.
Intelligente Hardware schließt die letzte Lücke zwischen dem
digitalen Business und der physischen Welt. Das Internet der Dinge
ermöglicht bereits das Zusammenspiel von Sensoren und Produkten.
Künftig geht es nicht mehr darum, Produkte oder Dienstleistungen zu
verkaufen, sondern die Ergebnisse, die das Zusammenspiel von Hard-
und Software möglich machen. "Digital Disrupters" haben das
verstanden. 84 Prozent der Befragten geben an, zunehmend besser zu
analysieren, was ihre Kunden mit der Nutzung vernetzter Produkte und
Services erreichen wollen.

Die Plattform (R)evolution: Wirtschaftssysteme definieren,
Industrien neu definieren. Digitale Industrieplattformen schaffen die
Grundlage für Innovationen und disruptives Wachstum.
Plattform-basierte Unternehmen profitieren stärker von der
Digitalisierung als andere, wobei der Schlüssel auch hier wieder in
der Integration digitaler Business-Partner liegt. Cloud und mobile IT
eröffnen neue Möglichkeiten für Industrie-übergreifende
Kooperationen. Kurz gesagt: Plattform-basierte Systeme bestimmen die
Konkurrenzfähigkeit. 75 Prozent der Studienteilnehmer gehen davon
aus, dass die nächste Generation an Plattformen nicht von den großen
Tech-Unternehmen herausgebracht wird, sondern von Vorreitern aus der
Industrie.

Intelligente Unternehmen: Riesige Datenmengen + smartere Systeme =
besseres Business. Bisher unterstützen intelligente Software-Lösungen
Menschen dabei, schneller bessere Entscheidungen zu treffen. Big Data
und Fortschritte bei Rechenleistung, Data Science und kognitiven
Technologien werden es künftig Maschinen ermöglichen, bessere
Entscheidungen finden. 80 Prozent der Befragten sprechen von der Ära
einer Software-Intelligenz, in der Anwendungen und Tools der
menschlichen Denkweise immer ähnlicher werden.

Belegschaft der Zukunft: Zusammenarbeit an der
Mensch-Maschine-Schnittstelle. Schon jetzt befähigt die Technologie
immer mehr Sachbearbeiter zu Aufgaben, die vormals IT-Fachleute
ausgeführt haben. Wearables, smarte Maschinen und natürliche
Schnittstellen eröffnen nun ganz neue Möglichkeiten für die
Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Für 78 Prozent der Befragten
zeichnet sich eine erfolgreiche Führungskraft der Zukunft durch ihre
Fähigkeit aus, diese Art von Collaboration zu managen.

"Erfolgreiche Entscheider konzentrieren sich künftig nicht mehr
allein auf das interne Potenzial ihres Unternehmens. Sie richten den
Blick auch nach außen, um Teil eines digitalen Ökosystems mit den
richtigen Partnern zu werden", sagt Frank Riemensperger. "Es
entstehen neue, digitale Kontrollpunkte, die wir nicht den
Internetgiganten überlassen sollten. Für Unternehmen ist es jetzt an
der Zeit, ihren Platz im neuen Ökosystem zu finden. Nur so wird die
deutsche Industrie ihre starke Position im globalen Wettbewerb
behaupten, wenn nicht sogar ausbauen können."

In der Technology Vision benennt Accenture seit rund 15 Jahren die
wichtigsten IT-Trends. Die aktuelle Ausgabe bezieht Input des
Technology Vision External Advisory Board mit ein. Dieses Board
versammelt mehr als 20 Entscheider und Entrepreneure aus
Privatwirtschaft und öffentlicher Hand, Wissenschaft, Venture
Kapitalisten und Start-Ups. Das Technology Vision-Team hat fast 100
Experten-Interviews durchgeführt. Zudem hat Accenture weltweit rund
2.000 Business- und IT-Entscheider befragt.

Über Accenture:

Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-,
Technologie- und Outsourcing-Dienstleister mit rund 319.000
Mitarbeitern, die für Kunden in über 120 Ländern tätig sind. Als
Partner für große Business-Transformationen bringt das Unternehmen
umfassende Projekterfahrung, fundierte Fähigkeiten über alle Branchen
und Unternehmensbereiche hinweg und Wissen aus qualifizierten
Analysen der weltweit erfolgreichsten Unternehmen in eine
partnerschaftliche Zusammenarbeit mit seinen Kunden ein. Accenture
erwirtschaftete im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2014) einen
Nettoumsatz von 30 Mrd. US-Dollar. Die Internetadresse lautet
www.accenture.de.



Pressekontakt:
Christoph Weissthaner
Tel.: (06173) 94 68997
c.weissthaner(at)accenture.com
www.accenture.de/presse

Accenture Campus
Kronberg 1
61476 Kronberg im Taunus


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