UmweltBank-Kreditvolumen steigt aufüber 2,2 Mrd. Euro
(ots) -
Rückgang Solar wird durch Zuwachs Wind überkompensiert /
Geschäftsvolumen über 2,8 Mrd. Euro / Jahresüberschuss wächst um 8,1
Prozent auf 14,5 Mio. Euro / Führungsriege soll verstärkt werden
Die UmweltBank setzte ihren Wachstumskurs auch im Geschäftsjahr
2014 fort. Sowohl Geschäftsvolumen (2,85 Mrd. Euro, + 4,2 %) als auch
die Bilanzsumme (2,60 Mrd. Euro, + 3,3 %) verzeichneten erneut einen
Anstieg.
Das Volumen der ausschließlich für "grüne" Vorhaben zugesagten
Kredite, Wertpapiere und Beteiligungen stieg von 2,13 Mrd. Euro auf
2,24 Mrd. Euro. Aufgrund der Änderungen des EEG im vergangenen Jahr
haben sich die Finanzierungsschwerpunkte von Solar- zu Windprojekten
verschoben. Das Kreditportfolio setzt sich per 31.12. im Einzelnen
wie folgt zusammen: Solarkredite bilden mit 39,0 (Vj. 43,3) Prozent
nach wie vor den größten Anteil an Umweltkrediten. An zweiter Stelle
folgen ökologische Baufinanzierungen mit 31,1 (Vj. 30,6) Prozent.
Wind- und Wasserkraftprojekte machen bereits 25,2 (Vj. 21,4) Prozent
der Finanzierungen aus. Auf Biomasseprojekte, ökologische
Landwirtschaft und sonstige Vorhaben entfallen unverändert 4,7
Prozent des Volumens.
Parallel zu den Kreditausreichungen wuchsen die Kundeneinlagen im
vergangenen Jahr um 5,1 Prozent auf nunmehr 1,81 Mrd. Euro. Das
Verhältnis von Kreditvolumen zu Kundeneinlagen (von der Bank als
"Umweltgarantiedeckungsgrad" bezeichnet) liegt nahezu unverändert bei
113 Prozent.
Das Zins- und Finanzergebnis stieg um 7,8 Prozent auf 51,1 (Vj.
47,4) Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss lag mit 5,7 Mio. Euro
leicht über dem Vorjahreswert von 5,1 Mio. Euro. Die Summe aus
Personalaufwand (6,1 Mio. Euro, + 7,7 %) und Verwaltungsaufwand (5,7
Mio. Euro, + 0,6 %) stieg gegenüber dem Vorjahr unterdurchschnittlich
an. Das Ergebnis vor Steuern legte um 10,0 Prozent auf 44,1 (Vj.
40,1) Mio. Euro zu.
Aufgrund einer Steuernachzahlung in Höhe von 3,6 Mio. Euro, gegen
die die UmweltBank Einspruch erhoben hat, stieg die Steuerlast 2014
um 37,1 Prozent von 12,1 Mio. Euro auf 16,6 Mio. Euro. Das
Nachsteuerergebnis sank aufgrund der hohen Nachzahlung geringfügig
auf 27,5 (Vj. 28,0) Mio. Euro.
Zur Stärkung des Eigenkapitals hat der Vorstand 2014 über 13,0
(Vj. 14,6) Mio. Euro in die Rücklagen eingestellt. Die
Eigenkapitalquote der UmweltBank liegt Ende 2014 bei 10,8 Prozent und
übertrifft damit die ab dem 1.1.2019 geltenden Anforderungen von
Basel III.
Für das Jahr 2015 hat sich die UmweltBank vorgenommen, zunächst
die Führungsmannschaft deutlich zu verstärken. "Nur mit genügend
kompetenten Vorständen, Abteilungsleitern und Mitarbeitern können wir
die Herausforderungen der Zukunft meistern", erklärt der
Vorstandsvorsitzende Horst P. Popp.
Nürnberg, den 10. Februar 2015
UmweltBank AG, Nürnberg
Der Vorstand
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Datum: 10.02.2015 - 06:00 Uhr
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