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Neue Russische Avantgarde – Kunst als Brücke zwischen Ost und West

ID: 1162434

Noch zu sehen bis 21. Februar 2015 in der Galerie Kellermann in Düsseldorf/Oberkassel

Dass Kunst gerade in Krisenzeiten oft die beste diplomatische Vermittlerin zwischen den Kulturen sein kann, das hat die Vernissage „Neue Russische Avantgarde – Kunst als Brücke zwischen Ost und West“ in der Galerie Kellermann in Düsseldorf/Oberkassel am vergangenen Sonntag, den 11. Januar 2015, eindrucksvoll demonstriert.

(IINews) - In ihrer aktuellen Ausstellung „Neue Russische Avantgarde – Kunst als Brücke zwischen Ost und West“ zeigt die Galerie Kellermann in Düsseldorf/Oberkassel die Künstler Vadim Gushchin, Victor Popov und Vladimir Zagorov aus Russland, Aljoscha aus der Ukraine und Bernd Schwarzer aus Deutschland. So unterschiedlich ihre Biographien und künstlerischen Positionen auch sind, so einheitlich ist ihre Botschaft: Die Kunst soll frei sein, zwischenmenschliche Begegnungen fördern und Frieden schaffen.

OB Geisel hält die Eröffnungsrede: Die Brücke zwischen Ost und West liegt mir am Herzen
http://youtu.be/jbJQwWlp9kU

Diese Meinung vertritt auch der Oberbürgermeister Thomas Geisel, der in Begleitung von Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke die offizielle Eröffnungsrede zur Ausstellung hielt. In seiner Ansprache konzentrierte er sich vor allem auf die völkerverbindende Wirkung der Ausstellung „Neue Russische Avantgarde – Kunst als Brücke zwischen Ost und West“: „Ich bin deswegen so gern gekommen, weil mir in der Tat die Brücke zwischen Ost und West sehr am Herzen liegt, und zwar insbesondere vor dem Hintergrund einiger Misstöne und einiger Spannungen in letzter Zeit, (…). Aber was mir sehr wichtig ist, dass die Brücken, die zwischen Ost und West und in Besonderheit zwischen Deutschland und Russland, und ganz in Besonderheit zwischen Düsseldorf und Moskau – Moskau ist unsere Partnerstadt seit über 20 Jahren – dass diese Brücken nicht Schaden nehmen in den Stürmen, die da gegenwärtig auf den großen, weltpolitischen Bühnen stattfinden.“

Im Anschluss daran stellte der Galerist Matthias Kellermann die künstlerische Epoche der Russischen Avantgarde sowie die Künstler der Ausstellung vor und bedankte sich beim Deutsch-Russischen Wirtschaftsclub e.V. (Düsseldorf) sowie der Sozietät CMS Hasche Sigle für die enge Zusammenarbeit in diesem Projekt. Sein abschließendes Resümee: „Besonderes Anliegen der Galerie ist es, ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen des Friedens und ein Appell für ein tieferes Verständnis.“





Limitierte Grafikedition von Bernd Schwarzer: „Ich liebe Russland“

Anlässlich dieser Ausstellung stellt die Galerie Kellermann die limitierte und handsignierte Grafikedition „Ich liebe Russland“ von Bernd Schwarzer vor.
Bernd Schwarzer will mit diesem Werk seine Idee der Völkerverständigung ausdrücken: „Es ist die Liebe zur Kultur, zur Kunst, zur Literatur – die Liebe zu den wunderbaren, kulturellen Errungenschaften des jeweils anderen – die uns über alle Grenzen hinweg verbindet.“

Ausstehende Galerietermine: Sonderschau zum 4. Düsseldorfer Photo-Weekend 2015 und Finissage
http://www.duesseldorfphotoweekend.de/

Die Ausstellung „Neue Russische Avantgarde – Kunst als Brücke zwischen Ost und West“ kann von Dienstag bis Samstag zu den üblichen Öffnungszeiten der Galerie Kellermann sowie nach Vereinbarung besichtigt werden. Zudem stehen zwei Sondertermine ins Haus: Anlässlich des 4. Düsseldorfer Photo-Weekends 2015 vom 30. Januar bis 01. Februar 2015 eine Sonderschau von Vladimir Gushchin, Meister der suprematistischen Fotografie. Zum Ende der Ausstellung lädt die Galerie Kellermann am 19. Februar ab 18 Uhr zur Finissage ein.

Galerie Kellermann
Cheruskerstr. 105 (direkt am Belsenplatz)
40545 Düsseldorf

Telefon: +49 211 41 66 27 92
FAX: +49 211 520 5572
E-mail: info(at)galerie-kellermann.de
http://galerie-kellermann.de/contacts/

Öffnungszeiten:
Di.-Fr. 11-13 Uhr und 15-19 Uhr
Sa. 11-18 Uhr
Sowie Termine nach Vereinbarung
________________________________________________________________
Weiterführende Informationen zu den Künstlern (in alphabetischer Reihenfolge)
http://galerie-kellermann.de/portfolio-view/ausstellung-neue-russische-avantgarde-2015/

ALJOSCHA ist 1974 in Gluchow in der Ostukraine als Alexej Potupin geboren. Sein Vater ist Russe, seine Mutter Ukrainerin. Über die Beziehung zwischen Russland und Europa sagt er in einem Interview mit MONOPOL-MAGAZIN FÜR KUNST UND LEBEN vom 21. März 2014: „Ich denke, auch Russland gehört zu Europa. Alle Russen empfinden sich als Europäer.“ Der für seinen „bionism“ bekannte Künstler lebt und arbeitet seit rund 20 Jahren in Düsseldorf, wo er auch Gasthörer an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Prof. Konrad Klapbeck war. Aljoscha präsentierte seine Werke bereits in vielen nationalen und internationalen Ausstellungen und wurde mit dem Kunstpreis Schlosspark der Stadt Köln sowie dem 1. Preis in der Kategorie Skulptur beim 35. Premio Bancaja der Stadt Valencia ausgezeichnet.

VADIM GUSHCHIN, geboren 1963 in Nowosibirsk, ist ein in Moskau lebender russischer Fotokünstler, der weltweit für seine abstrakte Objektfotografie bekannt ist. In über 50 Ausstellungen weltweit hat der Absolvent des Moskauer Energetischen Instituts seit 1991 teilgenommen. Er gilt als Meister der suprematistisch-konstruktivistischen Fotografie und inszeniert alltägliche Objekte in der Tradition von Kasimir Malewitsch in Bezug auf sein kulturelles, russisches Erbe und seine nationale Identität. 2007 wurde ihm vom Moskauer Haus für Fotografie „The Silver Camera“ in der Kategorie «Architektur» als Preis für die beste Reportage über die Stadt Moskau verliehen.

VICTOR POPOV ist 1952 in Ost-Kasachstan geboren. Seit Ende seines Studiums an der Hochschule für angewandte Kunst im westukrainischen Lvov (Lemberg) im Jahre 1979 ist er als freischaffender Künstler tätig. Bis 1991 lebt und arbeitet er in St. Petersburg und wird auch Mitglied der Künstlergruppe „Insel“. Er verweigert sich der ideologischen Doktrin des sozialistischen Realismus und entwickelt in den 70er und 80er Jahren, inspiriert von der klassischen Moderne Westeuropas, seinen eigenen, von subversiven Humor getragenen Stil. 1991 siedelt Victor Popov nach Deutschland über, wo er heute in Düsseldorf lebt. Dort findet er in den späten 90er Jahren zu seiner eigenen abstrahierenden Formensprache. Er synthetisiert Malerei und Plastik zu spannungsgeladenen Skulpturen und Objektcollagen. Das Resultat: Klassisch-avantgardistische Collage-Stil mit viel russischem Humor.

VLADIMIR ZAGOROV, geboren 1951 in Krasnodar, lebt und arbeitet seit 1970 in St. Petersburg und ist einer der zeitgenössischen Hauptvertreter der St. Petersburger Akademie, wo er seine Kunst in über 20 Ausstellungen präsentiert hat. 1978 macht er als Meisterschüler bei Prof. A.A. Mylnikow seinen Abschluss an der I.E. Repin Kunstakademie. Nach seinem Abschluss reist er durch russische Klöster und kopiert all die Meisterwerke, die ihn während seiner Reise beeindrucken. U.a. auch einen Malevich und einen Kandinsky im Russischen Museum. Nach dieser Begegnung wird ihm klar, dass er seine Ideenwelt nicht in figürlicher Malerei ausdrücken kann. Und so beginnt er abstrakt, bunt, aber mit glatter Oberfläche zu malen. Vladimir Zagorov, zu UDSSR-Zeiten Mitglied im Leningrader Künstlerverein, unterrichtet von 1987-1991 am Lehrstuhl für monumentale Malerei an der Künstlerisch-Industriellen Hochschule V. I. Mukhina. Seine Werke sind in russischen und internationalen Museen und Sammlungen vertreten.

BERND SCHWARZER ist 1952 in Weimar geboren, aber seit seinem fünften Lebensjahr Düsseldorfer. Von Kindesbeinen an fördern seine Eltern sein künstlerisches Talent, das er nach seinem Studium der Kunst an der Kölner Fachhochschule bei Werner Schriefers in Köln und bei Gerhard Hoehme an der Kunstakademie in Düsseldorf im Jahre 1984 zu seinem Beruf macht. 40 Jahre lang beschäftigen Bernd Schwarzer die Themen Europa, die deutsche Wiedervereinigung und das Thema Menschenrechte. Als Visionär sah er die deutsche und europäische Wiedervereinigung voraus. Als er dem Ruf als Gastprofessor an die Akademie der Künste der Republik Belarus in Minsk (Meisterklasse) folgt, entdeckt er seine Liebe zu Russland, die er in seinem Werk „Europa liebt Russland. Russland liebt Europa“ ausdrückt.

















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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Galerie Kellermann zeigt in ihren Galerieräumen in Düsseldorf-Oberkassel ein breites Spektrum an Kunst: von der klassischen Moderne, wie z.B. Salvador Dalì, deren Exklusiv-Vertretung sie in NRW ist; über zeitgenössische Kunst von Größen wie Bernd Schwarzer; bis hin zur ganz aktuellen Streetart, wie z.B. von L.E.T. aus Düsseldorf. Außerdem bietet die Galerie Kellermann Einrahmungen aus Expertenhand an.



Leseranfragen:

Bärbel Kellermann
Cheruskerstr. 105
40545 Düsseldorf

Tel. +49 (0)172 17 00 577



PresseKontakt / Agentur:

Bärbel Kellermann
Cheruskerstr. 105
40545 Düsseldorf

Tel. +49 (0)172 17 00 577



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Bereitgestellt von Benutzer: KAMILLESK
Datum: 20.01.2015 - 15:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Annegriet Camilla Spörndle
Stadt:

Düsseldorf


Telefon: 0176 38 92 61 72

Kategorie:

Kunst & Kultur


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