Neues Fundament für das HITS
Heidelberger Grundlagenforschungsinstitut mit neuer Satzung und neuen Gesellschaftern Universität Heidelberg und KIT-"HITS-Stiftung" und Wissenschaftlicher Beirat gegründet
(PresseBox) - Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) hat eine neue organisatorische Struktur erhalten, die dafür sorgen soll, den Betrieb und die Weiterentwicklung des Instituts nach Abschluss der Aufbauphase langfristig zu gewährleisten.
Das HITS wird künftig durch eine Doppelspitze aus Institutssprecher und Geschäftsführung geleitet. Die erste Institutssprecherin ist die Biophysikerin Prof. Rebecca Wade, ihr Stellvertreter ist der Computerlinguist Prof. Michael Strube. HITS-Gründer Klaus Tschira und Prof. Andreas Reuter bleiben weiterhin Geschäftsführer.
HITS-Stiftung und neue Gesellschafter
Die Klaus Tschira Stiftung wird als Hauptgesellschafterin abgelöst durch die neugegründete "HITS-Stiftung", deren Hauptaufgabe es ist, die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung des HITS zu begleiten und die Grundfinanzierung des Instituts auf Dauer sicherzustellen. Die Mittel dafür erhält sie von der Klaus Tschira Stiftung. Zusätzlich wurden zwei Universitäten als Gesellschafter in die HITS gGmbH aufgenommen, nämlich die Universität Heidelberg und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Mit beiden Institutionen unterhält das Forschungsinstitut bereits enge Beziehungen, die sich zum Beispiel in gemeinsamen Berufungen und Graduiertenschulen dokumentieren.
Wissenschaftlicher Beirat
Eine weitere neue Einrichtung ist der Wissenschaftliche Beirat des HITS. Er soll das HITS wissenschaftlich beraten und die regelmäßigen Evaluierungen der Forschungsgruppen organisieren. Mitglieder des Beirats sind zehn international renommierte Wissenschaftler, darunter auch der Nobelpreisträger Prof. Stefan Hell (Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen). Auf der konstituierenden Sitzung wurde der Direktor des Leibniz-Rechenzentrums, Prof. Dieter Kranzlmüller (LMU München), zum ersten Vorsitzenden des Beirats gewählt.
Mit der HITS-Stiftung und dem Wissenschaftlichen Beirat hat das Institut eine Struktur erhalten, die dafür sorgen soll, die wissenschaftlichen Ziele des HITS nachhaltig zu stärken, getreu dem Motto des Instituts: Think Beyond the Limits!
HITS-Website im neuen Gewand
Passend zur Neuaufstellung des HITS wurde auch die Website neu strukturiert und gestaltet. Dort sind weitere Informationen zum Institut und seinen mittlerweile elf Forschungsgruppen zu finden: www.h-its.org.
Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien wurde 2010 von SAP-Mitbegründer Klaus Tschira und der Klaus Tschira Stiftung als private, gemeinnützige Forschungseinrichtung ins Leben gerufen. Das HITS betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik zur Verarbeitung und Strukturierung großer Datenmengen. Die Forschungsfelder reichen dabei von der Astrophysik bis zur Zellbiologie. Im September 2014 wurde die HITS-Stiftung gegründet, die neben der Universität Heidelberg und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zu den Gesellschaftern der HITS gGmbH zählt. Das HITS arbeitet außerdem mit weiteren Universitäten und Forschungsinstituten sowie mit industriellen Partnern zusammen. Die wichtigsten Mittelgeber sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Europäische Union.
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Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien wurde 2010 von SAP-Mitbegründer Klaus Tschira und der Klaus Tschira Stiftung als private, gemeinnützige Forschungseinrichtung ins Leben gerufen. Das HITS betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik zur Verarbeitung und Strukturierung großer Datenmengen. Die Forschungsfelder reichen dabei von der Astrophysik bis zur Zellbiologie. Im September 2014 wurde die HITS-Stiftung gegründet, die neben der Universität Heidelberg und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zu den Gesellschaftern der HITS gGmbH zählt. Das HITS arbeitet außerdem mit weiteren Universitäten und Forschungsinstituten sowie mit industriellen Partnern zusammen. Die wichtigsten Mittelgeber sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Europäische Union.
Datum: 16.01.2015 - 08:37 Uhr
Sprache: Deutsch
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