InternetIntelligenz 2.0 - Forschen für die Energiewende

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Forschen für die Energiewende

ID: 1160636

rschen für die Energiewende


Die gleichzeitige Umsetzung der Energiestrategie 2050 und die zu erreichenden Klimaziele stellen das schweizerische Energiesystem vor grosse Herausforderungen. Mit zwei Nationalen Forschungsprogrammen gibt der SNF Impulse für die Forschung der ETH, der Universitäten, der Fachhochschulen sowie privater Forschungseinrichtungen. Damit sollen die Politik, Wirtschaft sowie Konsumentinnen und Konsumenten mit Fakten und Technologien bei der Umsetzung der Energiewende unterstützt werden.

Für die angestrebte Reduktion des Verbrauchs nicht-erneuerbarer Energien mit deren unerwünschten Folgen für Mensch, Umwelt und Klima beantworten beide Programme sowohl naturwissenschaftlich-technische als auch gesellschaftlich-ökonomische Fragen. Sie beleuchten das Angebot erneuerbarer Energien, die Nachfrage nach diesen sowie die Schnittstelle von Angebot und Nachfrage.

Beide Forschungsprogramme legen grosses Gewicht auf die Zusammenarbeit von Forschung, Politik und Wirtschaft, damit die Ergebnisse der Forschung umgehend praxisrelevant werden. Die Erkenntnisse werden neben innovativen Technologien und Geschäftsmodellen auch die erforderlichen ökonomischen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen und Steuerungsmechanismen für deren erfolgreiche Implementierung in den kommenden 10 bis 30 Jahren in der Schweiz umfassen.

Technologie und Gesellschaft
Das Nationale Forschungsprogramm "Energiewende" (NFP 70) untersucht die technologischen Potenziale zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 unter Berücksichtigung ihrer Nachhaltigkeit. Die Spitzenforschung an Hochschulen in Kooperation mit Unternehmen umfasst innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur deutlichen Verbesserung bestehender Technologien.

Diese Projekte sind nicht an einzelnen Technologien, sondern an thematischen Schwerpunkten entlang der Wertschöpfungskette von der Produktion über die Speicherung und Verteilung bis hin zum Verbrauch von Energie ausgerichtet. Themenschwerpunkte sind Stromerzeugung und -verteilung, Strom- und Wärmespeicherung, industrielle Prozesse, Mobilität sowie energie- und CO2-arme Baustoffe. Dank dieser thematischen Bündelung zu grösseren Verbundprojekten und der engen Zusammenarbeit mit der Industrie, liefert das NFP 70 umsetzungsreife Ergebnisse, die konkrete, integrale Beiträge an die Realisierung der Energiestrategie 2050 leisten.

"Wie viel ist genug?"
Das Nationale Forschungsprogramm "Steuerung des Energieverbrauchs" (NFP 71) hat nachfrageseitige gesellschaftliche Fragestellungen im Blick. Angesprochen werden ökonomische, rechtliche, politische, psychologische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen, welche das Ausschöpfen von Effizienz- beziehungsweise Suffizienzpotenzialen fördern oder hemmen. Es werden Steuerungsmassnahmen entwickelt und geprüft, um diese Potenziale bei Haushalten, Unternehmungen und öffentlichen Einrichtungen zu realisieren.

Auch dieses Programm fördert den intensiven Erkenntnistransfer mit der Politik und Wirtschaft. Es werden Fragen zum Energieverbrauch von Haushalten, Verkehr und Unternehmungen sowie zur Akzeptanz von Massnahmen in Politik und Wirtschaft bearbeitet. Daraus resultieren zum Beispiel Verfahren, um tragfähige Standortentscheide für Kleinwasserkraftwerke herbeizuführen, oder es werden Eckpunkte einer möglichen Energiesteuer definiert, die das Wirtschaftswachstum nicht hemmen sondern fördern. Weiter werden beispielsweise wirksame Kommunikationsmassnahmen entwickelt, die helfen, Energie effizient einzusetzen, oder Massnahmen, die dazu beitragen, dass der städtische Güterverkehr bis 2050 seine CO2-Emissionen halbiert.

Schweizer Spitzenforschung
Die zwei Nationalen Forschungsprogramme verfügen über einen Finanzrahmen von 37 Mio. CHF (NFP 70) und 8 Mio. CHF (NFP 71). Aus den mehr als 350 eingereichten Forschungsvorhaben wurden 84 Einzel- und Verbundprojekte für das NFP 70 und 19 Projekte für das NFP 71 ausgewählt. Die Selektion setzt sich aus 58 Projekten im ETH-Bereich, 15 an kantonalen Universitäten, 25 an Fachhochschulen sowie 5 an privaten Forschungsinstitutionen zusammen. In Kooperation mit der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) werden Synergien mit den Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER) genutzt.

Die Forschungsprogramme erstrecken sich über rund vier Jahre. Aufgrund zahlreicher Wechselbeziehungen werden beide Nationalen Forschungsprogramme zwar organisatorisch und finanziell selbstständig geführt, jedoch eng koordiniert.

Weitere Informationen zu den einzelnen Forschungsprojekten und der Organisation der Forschungsprogramme sind auf www.nfp70.ch und www.nfp71.ch zu finden.


Kontakt

Präsident Leitungsgruppe NFP 70
Prof. em. Dr. Hans-Rudolf Schalcher
ETH Zürich
schalcher@ibi.baug.ethz.ch
+41 79 350 21 99

Präsident Leitungsgruppe NFP 71
Prof. Dr. Andreas Balthasar
Politikwissenschaftliches Seminar
Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Universität Luzern
andreas.balthasar@unilu.ch
+41 79 371 12 33

Leiter Abteilung Kommunikation SNF
Jürg Dinner
Schweizerischer Nationalfonds
juerg.dinner@snf.ch
+41 31 308 23 71

(pressrelations) - Energiewende


Die gleichzeitige Umsetzung der Energiestrategie 2050 und die zu erreichenden Klimaziele stellen das schweizerische Energiesystem vor grosse Herausforderungen. Mit zwei Nationalen Forschungsprogrammen gibt der SNF Impulse für die Forschung der ETH, der Universitäten, der Fachhochschulen sowie privater Forschungseinrichtungen. Damit sollen die Politik, Wirtschaft sowie Konsumentinnen und Konsumenten mit Fakten und Technologien bei der Umsetzung der Energiewende unterstützt werden.

Für die angestrebte Reduktion des Verbrauchs nicht-erneuerbarer Energien mit deren unerwünschten Folgen für Mensch, Umwelt und Klima beantworten beide Programme sowohl naturwissenschaftlich-technische als auch gesellschaftlich-ökonomische Fragen. Sie beleuchten das Angebot erneuerbarer Energien, die Nachfrage nach diesen sowie die Schnittstelle von Angebot und Nachfrage.

Beide Forschungsprogramme legen grosses Gewicht auf die Zusammenarbeit von Forschung, Politik und Wirtschaft, damit die Ergebnisse der Forschung umgehend praxisrelevant werden. Die Erkenntnisse werden neben innovativen Technologien und Geschäftsmodellen auch die erforderlichen ökonomischen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen und Steuerungsmechanismen für deren erfolgreiche Implementierung in den kommenden 10 bis 30 Jahren in der Schweiz umfassen.

Technologie und Gesellschaft
Das Nationale Forschungsprogramm "Energiewende" (NFP 70) untersucht die technologischen Potenziale zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 unter Berücksichtigung ihrer Nachhaltigkeit. Die Spitzenforschung an Hochschulen in Kooperation mit Unternehmen umfasst innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur deutlichen Verbesserung bestehender Technologien.

Diese Projekte sind nicht an einzelnen Technologien, sondern an thematischen Schwerpunkten entlang der Wertschöpfungskette von der Produktion über die Speicherung und Verteilung bis hin zum Verbrauch von Energie ausgerichtet. Themenschwerpunkte sind Stromerzeugung und -verteilung, Strom- und Wärmespeicherung, industrielle Prozesse, Mobilität sowie energie- und CO2-arme Baustoffe. Dank dieser thematischen Bündelung zu grösseren Verbundprojekten und der engen Zusammenarbeit mit der Industrie, liefert das NFP 70 umsetzungsreife Ergebnisse, die konkrete, integrale Beiträge an die Realisierung der Energiestrategie 2050 leisten.





"Wie viel ist genug?"
Das Nationale Forschungsprogramm "Steuerung des Energieverbrauchs" (NFP 71) hat nachfrageseitige gesellschaftliche Fragestellungen im Blick. Angesprochen werden ökonomische, rechtliche, politische, psychologische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen, welche das Ausschöpfen von Effizienz- beziehungsweise Suffizienzpotenzialen fördern oder hemmen. Es werden Steuerungsmassnahmen entwickelt und geprüft, um diese Potenziale bei Haushalten, Unternehmungen und öffentlichen Einrichtungen zu realisieren.

Auch dieses Programm fördert den intensiven Erkenntnistransfer mit der Politik und Wirtschaft. Es werden Fragen zum Energieverbrauch von Haushalten, Verkehr und Unternehmungen sowie zur Akzeptanz von Massnahmen in Politik und Wirtschaft bearbeitet. Daraus resultieren zum Beispiel Verfahren, um tragfähige Standortentscheide für Kleinwasserkraftwerke herbeizuführen, oder es werden Eckpunkte einer möglichen Energiesteuer definiert, die das Wirtschaftswachstum nicht hemmen sondern fördern. Weiter werden beispielsweise wirksame Kommunikationsmassnahmen entwickelt, die helfen, Energie effizient einzusetzen, oder Massnahmen, die dazu beitragen, dass der städtische Güterverkehr bis 2050 seine CO2-Emissionen halbiert.

Schweizer Spitzenforschung
Die zwei Nationalen Forschungsprogramme verfügen über einen Finanzrahmen von 37 Mio. CHF (NFP 70) und 8 Mio. CHF (NFP 71). Aus den mehr als 350 eingereichten Forschungsvorhaben wurden 84 Einzel- und Verbundprojekte für das NFP 70 und 19 Projekte für das NFP 71 ausgewählt. Die Selektion setzt sich aus 58 Projekten im ETH-Bereich, 15 an kantonalen Universitäten, 25 an Fachhochschulen sowie 5 an privaten Forschungsinstitutionen zusammen. In Kooperation mit der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) werden Synergien mit den Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER) genutzt.

Die Forschungsprogramme erstrecken sich über rund vier Jahre. Aufgrund zahlreicher Wechselbeziehungen werden beide Nationalen Forschungsprogramme zwar organisatorisch und finanziell selbstständig geführt, jedoch eng koordiniert.

Weitere Informationen zu den einzelnen Forschungsprojekten und der Organisation der Forschungsprogramme sind auf www.nfp70.ch und www.nfp71.ch zu finden.


Kontakt

Präsident Leitungsgruppe NFP 70
Prof. em. Dr. Hans-Rudolf Schalcher
ETH Zürich
schalcher(at)ibi.baug.ethz.ch
+41 79 350 21 99

Präsident Leitungsgruppe NFP 71
Prof. Dr. Andreas Balthasar
Politikwissenschaftliches Seminar
Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Universität Luzern
andreas.balthasar(at)unilu.ch
+41 79 371 12 33

Leiter Abteilung Kommunikation SNF
Jürg Dinner
Schweizerischer Nationalfonds
juerg.dinner(at)snf.ch
+41 31 308 23 71


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

Präsident Leitungsgruppe NFP 70
Prof. em. Dr. Hans-Rudolf Schalcher
ETH Zürich
schalcher(at)ibi.baug.ethz.ch
+41 79 350 21 99

Präsident Leitungsgruppe NFP 71
Prof. Dr. Andreas Balthasar
Politikwissenschaftliches Seminar
Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Universität Luzern
andreas.balthasar(at)unilu.ch
+41 79 371 12 33

Leiter Abteilung Kommunikation SNF
Jürg Dinner
Schweizerischer Nationalfonds
juerg.dinner(at)snf.ch
+41 31 308 23 71



drucken  als PDF  an Freund senden  Bis ins hohe Alter mobil - Neuer Ideenwettbewerb für bessere Mobilität im Alter Das Erste /
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 15.01.2015 - 14:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1160636
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 135 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Forschen für die Energiewende"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.264
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 65


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.