Studie: Deutsche Industrie profitiert von Chinas Automatisierungswelle 2015
(ots) - Die chinesische Regierung wird die
Automatisierung der eigenen Wirtschaft 2015 stärker denn je fördern.
Hiervon wird die deutsche Wirtschaft profitieren. Davon sind 81
Prozent der Unternehmen mit Chinaerfahrung überzeugt. Einziges
Hindernis: Die deutsche Industrie ist für den chinesischen Markt
häufig zu teuer. Mehr als jede zweite Firma hält die Preise nicht für
wettbewerbsfähig. Das zeigt eine Studie der Unternehmensberatung
Fiducia Management Consultants und des Chinaforums Bayern. Für den
"China Poll" wurden mehr als 200 in China tätige deutsche Unternehmen
befragt.
"In China zeichnet sich eine rasante Entwicklung bei der
Automatisierung von Produktionsstätten ab", sagt Stefan Kracht,
Geschäftsführer von Fiducia Management Consultants. "Bis 2017 sind
allein entlang der chinesischen Küste 30 bis 40 Automatisierungs- und
Roboterindustrieparks geplant. Im südchinesischen Zhejiang wollen
gleich 36.000 Unternehmen auf automatische Fertigung umstellen.
Weitere gute Nachricht: Deutsche Unternehmen sind als Partner solcher
Projekte hochwillkommen."
Pluspunkte für eine Automatisierungspartnerschaft sammeln
Unternehmen aus Deutschland in China vor allem mit ihrer
Ingenieurskunst: Fast 90 Prozent sehen in technischen Lösungen Made
in Germany eine besondere Stärke. Gleichzeitig warnt die Mehrheit der
Befragten vor drei Stolpersteinen. Die deutschen Maschinen und
Roboter sind für den chinesischen Markt zu teuer (61 Prozent), die
bürokratischen Hürden sind zu hoch (58 Prozent) und jedem Zweiten
mangelt es in deutschen Firmen am Verständnis für die chinesische
Kultur.
Zudem haben viele Industrieunternehmen immer noch Schwierigkeiten
bei der Anpassung oder Neuentwicklung ihrer Produkte an den
chinesischen Markt. "Kunden aus dem Reich der Mitte besitzen
zunehmend mehr Selbstbewusstsein. Sie erwarten, dass Maschinen und
Anlagen auf ihre lokalen Bedürfnisse zugeschnitten werden. Dies kann
beispielsweise eine abgespeckte Standardversion zu einem günstigeren
Preis sein", weiß China-Kenner Stefan Kracht. Ebenfalls ausbaufähig
ist der Kundenservice. Hier ergibt die Studie lediglich Bewertungen
im mittleren Bereich.
Mit ansteigendem Automatisierungsgrad wachsen zudem die Ansprüche
an die Qualifikation der Arbeitnehmer. "Rund drei von vier Befragten
glauben nicht, dass chinesische Mitarbeiter derzeit über die richtige
Ausbildung verfügen, um die Anforderungen einer automatisierten
Produktion bewältigen zu können", sagt Stefan Geiger, Geschäftsführer
des Chinaforums Bayern e.V. "Im Rahmen der technischen Aus- und
Fortbildung sollten sich auch deutsche Unternehmen einbringen.
Externe Schulungen lassen sich beispielsweise zu einem zusätzlichen
Serviceangebot ausbauen."
Grafiken zum Download: www.chinaforumbayern.de/index.php?id=587
"China Poll - Automatisierung - China produktiver machen" Der
China Poll "Automatisierung - China produktiver machen" beruht auf
einer Studie der Unternehmensberatung Fiducia Management Consultants
in Zusammenarbeit mit dem Chinaforum Bayern e.V. Dazu wurden im
November 2014 insgesamt 207 Unternehmen in Deutschland befragt.
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Datum: 13.01.2015 - 07:40 Uhr
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