Dynamisches Wachstum bei dualem Studium hält an
namisches Wachstum bei dualem Studium hält an
Vor allem die Universitäten erweiterten im vergangenen Jahr ihre dualen Angebote von 30 auf 57 Studiengänge - ein auffälliger Anstieg, da hier in den Vorjahren kaum Veränderungen festgestellt werden konnten.
"Traditionell" sind duale Studiengänge vor allem in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften oder in der Informatik zu finden. Dieses Angebot wurde durch neue Fachbereiche weiter ausdifferenziert. Die größte Entwicklung vollzog sich aber im Sozialwesen: Hier wuchs das Angebot um fast ein Drittel auf aktuell 41 in der Datenbank eingetragene Studiengänge.
Dies übertrifft die Zuwachsrate von 24 Prozent im letzten Jahr. Als eine Erklärung kann der demografisch bedingte Fachkräftebedarf im Gesundheits- und Pflegewesen genannt werden. Außerdem fallen in diese Fachbereiche duale Studiengänge wie Soziale Arbeit und Sozialpädagogik, die auf wachsendes Interesse stoßen. Auch im kreativen Bereich entstehen vermehrt Angebote dieser Studienform: Dazu zählt zum Beispiel der Studiengang Designmanagement, der im Studienjahr 2012/2013 erstmalig angeboten wurde.
Duale Studiengänge greifen mit der Kooperation mindestens zweier Lernorte ein zentrales Prinzip der beruflichen Bildung auf. Der Wissenschaftsrat, der die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung berät, stellt in seinem neuen Positionspapier zu dualen Studiengängen vom Oktober 2013 die Bedeutung dieser Theorie-Praxis-Verschränkung heraus. Er definiert die Verzahnung zwischen betrieblichem und hochschulischem Lernort durch entsprechende curriculare und organisatorische Ausgestaltung als zentrales Qualitätskriterium bei der Kategorisierung dualer Studiengänge. BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser begrüßt diesen Vorschlag: "Die zukünftige Herausforderung wird darin bestehen, qualitätssichernde Standards zur Verzahnung von betrieblichem und akademischem Lernort bei dualen Studiengängen zu etablieren." Für die systematische Erfassung von dualen Studiengängen innerhalb der zentralen Projekt-Datenbank von "AusbildungPlus" wird die Empfehlung des Wissenschaftsrates richtungsweisend aufgenommen.
Zum Hintergrund:
"AusbildungPlus" ist ein Projekt des BIBB, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. "Herzstück" ist eine Datenbank, die bundesweit über duale Studiengänge und Zusatzqualifikationen in der dualen Berufsausbildung informiert. Interessierte Jugendliche können die Datenbank kostenlos nach passenden Angeboten durchsuchen. Anbieter - zum Beispiel Betriebe, (Fach-)Hochschulen oder Berufsakademien - können ihre Ausbildungs- und Studienangebote kostenfrei veröffentlichen.
Weitere Informationen unter www.ausbildungplus.de
Ansprechpartnerinnen:
Katharina Rempel, Vera Verhey; E-Mail: kontakt@ausbildungplus.de
Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.
(pressrelations) - tum bei dualem Studium hält an
Vor allem die Universitäten erweiterten im vergangenen Jahr ihre dualen Angebote von 30 auf 57 Studiengänge - ein auffälliger Anstieg, da hier in den Vorjahren kaum Veränderungen festgestellt werden konnten.
"Traditionell" sind duale Studiengänge vor allem in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften oder in der Informatik zu finden. Dieses Angebot wurde durch neue Fachbereiche weiter ausdifferenziert. Die größte Entwicklung vollzog sich aber im Sozialwesen: Hier wuchs das Angebot um fast ein Drittel auf aktuell 41 in der Datenbank eingetragene Studiengänge.
Dies übertrifft die Zuwachsrate von 24 Prozent im letzten Jahr. Als eine Erklärung kann der demografisch bedingte Fachkräftebedarf im Gesundheits- und Pflegewesen genannt werden. Außerdem fallen in diese Fachbereiche duale Studiengänge wie Soziale Arbeit und Sozialpädagogik, die auf wachsendes Interesse stoßen. Auch im kreativen Bereich entstehen vermehrt Angebote dieser Studienform: Dazu zählt zum Beispiel der Studiengang Designmanagement, der im Studienjahr 2012/2013 erstmalig angeboten wurde.
Duale Studiengänge greifen mit der Kooperation mindestens zweier Lernorte ein zentrales Prinzip der beruflichen Bildung auf. Der Wissenschaftsrat, der die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung berät, stellt in seinem neuen Positionspapier zu dualen Studiengängen vom Oktober 2013 die Bedeutung dieser Theorie-Praxis-Verschränkung heraus. Er definiert die Verzahnung zwischen betrieblichem und hochschulischem Lernort durch entsprechende curriculare und organisatorische Ausgestaltung als zentrales Qualitätskriterium bei der Kategorisierung dualer Studiengänge. BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser begrüßt diesen Vorschlag: "Die zukünftige Herausforderung wird darin bestehen, qualitätssichernde Standards zur Verzahnung von betrieblichem und akademischem Lernort bei dualen Studiengängen zu etablieren." Für die systematische Erfassung von dualen Studiengängen innerhalb der zentralen Projekt-Datenbank von "AusbildungPlus" wird die Empfehlung des Wissenschaftsrates richtungsweisend aufgenommen.
Zum Hintergrund:
"AusbildungPlus" ist ein Projekt des BIBB, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. "Herzstück" ist eine Datenbank, die bundesweit über duale Studiengänge und Zusatzqualifikationen in der dualen Berufsausbildung informiert. Interessierte Jugendliche können die Datenbank kostenlos nach passenden Angeboten durchsuchen. Anbieter - zum Beispiel Betriebe, (Fach-)Hochschulen oder Berufsakademien - können ihre Ausbildungs- und Studienangebote kostenfrei veröffentlichen.
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Katharina Rempel, Vera Verhey; E-Mail: kontakt(at)ausbildungplus.de
Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.
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Katharina Rempel, Vera Verhey; E-Mail: kontakt(at)ausbildungplus.de
Datum: 18.12.2014 - 02:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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