Mehr als drei Viertel der Berufstätigen sind über die Feiertage erreichbar
(PresseBox) - .
- Dienstliche Telefonate werden seltener angenommen, berufliche E-Mails häufiger beantwortet
- Jünger schalten deutlich öfter komplett ab als die Älteren
Die große Mehrheit der Berufstätigen ist über die Weihnachtsfeiertage und zwischen den Jahren selbst dann beruflich erreichbar, wenn sie Urlaub haben. Mehr als drei Viertel (76 Prozent) geben an, nicht nur auszuspannen, sondern auch für Kollegen, Kunden oder Vorgesetzte per E-Mail oder Telefon ansprechbar zu sein. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Die Erreichbarkeit trotz Ferien bleibt damit auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Allerdings beantworten weniger Berufstätige dienstliche Anrufe, dafür werden häufiger die Arbeitsmails gecheckt. So sind nur rund zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) per Telefon erreichbar, zur Weihnachtszeit 2013 waren es noch drei Viertel (74 Prozent). Ebenso viele (64 Prozent) lesen berufliche E-Mails, das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (55 Prozent). "Durch die Verbreitung von Smartphones erreicht eine E-Mail genauso direkt ihren Empfänger wie ein Anruf, gleichzeitig wird sie aber als weniger störend empfunden", sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Grundsätzlich bleibt es wichtig, dass Beschäftigte in ihrer Freizeit auch komplett abschalten können - das sollte im Interesse der Mitarbeiter wie auch der Unternehmen liegen."
Gerade einmal jeder vierte Urlauber (24 Prozent) ist über die Weihnachtstage überhaupt nicht dienstlich zu erreichen. Jüngere lassen es dabei grundsätzlich deutlich entspannter angehen als die Älteren. Mehr als jeder Zweite der unter 30-Jährigen (51 Prozent) klinkt sich komplett aus. Am häufigsten beantworten die 30- bis 49-Jährigen E-Mails und Anrufe - gerade einmal 14 Prozent schalten komplett ab. Zwischen den Geschlechtern gibt es nur geringe Unterschiede. Männer (28 Prozent) schalten etwas häufiger ganz ab als Frauen (21 Prozent).
Allerdings stellt sich in diesem Jahr längst nicht für jeden Berufstätigen die Frage nach der Erreichbarkeit über die Feiertage. Jeder Vierte (25 Prozent) hat zwischen Weihnachten und Neujahr keinen Urlaub (2013: 18 Prozent).
Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris Umfrageforschung durchgeführt hat. Dabei wurden 1.003 Personen ab 14 Jahren befragt, darunter 551 Berufstätige.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 76 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 10 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
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BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 76 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 10 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Datum: 17.12.2014 - 10:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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