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Inklusion in der Lehrerbildung: Teamarbeit und kollegiale Supervision bereits im Studium

ID: 1151213

klusion in der Lehrerbildung: Teamarbeit und kollegiale Supervision bereits im Studium


Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) begrüßt, dass die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Sylvia Löhrmann, die Lehrerbildung mit Blick auf Vielfalt und Inklusion zu einem Schwerpunkt ihrer Amtszeit machen will.

"Die Hochschulen sind sich der besonderen Verantwortung, die sie mit ihrem Beitrag zur Lehrerbildung übernehmen, bewusst. Der Umgang mit Lerngruppen, die sich unter anderem hinsichtlich ihrer Voraussetzungen, ihres Lerntyps und ihres kulturellen Hintergrunds unterscheiden, ist auch eine zentrale Herausforderung für die hochschulische Lehrerbildung", sagte HRK-Vizepräsident Prof. Dr. Holger Burckhart heute anlässlich der internationalen Lehrerbildungstagung des HRK-Projekts nexus in Essen.

Insbesondere die Inklusion stelle eine gesellschaftliche und politische Kernaufgabe im Hinblick auf gerechte Partizipation an gesellschaftlichen Prozessen und Ressourcen dar, so Burckhart weiter. Die HRK spricht sich dafür aus, bei der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention für die hochschulische Lehrerbildung den Schwerpunkt nicht auf die inklusionspädagogische Spezialisierung von Fachlehrerinnen und -lehrern, sondern auf die Zusammenarbeit multiprofessioneller Teams, durch die auch verstärkt der soziale Raum insgesamt in den Blick kommt, zu legen. Angehenden Lehrkräften sollen diagnostische Kompetenzen vermittelt werden, die sie zu einer wirkungsvollen Zusammenarbeit mit Inklusions-, Sonder- und Sozialpädagogen an den Schulen und im schulischen Gesamtumfeld, beispielsweise in Kommunen, befähigen.

"Deshalb gilt es, bereits in der Lehrerausbildung an der Hochschule verstärkt kooperative Formen des forschenden und problemorientierten Lernens einzusetzen. So lassen sich zum Beispiel Teamarbeit und kollegiale Supervision bereits im Studium einüben", so Vizepräsident Burckhart.

Die Tagung "Education and Training for European Teachers", bei der heute und morgen in Essen über 200 nationale und internationale Expertinnen und Experten für Lehrerausbildung zusammenkommen, widmet dem Thema Inklusion einen eigenen Workshop. Ein weiterer Workshop behandelt die Frage, wie die interkulturelle Kompetenz von Lehrkräften gestärkt werden kann.

Diskutiert wird in Essen auch, wie die Verzahnung von Theorie und Praxis in der hochschulischen Lehrerbildung gelingen kann oder wie geeignete Bewerberinnen und Bewerber für das Lehramt identifiziert und während der Ausbildung adäquat betreut werden können. Die Entstehung und Weiterentwicklung eines gemeinsamen europäischen Lehrerleitbildes steht am Dienstag im Zentrum der abschließenden Podiumsdiskussion, an der unter anderem OECD-Bildungsexperte Andreas Schleicher teilnimmt.


Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Ahrstrasse 39
53175 Bonn

Telefon: +49/(0)228/887-153
Telefax: +49/(0)228/887-280

Mail: post[at]hrk.de
URL: http://www.hrk.de/


(pressrelations) - Lehrerbildung: Teamarbeit und kollegiale Supervision bereits im Studium


Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) begrüßt, dass die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Sylvia Löhrmann, die Lehrerbildung mit Blick auf Vielfalt und Inklusion zu einem Schwerpunkt ihrer Amtszeit machen will.

"Die Hochschulen sind sich der besonderen Verantwortung, die sie mit ihrem Beitrag zur Lehrerbildung übernehmen, bewusst. Der Umgang mit Lerngruppen, die sich unter anderem hinsichtlich ihrer Voraussetzungen, ihres Lerntyps und ihres kulturellen Hintergrunds unterscheiden, ist auch eine zentrale Herausforderung für die hochschulische Lehrerbildung", sagte HRK-Vizepräsident Prof. Dr. Holger Burckhart heute anlässlich der internationalen Lehrerbildungstagung des HRK-Projekts nexus in Essen.

Insbesondere die Inklusion stelle eine gesellschaftliche und politische Kernaufgabe im Hinblick auf gerechte Partizipation an gesellschaftlichen Prozessen und Ressourcen dar, so Burckhart weiter. Die HRK spricht sich dafür aus, bei der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention für die hochschulische Lehrerbildung den Schwerpunkt nicht auf die inklusionspädagogische Spezialisierung von Fachlehrerinnen und -lehrern, sondern auf die Zusammenarbeit multiprofessioneller Teams, durch die auch verstärkt der soziale Raum insgesamt in den Blick kommt, zu legen. Angehenden Lehrkräften sollen diagnostische Kompetenzen vermittelt werden, die sie zu einer wirkungsvollen Zusammenarbeit mit Inklusions-, Sonder- und Sozialpädagogen an den Schulen und im schulischen Gesamtumfeld, beispielsweise in Kommunen, befähigen.

"Deshalb gilt es, bereits in der Lehrerausbildung an der Hochschule verstärkt kooperative Formen des forschenden und problemorientierten Lernens einzusetzen. So lassen sich zum Beispiel Teamarbeit und kollegiale Supervision bereits im Studium einüben", so Vizepräsident Burckhart.

Die Tagung "Education and Training for European Teachers", bei der heute und morgen in Essen über 200 nationale und internationale Expertinnen und Experten für Lehrerausbildung zusammenkommen, widmet dem Thema Inklusion einen eigenen Workshop. Ein weiterer Workshop behandelt die Frage, wie die interkulturelle Kompetenz von Lehrkräften gestärkt werden kann.





Diskutiert wird in Essen auch, wie die Verzahnung von Theorie und Praxis in der hochschulischen Lehrerbildung gelingen kann oder wie geeignete Bewerberinnen und Bewerber für das Lehramt identifiziert und während der Ausbildung adäquat betreut werden können. Die Entstehung und Weiterentwicklung eines gemeinsamen europäischen Lehrerleitbildes steht am Dienstag im Zentrum der abschließenden Podiumsdiskussion, an der unter anderem OECD-Bildungsexperte Andreas Schleicher teilnimmt.


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Datum: 17.12.2014 - 10:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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