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Studie: Drei Viertel der Banken sehen kaum Nutzen in Regulatorikprojekten

ID: 1150299

(ots) - 77 Prozent der deutschen Kreditinstitute meinen,
dass die IT-Anpassungen aufgrund regulatorischer Vorgaben nur einen
geringen oder überhaupt keinen Nutzen für ihren Unternehmenserfolg
haben. Das zeigt die Studie "Stauatlas: IT in der Bankenregulierung"
des Software- und Beratungshauses PPI AG, für die 30 IT-Leiter in 30
verschiedenen Banken befragt wurden. Mehr als die Hälfte der Banken
sind zudem der Meinung, dass auch ihre Kunden wenig Verständnis für
die Regulierungsfolgen haben.

40 Prozent der Banken sind der Überzeugung, dass die Umsetzung
neuer Regelwerke wie die Eigenkapitalreform (Basel III) und die
Finanzmarktrichtlinie (MiFID II) überhaupt keinen Nutzen für den
eigenen Geschäftserfolg bringen werden. Von einem eher geringen
Nutzen gehen 30 Prozent aus, 7 Prozent von einem sehr geringen. Nur
16 Prozent glauben, dass die Geldhäuser in größerem Maße von den
Neuerungen profitieren werden.

"In den Kreditinstituten staut sich nicht nur der Aufwand für
IT-Projekte, sondern auch Frust aufgrund immer neuer Regelwerke an",
sagt Thomas Reher, Studienleiter und Vorstand des auf
Finanzunternehmen spezialisierten Software- und Beratungshauses PPI
AG. "Bei früheren Projekten, etwa Basel I und II, hat die Bankbranche
den Nutzen für das eigene Geschäft noch deutlich erkannt. Weitere
Verschärfungen der Regularien stoßen zunehmend auf Unverständnis."

Banken sehen auch Kundenzufriedenheit gefährdet

Aus Sicht der Geldinstitute betrifft dies auch die eigenen Kunden.
57 Prozent der befragten Entscheider betrachten die fehlende
Akzeptanz beim Kunden als eines der Hauptprobleme bei den aktuell zu
bewältigenden Umstellungen. "Den erhöhten bürokratischen Aufwand
durch Regelwerke wie MiFID II bekommt auch der Kunde zu spüren", sagt
Thomas Reher. "In einer Zeit, in der Banken hart um das Vertrauen der




Verbraucher kämpfen müssen, sind immer neue regularische Hürden
kontraproduktiv."

Der Branchenexperte rät den IT-Verantwortlichen deshalb dazu, den
hohen regulatorischen Druck für neue Geschäftsmodelle zu nutzen: "In
vielen Banken sind ohnehin umfassende Modernisierungen der IT
notwendig, auch um sich auf veränderte Kundenbedürfnisse
einzustellen. Den Druck durch neue Regularien sollten die Banken
dafür als Rückenwind nutzen, dann können die IT-Umstellungen auch zu
nachhaltigem Geschäftserfolg beitragen", so Reher.

Zur Studie

Für die Marktstudie "Stauatlas: IT in der Bankenregulierung"
wurden 30 IT-Verantwortliche aus 30 deutschen Banken im Auftrag der
PPI AG zur Umsetzung regulatorischer Vorgaben befragt. Die Befragung
wurde vom Marktforschungsinstitut Forsa nach der CATI-Methode
(Computer Assisted Telephone Interview) durchgeführt und fand von
Juni bis Juli 2014 statt.

PPI Aktiengesellschaft

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 30 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich für die
Finanzbranche tätig. 2013 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen
372 Mitarbeitern 47,3 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software-Entwicklung und
Software-Produkte. PPI stärkt die Marktposition von
Versicherungsunternehmen durch fachlich wie methodisch exzellente
Lösungen für alle Kernprozesse der Assekuranz, basierend auf
langjähriger Praxiserfahrung. In der Software-Entwicklung stellt PPI
durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die
versicherungs- und bankfachliche bis zur IT-Beratung.



Pressekontakt:
Florian Bongartz
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 253 185-128
Fax: +49 (0)40 253 185-320
E-Mail: florian.bongartz(at)faktenkontor.de


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Datum: 16.12.2014 - 09:00 Uhr
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