Folien ohne Ende
Ceresana erwartet Wachstum des Weltmarkts für LDPE
(IINews) - Polyethylen geringer Dichte (LDPE) ist einer der meistproduzierten Kunststoffe und wird vor allem für Verpackungen gebraucht. Nach einer neuen Studie des Marktforschungsinstituts Ceresana wurde im Jahr 2013 weltweit Low-Density-Polyethylen für fast 33 Milliarden US-Dollar verkauft. Ceresana erwartet bis 2021 einen weiteren jährlichen Verbrauchsanstieg von durchschnittlich 1,5%.
Beste Wachstumsaussichten im Osten
Allein im Raum Asien-Pazifik wurden im Jahr 2013 rund 7,1 Millionen Tonnen LDPE verarbeitet. Davon wurden knapp 58% in China nachgefragt. Auch in Zukunft werden asiatische Länder, allen voran China und Indien, sowie der Mittlere Osten die größten Wachstumsmärkte für LDPE sein. Wegen der Konkurrenz durch andere Polyethylen-Sorten werden allerdings die zukünftigen Wachstumsraten von LDPE voraussichtlich hinter der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zurückbleiben. Die LDPE-Märkte in Westeuropa und Nordamerika sind heute bereits weitgehend gesättigt und werden kaum noch zulegen.
Neue große Fabriken
In mehreren Regionen der Welt werden Kapazitäten für die LDPE-Herstellung rasant ausgebaut. Im Mittleren Osten wird die Produktion von LDPE voraussichtlich mit einer Wachstumsrate von jährlich 5,0% stark steigen. Neue petrochemische Großkomplexe werden dort in den kommenden Jahren ihre Produktion aufnehmen. Häufig sind diese Projekte Joint-Ventures von großen internationalen Konzernen und regionalen Unternehmen. In Nordamerika und in Asien sind ebenfalls mehrere große Produktionsanlagen in Planung. Dagegen werden in Westeuropa LDPE-Fabriken geschlossen.
Vor allem Folien
LDPE wird am häufigsten für die Herstellung von Folien eingesetzt: Rund 63% des Gesamtverbrauchs fallen derzeit auf den Bereich Folien, das heißt vor allem Verpackungsfolien, Beutel, Säcke und Tüten. Weitere bedeutende Anwendungsgebiete sind starre Verpackungen und Produkte für die Bauindustrie, die weltweit von neuen Investitionen in Infrastruktur profitiert. In Asien haben Verpackungsfolien aus LDPE das größte Wachstumspotential, da sich die asiatischen Länder immer mehr dem westlichen Standard verpackter Lebensmittel anpassen.
Extrusion dominiert
Das im weltweiten Vergleich am häufigsten verwendete Verfahren zur Verarbeitung von LDPE ist die Folienextrusion. Die weiteren Verfahren – Extrusionsbeschichtung, sonstige Extrusion, Spritzguss und sonstige Verfahren wie Blasformen und Rotomoulding – haben zusammen lediglich einen Anteil von 37%. Zwischen den einzelnen Weltregionen zeigen sich dabei geringe Unterschiede. So wird beispielsweise die Extrusionsbeschichtung in Nordamerika überproportional stark angewendet, während in Osteuropa LDPE vor allem mittels Folienextrusion oder Spritzguss verarbeitet wird.
Die Studie in Kürze:
Kapitel 1 bietet eine Darstellung und Analyse des globalen LDPE-Markts – einschließlich Prognosen bis 2021: Für jede Region der Welt werden Verbrauch, Umsatz und Produktionsmenge erläutert. Analysiert wird außerdem der Verbrauch der verschiedenen Verarbeitungsverfahren (Folienextrusion, Extrusionsbeschichtung, sonstige Extrusion, Spritzguss und sonstige Verfahren).
In Kapitel 2 sind 35 Länder der Welt mit Profilen aufgeführt, die den Verbrauch von LDPE, den Umsatz, sowie die Importe und Exporte enthalten. Zusätzlich werden die 16 wichtigsten Länder hinsichtlich der LDPE-Anwendungsgebiete gründlich analysiert.
Kapitel 3 befasst sich mit der detaillierten Untersuchung der Anwendungsgebiete von LDPE. Für die ganze Welt sowie die sieben Regionen Westeuropa, Osteuropa, Nordamerika, Südamerika, Asien-Pazifik, Mittlerer Osten und Afrika wird jeweils die Verbrauchsentwicklung der einzelnen Anwendungsgebiete aufgezeigt. Betrachtet werden dabei Verpackungsfolien, Beutel, Säcke und Tüten, sonstige Folien, starre Verpackungen, Bauprodukte sowie sonstige Anwendungen.
Kapitel 4 bietet Unternehmensprofile aller bedeutenden LDPE-Produzenten, übersichtlich gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten, Kurzprofil sowie Produkttypen und Anwendungsgebieten. Ausführliche Profile werden von 79 Herstellern geliefert, wie z.B. LyondellBasell, ExxonMobil Chemical, SABIC, Dow Chemical, NPC, SINOPEC, CNPC, Braskem, Versalis und Mitsubishi Chemical.
Themen in diesem Fachartikel:
polyethylen
ldpe
kunststoffe
verpackungen
folien
beutel
saecke
tueten
plastik
markt
marktstudie
prognosen
verbrauch
produktion
import
export
umsatz
preise
nachfrage
anwendungen
kapazitaeten
industrie
handel
hersteller
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Ceresana ist ein international führendes Marktforschungs- und Beratungsunternehmen für die Industrie mit Niederlassungen in Konstanz, Wien und Hongkong. Seit über 10 Jahren beliefert das Unternehmen mehrere 1.000 zufriedene Kunden in 55 Ländern mit aktuellem Marktwissen. Umfangreiches Marktverständnis schafft neue Perspektiven für strategische und operative Entscheidungen.
Ceresanas Klienten profitieren von umsetzungsorientierter Beratung, maßgeschneiderten Auftragsstudien und über 90 auftragsunabhängigen Marktstudien.
Die Analysten von Ceresana sind auf folgende Märkte spezialisiert: Chemikalien, Kunststoffe, Additive, Rohstoffe, Industriegüter, Konsumgüter, Verpackungen und Baustoffe.
Mehr über Ceresana unter www.ceresana.com
Ceresana
Technologiezentrum
Blarerstr. 56
78462 Konstanz
Deutschland
Tel.: +49 7531 94293 0
Fax: +49 7531 94293 27
info(at)ceresana.com
Ceresana
Technologiezentrum
Blarerstr. 56
78462 Konstanz
Deutschland
Tel.: +49 7531 94293 10
Fax: +49 7531 94293 27
Pressekontakt: Martin Ebner, m.ebner(at)ceresana.com
Datum: 02.12.2014 - 11:36 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1143060
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Martin Ebner
Stadt:
Konstanz
Telefon: +49 7531 94293 10
Kategorie:
Chemische Industrie
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 416 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Folien ohne Ende"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Ceresana (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).