500 Mio. EUR für den Mittelstand und Energieeffizienzprojekte in Italien
(ots) -
- Globaldarlehensvergabe der KfW an die Cassa depositi e prestiti
(CDP)
- Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen sowie
energieeffizienter Infrastruktur
- Positive Beschäftigungs- und Wachstumsimpulse
Die KfW und die italienische Cassa depositi e prestiti (CDP) haben
einen Vertrag zur Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen
in Italien sowie zur Finanzierung von energieeffizienter
Infrastruktur geschlossen. Die KfW stellt Globaldarlehensmittel in
Höhe von insgesamt 500 Mio. EUR zur Verfügung. Davon werden der CDP
300 Mio. EUR für die Weitergabe an kleine und mittlere Unternehmen
(KMU) in Italien über sogenannte Durchleitungsbanken zur Verfügung
gestellt. 200 Mio. EUR erhält die Förderbank mit Sitz in Rom zur
Finanzierung von Energieeffizienzprojekten privater Unternehmen im
Bereich öffentliche Infrastruktur.
"Diese Globaldarlehensvergabe der KfW an das italienische
Partnerinstitut CDP ist ein weiterer Baustein unseres langjährigen
europäischen Engagements und der Kooperation mit europäischen
Förderbanken. Unsere Expertise in der Mittelstandsfinanzierung ist
nicht nur in Deutschland, sondern europaweit gefragt. Gleichzeitig
geben wir mit dieser Refinanzierungslinie an unser italienisches
Partnerinstitut einen wesentlichen Impuls zur Schaffung von
Arbeitsplätzen", sagte Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der
KfW Bankengruppe.
"Dies ist das Ergebnis langjähriger internationaler Anstrengungen
der CDP, Investitionen und Finanzierungen nach Italien zu bringen, um
dessen Wirtschaft, KMU und nationale Infrastruktur zu fördern und
Stellen zu schaffen", erklärt Franco Bassanini, Vorsitzender der CDP.
"Wie Sie sehen, ziehen wir nicht nur Kapital aus China und arabischen
Golfstaaten, sondern auch aus den größten europäischen Ländern an.
Dieses Jahr wurden Vereinbarungen im Gesamtwert von über 6 Mrd. EUR
geschlossen."
"Dieser Vertrag ist das Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit
und vertieften Beziehung zwischen der CDP und der KfW", erläutert der
CEO der CDP, Giovanni Gorno Tempini. "Er ist Teil der von der CDP
vorangetriebenen Diversifizierung der Finanzierungsbasis. Außerdem
ist er deshalb von besonderer Bedeutung, weil damit neue Ressourcen
wichtiger ausländischer institutioneller Investoren wie der KfW nach
Italien fließen, die KMU für energieeffiziente Infrastruktur zur
Verfügung gestellt werden."
Grundlage der Kooperation ist eine Vertiefung der bestehenden und
guten Zusammenarbeit mit der italienischen CDP im Sinne einer
strategischen Partnerschaft bei verschiedenen Förderthemen.
Die CDP gibt die Mittel aus dem zinsgünstigen Globaldarlehen an
italienische Durchleitungsbanken weiter, die wiederum Kredite an
kleine und mittelständische Unternehmen in Italien herausreichen. Der
italienische Mittelstand kann somit von einem besseren Zugang zu
Krediten und vom Zinsvorteil der KfW-Refinanzierung profitieren und
bisher aufgeschobene Investitionen tätigen. Daneben wird die
Refinanzierungsbasis der CDP gestärkt, um einen Beitrag zur Förderung
von Energieeffizienzprojekten privater Unternehmen im Bereich der
öffentlichen Infrastruktur zu leisten.
Zur CDP:
Die 1850 gegründete Cassa depositi e prestiti ist eine
Aktiengesellschaft unter staatlicher Kontrolle. Sie befindet sich zu
80,1 % im Besitz des Finanz- und Wirtschaftsministeriums, weitere
Anteilseigner sind Bankstiftungen (18,4 %), die restlichen Anteile
sind in Eigenbesitz. Hauptrefinanzierungsquelle sind staatlich
garantierte Postspareinlagen. Die CDP setzt ihre Mittel zur
Unterstützung des Wachstums in Italien ein.
Weitere Informationen zum Europaengagement der KfW finden
Interessierte unter folgendem Link: http://ots.de/Wj2PL
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Datum: 26.11.2014 - 16:00 Uhr
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