Werder Bremen-Presseservice: Werder-Bilanz: Nicht arm, nicht reich - gesund
(ots) -
Sperrfrist: 24.11.2014 19:30
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Der SV Werder Bremen hat am Montagabend im Rahmen seiner
jährlichen Mitgliederversammlung in Bremen seine wirtschaftlichen
Eckdaten präsentiert. Dabei konnte der Sport-Verein "Werder" von 1899
e.V. unterstreichen, dass er basierend auf einem wirtschaftlich
starken Fundament gute Voraussetzungen für die Zukunft besitzt. Die
ausgegliederte SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA, deren
100-Prozent-Gesellschafter der Verein ist, wird den eingeschlagenen
Konsolidierungskurs fortsetzen.
Die Führung des Sport-Vereins "Werder" von 1899 e.V. unter
Präsident Klaus-Dieter Fischer, Vize-Präsident Dr. Hubertus
Hess-Grunewald und Schatzmeister Axel Plaat konnte den Mitgliedern
eine nahezu ausgeglichene Bilanz, mit einem geringen Verlust von -
5.241 Euro präsentieren und einen konstanten Umsatz mit 3,7 Mio. Euro
(im Vorjahr 3,8 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote liegt bei 94
Prozent. Das Eigenkapital des Sport-Vereins "Werder" von 1899 e.V.
konnte bei 12,5 Mio. Euro gehalten werden. Präsident Klaus-Dieter
Fischer, der sich auf eigenen Wunsch von seinem Amt zurückziehen
wird, sagte dazu: "Die Zahlen, die der Verein präsentieren konnte,
können sich sehen lassen. Nach 45 Jahren in führenden Gremien des SV
Werder macht mir diese Bilanz und die Gewissheit, dass die
Grün-Weißen für die Zukunft gewappnet sind, meinen Schritt etwas
leichter."
Auch die Geschäftsführung der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA
legte den Vereinsmitgliedern am Montagabend die Bilanz des
abgelaufenen Geschäftsjahres vor, das am 30.06.2014 endete. Die
Geschäftsführung konnte dabei in der Spielzeit 2013/2014 auf eine
Steigerung der Gesamterträge auf 91,3 Mio. Euro (im Vorjahr 87,9 Mio
Euro) und ein Nachsteuerergebnis von -9,8 Mio. Euro verweisen.
Klaus Filbry, der als Vorsitzender der Geschäftsführung die Zahlen
präsentierte, sagte zu diesem Ergebnis: "Wir haben uns vor zwei
Jahren auf den Weg gemacht, einen Konsolidierungskurs mit
wirtschaftlicher Vernunft anzugehen und spüren nun die ersten
Effekte. Wir haben es geschafft, den SV Werder so aufzustellen, dass
wir uns ohne internationalen Wettbewerb finanzieren können. Es sind
lediglich die Abschreibungen für Spielertransfers der Vergangenheit,
die eine sichtbare Auswirkung auf die Bilanz verhindern. Diese
Nachwirkungen werden wir aber bald überwunden haben. Wir können ein
verbessertes operatives Betriebsergebnis vorlegen, das auf positive
Zahlen in wichtigen Bereichen aufbaut. Wir müssen weiter den
Werder-Weg gehen und ihn konsequent umsetzen."
Das Eigenkapital, welches im Wesentlichen aus Gewinnrücklagen der
Vorjahre besteht, beträgt zum Stichtag 6,7 Mio. Euro. Dazu Klaus
Filbry: "Wir sind nicht arm und nicht reich. Wir sind gesund und
liquide, wir verfügen über eine positive Eigenkapitalquote von 19
Prozent der Bilanzsumme."
Neben dem wirtschaftlichen Prozess wird der SV Werder auch den
eingeschlagenen Weg der sportlichen Entwicklung des Bundesligateams
fortsetzen. Thomas Eichin, Geschäftsführer Sport: "Wir haben unter
Robin Dutt einen sportlichen Neuanfang gewagt, der in der Rückrunde
des Geschäftsjahres bereits positive Auswirkungen zeigte. Leider
unterliegen wir momentan den Turbulenzen, die so ein Aufbruch mit
sich bringt. Wir haben uns aber mit der Entscheidung für den neuen
Cheftrainer Viktor Skripnik, der zuvor schon enger an den
Profibereich herangerückt war, ganz bewusst nicht für eine
Richtungsänderung entschieden. Wir haben auf einen neuen Impuls für
unseren Prozess gesetzt und ihn mit Viktor Skripnik und seinem
Trainerstab bekommen."
Pressekontakt:
SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Michael Rudolph, Direktor Public Relations
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Datum: 24.11.2014 - 19:30 Uhr
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