IT-Entscheider von BASF und Immobilienscout sind "CIOs des Jahres 2014"
(ots) - Fachmedien COMPUTERWOCHE und CIO vergeben
Auszeichnung bereits zum zwölften Mal / Experten-Jury kürt die besten
CIOs aus Großunternehmen und Mittelstand / Zusätzlich drei
Sonderpreise verliehen / "Global Exchange Award" geht an Munich Re /
"Operational Excellence Award" für Deutsche Bahn Netz AG / Klinikum
Nürnberg erhält "Innovation Award" / Ausführliche Informationen zu
allen Preisträgern auf www.computerwoche.de/cio-des-jahres
BASF-Manager Wiebe van der Horst und Andreas Hankel, CTO von
Immobilienscout, sind "CIOs des Jahres 2014". Die Preisträger der
Auszeichnung, die COMPUTERWOCHE (www.computerwoche.de) und
CIO-Magazin (www.cio.de) bereits seit 2003 jährlich für herausragende
IT-Leistungen in Deutschland vergeben, wurden gestern Abend im Rahmen
einer festlichen Gala im Bayerischen Hof in München geehrt. Neben den
Preisen für die besten Entscheider in den beiden Hauptkategorien
"Großunternehmen" und "Mittelstand" verlieh die Experten-Jury den
"Global Exchange Award" für das erfolgreiche Managen internationaler
Projekte, den "Operational Excellence Award" für die Unterstützung
der Unternehmenskernprozesse und den "Innovation Award" für das
Entwickeln neuer Ideen.
BASF-CIO Wiebe van der Horst siegte in der Kategorie
"Großunternehmen". Er überzeugte die Experten-Jury mit seinem Projekt
"Connected Enterprise", das die weltweite Zusammenarbeit im Konzern
verbessert und die Komplexität der IT-Landschaft wesentlich
reduziert. Zugleich ist es van der Horst gelungen, die Kommunikation
auch für externe Partner wie Kunden, Lieferanten und Hochschulen zu
öffnen und die IT-Sicherheit zu steigern.
Den zweiten Platz in dieser Kategorie sicherte sich Rainer Janßen,
CIO von Munich Re. Mit seinem Projekt "MITHRAS" ("Munich Re IT
Heading for Strategic Alignment of Services") baute er innerhalb von
drei Jahren die IT-Organisation grundlegend um, die nach Zukäufen
sehr heterogen geworden war. Janßen etablierte eine globale
IT-Governance- und Management-Struktur, wobei die Steuerung und die
Zielvorgaben für das gesamte IT-Management weltweit und für alle
wesentlichen Projekte zentral aus München erfolgen. Für dieses
erfolgreiche internationale Projekt erhielt Janßen zudem den
Sonderpreis "Global Exchange Award".
Auf Rang drei bei den "Großunternehmen" landete Holger Ewald, CIO
der Deutsche Bahn Netz AG. Sein Transformationsprogramm
"IT-Masterplan" erneuerte die IT-Landschaft des Unternehmens
strukturell. Unter anderem wurden rund zehn Millionen
Infrastrukturelemente wie Gleise und Weichen digital vereinheitlicht,
um eine Basis für Anwendungsprojekte wie den Aufbau des
Trassenportals und die Integration mit Systemen der europäischen
Nachbarländer zu legen. Zugleich wurde Ewald mit dem Sonderpreis
"Operational Excellence Award" belohnt, da das Projekt aus Sicht der
Jury die Kernprozesse des Unternehmens optimal unterstützt.
Der Chief Technology Officer von Immobilienscout, Andreas Hankel,
eroberte in der Kategorie "Mittelstand" den ersten Platz. Mit seinem
Teamprojekt "FFC = Faster, more Flexible and Cheaper infrastructure"
hat er in drei Jahren und während des laufenden Betriebs eine
preiswürdige Private-Cloud-Infrastruktur aufgebaut und den
Serverbetrieb wieder ins Unternehmen zurückgeholt.
Rang zwei in dieser Kategorie belegt Jens Riegel, CIO des
Herstellers von Geflügelimpfstoffen und Futtermittelzusätzen Lohmann
aus Cuxhaven. Unter dem Namen "Processes for Vitamins" etablierte der
IT-Leiter einen Prozessmanagement-Ansatz für das Vitamingeschäft und
entwickelte ein System zur Entscheidungsunterstützung für den
globalen Vertrieb, wobei der Return on Investment bereits innerhalb
weniger Monate erreicht werden konnte.
Die Bronzemedaille im Bereich "Mittelstand" geht an Christian
Grodau, CIO des Münchner Telekommunikationsunternehmens M-net. Sein
Projekt "GoBI - Go Business Intelligence" ermöglichte M-net in nur
einem Jahr und mit einem verhältnismäßig geringen Ressourceneinsatz
den Sprung vom Operational Reporting zum Enterprise Data Warehouse.
Den "Innovation Award", den dritten Sonderpreis des Abends, nahm
CIO Helmut Schlegel vom Klinikum Nürnberg entgegen. Dem Urteil der
Experten-Jury zufolge erhielt er die Auszeichnung für seinen
Pioniergeist und seine Risikobereitschaft hinsichtlich der
Digitalisierung im Gesundheitswesen. So hat Schlegel die Steuerung
und Dokumentation aller diagnostischen und therapeutischen
Arbeitsschritte der Klinik für Kardiologie digitalisiert.
Über die Vergabe der renommierten Auszeichnungen "CIO des Jahres"
entscheidet jeweils eine Experten-Jury - in diesem Jahr mit folgenden
Mitgliedern: Prof. Dr. Manfred Broy, Technische Universität München,
Prof. Dr. Reinhard Jung, Universität St. Gallen, Prof. Dr. Arnold
Picot, Ludwig-Maximilians-Universität München, Frank Riemensperger,
Mitglied im Präsidium des Branchenverbands Bitkom und Vorsitzender
der Geschäftsführung von Accenture Deutschland, Prof. Dr.
August-Wilhelm Scheer, Universität Saarbrücken und langjähriger
Bitkom-Präsident, Dr. Friedrich Wöbking, ehemaliger CIO im Vorstand
der Dresdner Bank und der Allianz Gruppe, sowie Heinrich Vaske,
Chefredakteur COMPUTERWOCHE, und Horst Ellermann, Chefredakteur CIO,
stellvertretend für die Redaktionen.
Ausführliche Informationen und Hintergründe zu allen Preisträgern
und ihren IT-Projekten erhalten Leser auf
www.computerwoche.de/cio-des-jahres und www.cio.de/cio_des_jahres
sowie in dem gemeinsamen Sonderheft "CIO des Jahres 2014", das den
kommenden Ausgaben von COMPUTERWOCHE (48/2014, EVT 24. November) und
CIO (1-2/2015, EVT 8. Dezember) beiliegt. Das Sonderheft ist zudem
als iPad-App im Kiosk-App-Store von COMPUTERWOCHE und CIO erhältlich.
Pressekontakt:
Karen Funk, Redaktion COMPUTERWOCHE
Tel. 089/36086-178
E-Mail: kfunk(at)computerwoche.de
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Datum: 21.11.2014 - 09:56 Uhr
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