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Schwarzbuch Doping

ID: 1136804

Methoden, Mittel, Machenschaften


(LifePR) - Hochleistungssport und Leistungs-gesellschaft ohne Doping nicht mehr denkbar?
Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren, Prämienverlust und uneingeschränkte Strafbarkeit bei Besitz auch geringer Mengen unerlaubter leistungssteigernder Substanzen - die Einigung auf ein hartes Anti-Doping-Gesetz ist in Sicht.
"Ein solches deutsches Anti-Doping-Gesetz, welches den Erwerb, Besitz und Konsum von Dopingmitteln unter Strafe stellt wie in anderen europäischen Ländern, wäre ein Meilenstein im Kampf gegen Doping", so unser Autor Dr. Norman Schöffel. Dem Sport wird mit der Schiedsvereinbarung in Deutschland eine gewisse rechtliche Autonomie gegeben. Im Dopingfall legt somit primär der Verband entsprechende Sanktionen fest. Voraussetzung dafür ist die Akzeptanz der Strafe sowohl vom Sportler als auch vom Verband. "Legt ein Sportler Widerspruch ein, ist diese Vereinbarung hinfällig. Die Dopingfälle der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, dass die Sportgerichtbarkeit nicht in der Lage ist, Dopingfälle auch bei Revisionsverfahren entsprechend zu sanktionieren", erklärt Schöffel weiter. "Doping ist Betrug und muss bestraft werden, wenn der Leistungssport eine Zukunft haben will!"
Ist sportlicher Erfolg nur noch mithilfe von Doping möglich? Ist der Leistungssport am Ende?
Experte Norman Schöffel klärt in seinem Buch "Schwarzbuch Doping. Methoden, Mittel, Machenschaften" über die Hintergründe auf und beleuchtet die verschiedenen Substanzen anhand populärer Dopingskandale.
fundiert: Wirkung und Missbrauch aller Methoden und Substanzen beim Doping
umfassend: Doping im Kontext von Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Recht
kritisch: die Rolle der Verbände, Medien, Ärzte und Funktionäre
10 Thesen des Autors Norman Schöffel:
1. Der erfolgreiche Hochleistungssport, insbesondere in Ausdauer- und Schnellkraftsportarten, ist auf international wettbewerbsfähigem Niveau ohne Doping nicht denkbar! Solange keine internationale Vereinheitlichung der Dopingregularien erreicht wird, ist keine Änderung der Dopingproblematik in Sicht.




2. Das fehlende Erreichen von Spitzenergebnissen und -zeiten der jüngeren Vergangenheit wird heute häufig als Begründung für den Erfolg von Anti-Doping-Maßnahmen herangezogen. Man kann jedoch lediglich feststellen, dass einige der besten Dopingmittel und -methoden heute nicht mehr uneingeschränkt missbraucht werden können, ohne sofort des Dopings überführt zu werden.
3. Es ist häufig der Fall, dass Substanzen und Methoden zur Leistungssteigerung missbraucht werden, bevor sie zugelassen sind. Betrachtet man schon jetzt die erfolgreichen Ergebnisse der klinischen Anwendungsstudien mit gentherapeutische Ansätzen, die zum Doping missbraucht werden können, muss von einem Missbrauch ausgegangen werden.
4. Durch die Dopingenthüllungen in den letzten Jahren hat der Hochleistungssport seine Glaubwürdigkeit vollständig verloren. Es besteht hier eine Beweislastumkehr: Der Sport muss beweisen, dass er sauber ist!
5. Doping ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen der Leistungsgesellschaft. Es ist zweifelhaft, dopende Sportler anzuklagen, während ein Großteil der Gesellschaft seine Leistung mit Stimulanzien (z.B. Appetitzüglern und Antidepressiva) steigert. Die Grenzen zwischen Doping im Sport und Alltagsdoping sind fließend!
6. Crystal Meth wird schon seit Jahrzehnten als Dopingmittel benutzt. Bereits von den Nationalsozialisten als "Pervetin" im 2. Weltkrieg zur Leistungssteigerung von Soldaten im Kampf eingesetzt, hat es seinen Weg in die heutige Gesellschaft und den Sport gefunden.
7. Unsere Gesellschaft will Superlativen sehen, zeigt sich dann aber enttäuscht, wenn ihr das Ergebnis des Erfolgsstrebens vorgeführt wird - Doping! Der Wert des Sports für unsere Gesellschaft muss über erste und zweite Plätze sowie Gold- und Silbermedaillen hinausgehen.
8. Doping gab es immer und wird es immer geben! Die gesellschaftliche Akzeptanz von Doping im Sport stellt jedoch ein hohes gesellschaftliches Risiko dar, da mit ihm die Akzeptanz des Drogen- und Arzneimitteilmissbrauchs eng verbunden sind. Das Ziel des Anti-Doping-Kampfes muss deshalb in der maximalen Eingrenzung des Dopingmissbrauchs sein.
9. Es wird geschätzt, dass etwa 10 Prozent des Weltbruttosozialproduktes mit der Sportindustrie umgesetzt werden. Wenn man betrachtet, mit welchem Aufwand und welchen Kosten bereits in einer eher als "Randsportart" geltenden Disziplin wie dem Radsport Doping betrieben wird, zeigt sich im Rückschluss auf solch umsatzstarke Sportarten wie American Football, Basketball oder Fußball ein ernüchterndes Bild!
10. Schon jetzt zeichnet sich durch die Entwicklungen im Gendoping eine düstere Zukunft des Sports ab! Durch Gendoping wird eine neue Ära der Leistungssteigerung möglich sein. Die Folgen des Missbrauchs sind nicht absehbar!
Die Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 2005 in Berlin gegründet, hat sich in wenigen Jahren zu einem namhaften Fachverlag für Medizin, Management und Gesellschaft entwickelt.
Aktuelle Programmschwerpunkte liegen im Management im Gesundheitswesen/Krankenhausmanagement sowie in den Fachgebieten Anästhesie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin. Zudem ist der Verlag in den Themengebieten Psychiatrie und Psychotherapie (mit einem besonderen Fokus auf der Forensischen Psychiatrie) aktiv und publiziert viele (kritische) Bücher zu Gesellschaftsthemen, die die Bereiche Gesundheit und Gesundheitssystem berühren.
Innovative Themen, namhafte Autoren und moderne Konzepte kommen in Projekten zusammen, die mit außergewöhnlicher Konzentration und Motivation zu Publikationen mit hoher Qualität führen. Die Autoren und Partner erhalten stets einen optimalen Support und transparente Bedingungen. Die Kunden profitieren von außergewöhnlicher Aktualität und hohem Praxisnutzen der Publikationen.
Der Verlag liegt am Checkpoint Charlie mitten in Berlin und ist direkter Ansprechpartner für Universitäten, Kliniken, Institute und wissenschaftliche Fachgesellschaften sowie für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft.
Gründer und Verleger ist Dr. med. Thomas Hopfe, der nach einer Karriere als Intensivmediziner seit über 20 Jahren als Programmplaner und Leiter in medizinischen Fachverlagen aktiv ist (zuletzt Bereichsleiter Medizin im Springer-Verlag) und bis heute etwa 750 neue Publikationen initiiert, konzipiert und erfolgreich realisiert hat.
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Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 18.11.2014 - 11:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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