Privathaftpflichtversicherung im Test bei der Stiftung Warentest
(IINews) - Privathaftpflichtversicherung Test
Ein Großteil der deutschen Bevölkerung besitzt eine private
Haftpflichtversicherung. Doch viele behalten ihren Altvertrag, das sie davon
ausgehen, dass die Leistungen im Schadensfall ausreichen werden. Diese
Schlussfolgerung ist nicht korrekt. Denn die Anforderungen an eine
Privathaftpflicht steigt mit dem Alter. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, wenn die
Versicherungsnehmer regelmäßig ihre Police auf deren Aktualität untersuchen.
Ebenfalls ist ein Vergleich der neuen Tarife nötig, um die besseren Offerten zu
erkennen.
Stiftung Warentest veröffentlicht Tessieger
Im Jahr 2013 wurde ein umfangreicher Test der privaten Haftpflichtversicherer
durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „finanztest“
veröffentlicht. So kam heraus, dass bisher die beste Police von der Interrisk
kommt. Mit ihrem Tarif XXL konnte sie sich gegen alle Mitbewerber durchsetzen
und konnte eine Gesamtbewertung von 0,6 erhalten. Die Asstel und Gothaer
teilten sich die Plätze 2 und 3. Die Huk-Coburg und Huk24 war zwar nicht auf der
Siegertreppe vertreten doch unter den ersten 18 Platzierungen wurde sie gleich
vier mal lobend erwähnt.
Suche nach der richtigen Versicherungssumme
Wie bei allen Haftpflichtversicherungen ist die Auswahl der richtigen
Versicherungssumme sehr entscheidend. Denn nur wenn sie ausreichend ist, kann
im Schadensfall eine Haftung erfolgen. Eine Überversicherung macht die Police
unnötig teuer. Sie leisten leider nicht mehr, als wie es im Vertrag vereinbart ist.
Bei einer Unterversicherung muss der Versicherte die Differenz zwischen
Deckungssumme und Betrag aus eigenen Mittel begleichen. Zusätzlich wird die
Versicherung die Haftungssummen senken, da wissentlich eine Unterversicherung
in Kauf genommen wurde. Das belastet die finanzielle Situation des
Versicherungsnehmers.
Kinder können mitversichert werden
Eltern können ihre Kinder im Vertrag mitversichern. Eine Altersbegrenzung gibt es
an sich nicht. Doch verlässt das Kind das elterliche Haus, erlischt der
Versicherungsschutz. In diesem Fall ist eine separate Versicherung notwendig. Als
Studierender ist ebenfalls keine Versicherung notwendig, solange er zu Hause bei
seinen Eltern bleibt. Wird der erste Studiengang abgeschlossen muss hier der Sohn
oder Tochter eine Versicherung abschließen. Das Gleiche gilt auch wenn die erste
Berufsausbildung abgeschlossen wird.
Andere wichtige Versicherungen
Neben der privaten Haftpflicht wird oft auch die Hausratversicherung erwähnt. Oft
werden hier auch Kombipakete angeboten. Dieser Zusammenschluss macht auch
Sinn, denn die beiden Versicherungen sind nicht teuer doch leiten im Erstfall viel.
Doch hier sollte der Nutzer die Angebote der Versicherer genau vergleichen. Denn
nur über eine Gegenüberstellung der Tarife werden mögliche Nachteile und
Leistungsminderungen kenntlich gemacht. Das gilt auch für eine private
Krankenversicherung, Hundehaftpflichtversicherung oder Rechtsschutzversicherung.
Freundschaftsleistungen und Gefälligkeiten müssen mitversichert sein
Die Vergangenheit zeigt immer wieder, dass die meisten Schäden bei Freunden
passiert. Die Versicherer haben vor einigen Jahren diese Gefälligkeiten
ausgeschlossen. Doch inzwischen stellen die Analysehäuser fest, dass die Anbieter
umdenken. Immer mehr Versicherer nehmen die Gefälligkeitsleistungen mit in
den Vertrag mit auf. Das zeigt auf, wie kunden- und leistungsorientiert einige
Versicherungsgesellschaften arbeiten können.
Fazit
Um die beste private Haftpflichtversicherung zu finden, müssen die Verbraucher
die Tarife vergleichen. Nur so können Nachteile kenntlich gemacht werden. Die
Prüfungsinstitute stellen immer wieder fest, dass der alte Tarif nicht ausreicht um
bei einem Schaden gut versichert zu sein. Häufig sind noch alte Bedingungen und
Klauseln gültig.
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Lange & Rösner GbR
Paul-Oestreich-Str.6
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Datum: 18.11.2014 - 09:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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Meldungsart: PresseMitteilung
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 18.11.2014
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