Das gibt''s nur einmal: Arik Brauer im Leopold Museum - BILD
(ots) - "Das gibt''s nur einmal, das kommt nie wieder": Das
Fest zu Ehren Prof. Arik Brauers im Leopold Museum war einer jener
einzigartigen Momente, den Lilian Harvey 1931 in ihrem unsterblichen
Schlager besang. Die gesamte Brauer-Familie war Donnerstagabend
gekommen und feierte mit dem Künstler und Pater Familias die
Eröffnung seiner großen Retrospektive "Arik Brauer.
Gesamt.Kunst.Werk". Die Ausstellung präsentiert im Wiener Leopold
Museum mehr als 270 Werke des Künstlers, allen voran die
"phantastischen" Gemälde aus sechs Jahrzehnten.
Arik Brauers Töchter bereiteten für den Jubelabend einen wahren
Überraschungsreigen vor. Das Timna Brauer und Elias Meiri Ensemble
mit Michael Croitoru-Weismann am Cello und Courtney Maxwell-Jones am
Schlagzeug spielte Lieder aus für Arik Brauer bedeutenden
"Lebensschauplätzen": Schuberts Lindenbaum, ein isralisches "Hohes
Lied", das französische Chanson "Les feuilles mortes" (Autumn leaves)
von Jacques Prévert und Joseph Kosma und schließlich eine
jazzig-swingende Paraphrase auf den alpinen Erzherzog Johann-Jodler.
Ruth und Talja Brauer lasen launig-witzig aus Brauers jüngst neu
aufgelegter Autobiografie "Die Farben meines Lebens" eine
hintergründige Passage über die Entwicklung des kreativen Menschen
vom Steinzeitmenschen zum modernen Künstler.
Mit Hugo Portisch erzählte "einer der profundesten Zeitzeugen"
(Franz Smola) über das Leben Brauers, über die schönen Moment ebenso
wie über die tragischen Zeiten des Überlebens während der
Nazi-Herrschaft, als Arik im letzten Moment vom Viehwaggon sprang und
so dem sicheren Tod entrann. Im Untergrund erlebte er die Befreiung
und lief Seite an Seite mit den russischen Panzern, die noch in
Kampfhandlungen verwickelt waren und ihn verscheuchen wollten,
jubelnd der Freiheit entgegen. Arik Brauer war nach der Rede seines
Weggefährten so bewegt, dass er Portisch regelrecht in die Arme fiel.
Eine berührende Szene von großer Intensität.
Leopold Museum Direktor und Ausstellungskurator Franz Smola pries
die gelungene Zusammenarbeit "eines der originellsten Künstler und
eines der fantasiebegabtesten Architekten" und hob damit den
gestalterischen Beitrag hervor, den der bekannte Architekt Gustav
Peichl zu dieser Schau geliefert hat. Ko-Kuratorin Alexandra Matzner,
die noch nicht auf der Welt war, als Brauer mit seinen Wiener Liedern
große Erfolge feierte, würdigte den "Original-Ottakringer" Arik
Brauer als ein "Echtes Wiener Kind". Der Altersunterschied
relativiert sich aber, wenn Brauer etwa in beeindruckender
Schnelligkeit auf einen Tisch springt, während sie staunend daneben
steht, wie Matzner erzählt.
Mehr als 1000 begeisterte Besucher feierten im Leopold Museum mit
Arik Brauer und dessen Familie, allen voran Elisabeth Leopold,
Leopold Museum-Vorstandsvorsitzender Helmut Moser und die Leopold
Museum-Direktoren Franz Smola und Peter Weinhäupl, Ko-Kuratorin
Alexandra Matzner, TV-Legende Hugo Portisch und seine Frau Gertraude,
Architekt Gustav Peichl und seine Gattin, Parade-Mathematiker Prof.
Rudolf Taschner, Botschafter Martin Eichtinger, Leiter der
Kultursektion im Außenministerium, die ehemalige amerikanische
Botschafterin Helene von Damm, Filmproduzent Norbert Blecha, die
SchauspielerInnen Bela Koreny, Cornelius Obonya und Mijou Kovacs,
"Radikal-Kabarettist" Alf Poier, die Historikerin und
Brauer-Biografin Helene Maimann, die KünstlerInnen, Anne Hausner,
Witwe des Phantasten Rudolf Hausner, Linde Waber, Florentina Pakosta,
Xenia Hausner, Gerhard Gutruf, Regisseur David Schalko,
Nationalratsabgeordneter und Bundesminister a.D. Nikolaus
Berlakovich, der ehemalige Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler,
Finanzprokuratur Jurist HR Gottfried Toman, Staranwalt Gabriel
Lansky, stadtTheater Walfischgasse Direktorin Anita Ammersfeld,
Unternehmer Erwin Javor, Kurier-Chronist Georg Markus, Neue Zürcher
Zeitung Korrespondent Charles E. Ritterband, der legendäre Galerist
und Buchautor Wolfgang G. Fischer und seine Frau Jutta und viele
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Datum: 14.11.2014 - 12:30 Uhr
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Ein rauschendes Fest für den 85 Jahre jungen Universalkünstler Wien
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