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Weser-Kurier: Zur "Rosetta"-Mission schreibt Jürgen Wendler:

ID: 1134561

(ots) - Bis zu zwei Milliarden Menschen leiden nach Angaben
der Vereinten Nationen unter Mangelernährung. Rund 750 Millionen
haben Probleme, an sauberes Trinkwasser zu kommen. Und ungefähr
genauso viele können nicht lesen und schreiben. Angesichts solcher
Zahlen erscheint es durchaus angebracht, kostspieligen
Raumfahrtprojekten wie der etwa eine Milliarde Euro teuren
"Rosetta"-Mission kritisch zu begegnen. Gibt es nicht Wichtigeres,
als eine Sonde zu einem Hunderte Millionen Kilometer entfernten
Kometen zu schicken? Selbst wer diese Frage bejaht, kommt um zwei
Tatsachen nicht herum: Es gehört zum Wesen des Menschen, neue
Erkenntnisse gewinnen und Grenzen verschieben zu wollen - und es ist
beeindruckend, mit wie viel Energie und Schaffenskraft Menschen
selbst schwierigste technische Aufgaben in Angriff nehmen. Die
"Rosetta"-Mission der europäischen Weltraumagentur (ESA) ist eine
wissenschaftliche Meisterleistung. Mehr als zehn Jahre war die Sonde
unterwegs, ehe sie zielsicher den Kometen
67P/Tschurjumow-Gerassimenko erreichte. Geräte der Sonde haben in den
vergangenen Monaten unter anderem die Oberflächentemperatur dieses
Himmelskörpers gemessen und Kohlendioxid und Wasser in der Gashülle
nachgewiesen. Die Erkenntnisse tragen dazu bei, das Wissen über
Kometen zu erweitern, über Himmelskörper, die mit ihrer
Zusammensetzung Informationen über die Frühzeit des vor rund 4,6
Milliarden Jahren entstandenen Sonnensystems liefern. Dass es nun
auch erstmals gelungen ist, eine Landeeinheit auf einem Kometen
aufsetzen zu lassen, macht die Mission zu einem Meilenstein der
Forschung. Wohin die Entwicklung führen könnte, lässt sich erahnen.
Vielleicht liefert das Kometenmaterial neue Informationen über die
Ursprünge des Lebens. Vielleicht wird die Möglichkeit, Geräte auf
solchen Himmelskörpern landen zu lassen, eines Tages helfen, Objekte,




die der Erde gefährlich nahe kommen könnten, von ihrem Kurs
abzubringen.



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Datum: 12.11.2014 - 20:27 Uhr
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