Leiter der UN-Friedensmission in der Demokratischen Republik Kongo wird neues Mitglied im Kuratorium der Gerda Henkel Stiftung / Martin Kobler zum 1. Januar 2015 berufen
(ots) - Martin Kobler, Leiter der Friedensmission der
Vereinten Nationen in der Demokratischen Republik Kongo, gehört ab
dem 1. Januar 2015 dem Kuratorium der Gerda Henkel Stiftung an. In
einer einstimmigen Entscheidung wählte ihn das Aufsichtsgremium der
Gerda Henkel Stiftung in seiner Sitzung am 6. November. Martin Kobler
folgt Prof. Dr. Meinhard Miegel nach, den die Gerda Henkel Stiftung
nach Erreichen seines 75. Lebensjahres zum 31. Dezember 2014
satzungsgemäß verabschiedet. Ebenfalls zum Jahresende scheidet
turnusgemäß Dr. Hans-Dietrich Winkhaus, Ehrenmitglied des
Kuratoriums, aus. Die Vorsitzende des Kuratoriums der Gerda Henkel
Stiftung Julia Schulz-Dornburg dankte dem Vorsitzenden des Vorstands
des Denkwerks Zukunft - Stiftung kulturelle Erneuerung und dem
früheren Vorsitzenden der Geschäftsführung der heutigen Henkel AG &
Co. KGaA für ihr höchst erfolgreiches Wirken: "Meinhard Miegel und
Hans-Dietrich Winkhaus haben mit ihrem großen Einsatz das inhaltliche
Profil und die derzeit überaus erfreuliche wirtschaftliche Situation
der Gerda Henkel Stiftung maßgeblich geprägt". In weiteren
wesentlichen Entscheidungen bestätigten die Stiftungsgremien Julia
Schulz-Dornburg als Vorsitzende des Kuratoriums und Prof. Dr. Ulrich
Lehner als dessen Mitglied. Den Stellvertretenden Vorsitz im
Kuratorium übernimmt zu Beginn des neuen Jahres Prof. Dr.
Hans-Joachim Gehrke. Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger wurde als
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Gerda Henkel Stiftung
wiedergewählt.
Martin Kobler (geb. 1953) ist seit Juni 2013 Leiter der
Friedensmission der Vereinten Nationen in der Demokratischen Republik
Kongo (Ostkongo) (MONUSCO). Nach dem Studium der Rechtswissenschaften
an den Universitäten Bonn und Pajajaran (Bandung, Indonesien) und der
Vorbereitung auf den höheren Auswärtigen Dienst folgten Stationen in
Kairo (1985 bis 1988), Neu-Delhi (1991 bis 1994) und Jericho (1994
bis 1997). Als Mitarbeiter der Abteilung Vereinte Nationen übernahm
Martin Kobler Aufgaben im Verbindungsbüro in Windhoek (Namibia) sowie
als Wahlbeobachter in Nicaragua (1990) und Haiti (1990/1991). Von
1997 bis 1998 war er stellvertretender Leiter des Sonderstabs Bosnien
im Auswärtigen Amt, von 1998 bis 2000 stellvertretender Leiter sowie
von 2000 bis 2003 Leiter des Ministerbüros. Martin Kobler wirkte von
2003 bis 2007 als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Kairo
und Bagdad, bevor er in den Jahren 2007 bis 2010 die Abteilung Kultur
und Kommunikation des Auswärtigen Amtes leitete. 2010 wurde er zum
Stellvertreter des Leiters der Hilfsmission der Vereinten Nationen in
Afghanistan (UNAMA) berufen. Von 2011 bis 2013 war er
UN-Sonderbeauftragter für den Irak und Leiter der Hilfsmission der
Vereinten Nationen im Irak (UNAMI).
Mitglieder des Kuratoriums der Gerda Henkel Stiftung sind vom 1.
Januar 2015 an: Julia Schulz-Dornburg (Vorsitzende, Barcelona), Prof.
Dr. Hans-Joachim Gehrke (Stellvertretender Vorsitzender, Freiburg),
Martin Kobler (Kinshasa), Prof. Dr. Ulrich Lehner (Düsseldorf) und
Dr. Michael Muth (München).
Die Gerda Henkel Stiftung wurde im Juni 1976 von Frau Lisa Maskell
zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel als gemeinnützige Stiftung
des privaten Rechts mit Sitz in Düsseldorf errichtet.
Ausschließlicher Stiftungszweck ist die Förderung der Wissenschaft,
vornehmlich durch bestimmte fachlich und zeitlich begrenzte Arbeiten
auf dem Gebiet der Geisteswissenschaft an Universitäten und
Forschungsinstituten. Die Weiterbildung graduierter Studenten ist ein
besonderes Anliegen der Stiftung. Die Förderungen der Gerda Henkel
Stiftung gelten den Historischen Geisteswissenschaften, vorrangig der
Geschichtswissenschaft, der Archäologie, der Kunstgeschichte und
historischen Teildisziplinen. Seit einigen Jahren wendet sich die
Stiftung vor allem im Rahmen der Sonderprogramme "Islam, moderner
Nationalstaat und transnationale Bewegungen" sowie "Sicherheit,
Gesellschaft und Staat" auch gegenwarts- und zukunftsbezogenen Themen
zu. Die Gerda Henkel Stiftung ist in Deutschland und international
tätig. Die Gerda Henkel Stiftung hat seit ihrer Gründung weltweit
rund 6.000 Forschungsvorhaben mit über 120 Millionen Euro
unterstützt.
Pressekontakt:
Gerda Henkel Stiftung
Pressestelle
Dr. Sybille Wüstemann
E-Mail: wuestemann(at)gerda-henkel-stiftung.de
Tel.: +49 (0)211 93 65 24 19
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Datum: 07.11.2014 - 10:25 Uhr
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