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NOZ: Interview Medien mit dem Sänger und Songwriter Chris de Burgh

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(ots) - Chris de Burgh lebte als Zwölfjähriger
spartanisch: Ohne Heizung, Licht und Strom

Irischer Musiker musste sich zu Beginn seiner Karriere durchbeißen
- "Lady in Red" als Retterin aus Schulden

Osnabrück.- Sänger und Songwriter Chris de Burgh wuchs eine Zeit
lang recht spartanisch auf, als er im Alter von zwölf Jahren mit
seinen Eltern in ein altes irisches Schloss einzog. "Wir hatten keine
Möbel, keine Heizung, kein Licht, keinen Strom und kein fließendes
Wasser", sagte der 66-Jährige in einem Interview mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Samstag). "Wir schliefen in Schlafsäcken vor
dem Feuer im Kamin auf dem nackten Boden. Aber wir waren zäh. Und wir
wurden zu Landwirten. Ich lernte, Kühe zu melken, Schafe zu hüten und
bei Viehgeburten zu helfen. Irgendwann machten wir aus dem Anwesen
ein kleines Landhotel. Und ich unterhielt dann die Gäste auf der
Gitarre."

Heute gilt de Burgh nicht nur als Top-Verdiener in der Branche,
sondern auch als passionierter Weinsammler. Als Wertanlage sieht der
Ire die edlen Tropfen allerdings nicht mehr: "Ich habe im Laufe der
Jahre viele wertvolle Rotweinflaschen erstanden, trinke selbst aber
kaum welchen. Auch meine Frau und die Kinder nicht, die mögen lieber
Weißwein und Prosecco. Nach zwei Gläsern Rotwein kann ich die Säure
nicht mehr vertragen. Was also tun mit den über 1000 Euro teuren
Flaschen im Keller? Ich habe die meisten Flaschen an das Auktionshaus
Christie''s verkauft, das die Flaschen wiederum an die Chinesen
losgeworden ist." In den Anfangsjahren seiner 40-jährigen
Bühnenkarriere habe er sich alleine durchbeißen müssen, sagte Chris
de Burgh. "Ich lebte in den 70er-Jahren in London und musste jeden
kleinsten Auftritt, den ich kriegen konnte, annehmen - in verrauchten
Pubs und winzigen Folkclubs." Weil das nicht zum Überleben gereicht




habe, habe er nebenbei harte Jobs annehmen müssen, "zum Beispiel im
Schlachthof. Es dauerte mehr als zwölf Jahre, bis ich überhaupt mal
richtig Geld verdiente. Aber dann präsentierte mir mein Management
die Rechnung für all die Vorschüsse, das es mir im Laufe der Jahre
gegeben hatte. Gott sei Dank hat mich dann Mitte der 80er-Jahre der
Hit "Lady in Red" aus dem Gröbsten herausgeholt."

Mit Castingshows geht de Burgh hart ins Gericht. "99,9 Prozent der
Leute werden bitter enttäuscht und verschwinden innerhalb eines
Jahres von der Bildfläche", sagte der 66-Jährige. "Das ist eine
Katastrophe für junge Menschen, denn Ruhm ist für sie eine starke
Droge." Die meisten machten nur mit, weil sie berühmt werden wollen.
"Diese Shows wurden aber allein deswegen erdacht, damit
Fernsehsender, Produktionsfirmen und Musikverlage Geld verdienen.
Eigentlich kontraproduktiv für die Musikbranche, denn kein Künstler
wird mehr langfristig unterstützt und aufgebaut. Alles ist
austauschbar und extrem kurzlebig."

Dennoch hat de Burgh seine eigene Tochter Rosanna, die 2003 Miss
World wurde, damals bei den Schönheitswettbewerben unterstützt. "Den
ersten Vertrag nahm ich gleich mit zu meinem Anwalt. Er warnte mich,
sie solle nicht unterschreiben." Darin seien üble Formulierungen aus
den 50er-Jahren enthalten gewesen. "Aber unterschreibst du nicht,
kannst du nicht weiter mitmachen. Nachdem sie dann 2003 den
Miss-World-Titel geholt hatte, kostete es mich ein halbes Jahr
unerbittliche Kämpfe mit einer Armada an Anwälten, um sie aus den
Verträgen herauszubekommen. Ich wurde sogar beschimpft, und mir wurde
gedroht."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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Datum: 01.11.2014 - 07:00 Uhr
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