Schutz vor Noroviren-Infektion durch Humane Milchzucker / Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt die Jennewein Biotechnologie bei der Entwicklung einer Norovirus-Prophylaxe
(ots) - Noroviren sind die häufigste Ursache
viraler epidemischer Gastroenteritiden und sind für 18% aller
Durchfallerkrankungen oder 267 Millionen Infekte weltweit pro Jahr
verantwortlich. Nach Informationen des Robert Koch-Instituts
(http://ots.de/cx6rH) wurden in den Jahren 2012 und 2013 in
Deutschland über 200.000 laborbestätigte Norovirus-Erkrankungen
registriert. In den USA berichten die Centers for Desease Control and
Prevention (http://www.cdc.gov/norovirus/trends-outbreaks.html) von
19 - 21 Millionen Norovirus Infektionen pro Jahr. Eine
Norovirus-Infektion ist gekennzeichnet durch starken Brechdurchfall.
Bis heute gibt es weder eine medikamentöse Behandlung noch einen
effektiven (Impf-)Schutz gegen Noroviren. Noroviren sind äußerst
ansteckend und werden von Mensch zu Mensch sowie über Flüssigkeiten,
kontaminierte Nahrungsmittel und Oberflächen übertragen.
Effektiver Infektionsschutz
Gestillte Säuglinge und Kleinkinder zeigen ein erheblich
geringeres Infektionsrisiko durch Noroviren als nicht gestillte
Kinder. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass dieser
einzigartige Infektionsschutz unter anderem auf in der menschlichen
Muttermilch vorkommende komplexe Zucker - die sogenannten humanen
Milch-Oligosaccharide - zurückzuführen ist.
Der effektive Wirkmechanismus humaner Milch-Oligosaccharide ist
für Krankheitserreger nicht zu überwinden. Gelöste humane
Milch-Oligosaccharide imitieren zellständige Glycosylstrukturen, die
von Krankheitserregern - darunter auch Noroviren - als Rezeptor oder
Co-Rezeptor genutzt werden. Durch Verzehr humaner
Milch-Oligosaccharide gelangen diese Zuckermoleküle in den
Magen-Darm-Trakt sowie in den Blutstrom. Krankheitserreger, wie z.B.
Noroviren, die durch den Verzehr von kontaminierter Nahrung in den
Körper eindringen können, binden an humane Milch-Oligosaccharide und
werden zusammen mit diesen für Menschen unverdaulichen Zuckern wieder
ausgeschieden.
Unterstützung durch BMBF
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
(http://www.bmbf.de/) unterstützt die Jennewein Biotechnologie in der
Entwicklung humaner Milcholigosaccharide als Schutz vor
Noroviren-Infektion im Rahmen des Förderprogramms KMU-innovativ.
Die Jennewein Biotechnologie wird bei der Durchführung dieses
Forschungsprojekt durch die Kinderklinik Mannheim der Universität
Heidelberg (http://w3.umm.de/483.0.html) unterstützt. In einem
vorangegangenen Forschungsprojekt mit der Universitätskinderklinik
konnte das Unternehmen bereits die erfolgreiche Inhibition
bakterieller Durchfallerreger durch synthetisierte humane
Milch-Oligosaccharide bestätigen
(http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24074741).
Über die Jennewein Biotechnologie
Die Jennewein Biotechnologie ist ein führendes Unternehmen im
Bereich der Entwicklung neuartiger Produktionsprozesse und der
Produktion von seltenen und funktionellen Monosacchariden und
Oligosacchariden für die pharmazeutische und die
Lebensmittelindustrie. Das Unternehmen produziert humane
Milch-Oligosaccharide für den Einsatz als funktionelle Nahrungszutat.
Weitere Informationen finden Sie im Internet
(http://www.jennewein-biotech.de/) oder durch Kontaktaufnahme:
Amélie Jennewein
Tel.: +49-(0)2224-989.4502
EMail:info(at)jennewein-biotech.de
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Datum: 30.10.2014 - 08:30 Uhr
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