Farfus und Félix da Costa starten für BMW in Hockenheim aus den Top-10 - BMW Piloten beim DTM-Finale in Lauerstellung
DTM / Rennen 10, Hockenheim (DE), Qualifying
(LifePR) - Augusto Farfus (BR) vom BMW Team RBM war im letzten DTM-Qualifying des Jahres auf dem Hockenheimring (DE) der schnellste BMW Pilot. Der 31-Jährige fuhr im dritten und entscheidenden Abschnitt des Zeittrainings am Steuer des Castrol EDGE BMW M4 DTM in 1:33,460 Minuten die viertschnellste Zeit. Damit fehlten ihm nur 0,144 Sekunden auf Miguel Molina (ES, Audi), der beim Saisonfinale am Sonntag von der Poleposition starten wird. Neben Farfus gelang auch António Félix da Costa (PT) im Red Bull BMW M4 DTM auf Platz neun der Sprung in die ersten fünf Startreihen. Für den Rookie vom BMW Team MTEK war es die erste Top-10-Platzierung seit dem dritten Rennwochenende des Jahres in Budapest (HU).
Drei BMW Piloten beendeten das Qualifying bereits nach dem zweiten Abschnitt: Bei Sonnenschein und Temperaturen von über 20 Grad Celsius fuhren DTM-Champion Marco Wittmann (DE, Ice-Watch BMW M4 DTM), Bruno Spengler (CA, BMW Bank M4 DTM) und Maxime Martin (BE, SAMSUNG BMW M4 DTM) auf die Plätze 13, 14 und 15.
Eine noch größere Aufholjagd im Rennen haben Timo Glock (DE, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM) als 19., Martin Tomczyk (DE, BMW M Performance Zubehör M4 DTM) auf Rang 20 und Joey Hand (US; Crowne Plaza Hotels BMW M4 DTM), der 21. wurde, im Verlauf der 42 Runden vor sich. Das Rennen auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring beginnt am Sonntag um 14.00 Uhr (live in der ARD).
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
"Das war aus BMW Sicht ein enttäuschendes Qualifying. Von Augusto Farfus haben wir ein sehr gutes Zeittraining gesehen, auch António Félix da Costa konnte in die Top-10 fahren. In der Breite ist das Ergebnis aber nicht zufriedenstellend, zumal es nach den freien Trainings noch recht gut ausgesehen hatte. Wir müssen die Gründe nun analysieren und für morgen die Lehren ziehen, um im Rennen ein besseres Ergebnis zu erreichen. Glückwunsch an Audi zu einer starken Leistung."
Augusto Farfus (Startnummer 3, BMW Team RBM, Platz 4):
"Angesichts der Leistung von Audi fühlt sich Platz vier für mich heute ein bisschen wie die Poleposition an. Morgen im Rennen ist eine Menge möglich. Das Team hat zwischen dem freien Training und dem Qualifying einen herausragenden Job gemacht. Wir haben große Veränderungen am Auto vorgenommen. Deshalb muss ich den Jungs Danke sagen. Sie haben alles in die Waagschale geworfen - und das hat sich ausgezahlt. Ich denke, uns erwartet ein gutes Rennen. Mein Ziel ist das Podium."
António Félix da Costa (Startnummer 18, BMW Team MTEK, Platz 9):
"Es fühlt sich gut an, wieder im vorderen Feld dabei zu sein und um den Einzug ins Q3 zu kämpfen. Das hätten wir heute auch wirklich schaffen können. Allerdings war meine entscheidende Runde im zweiten Abschnitt dann nicht gut genug. Das nehme ich auf meine Kappe. Dennoch bin ich recht zufrieden. Nach einer Saison mit Höhen und Tiefen ist es schön, beim Finale noch einmal angreifen zu können."
Marco Wittmann (Startnummer 23, BMW Team RMG, Platz 13):
"Natürlich kann ich mit dem Qualifying nicht zufrieden sein - vor allem nicht zum Ausklang einer derart erfolgreichen Saison. Wir konnten auf anderen Strecken im Qualifying meist eine super Performance zeigen. Heute lief es dagegen nicht rund. Es war einfach nicht unser Tag. Außerdem bin ich auf meiner schnellen Runde aus meiner Sicht blockiert worden. Für mich wird es im Rennen morgen eine neue Situation sein. Meistens bin ich 2014 aus einer der vorderen Reihen gestartet. Jetzt stehe ich mittendrin im Feld. Aber das motiviert mich nur noch mehr, anzugreifen und nach vorne zu kommen."
Bruno Spengler (Startnummer 9, BMW Team Schnitzer, Platz 14):
"Mein Qualifying ist so gelaufen wie viele andere Qualifyings in diesem Jahr auch: Ich war einfach nicht mit der Balance meines Autos zufrieden und konnte nicht voll angreifen. Deshalb stehe ich wieder nicht dort, wo ich stehen will. Für den Kampf um den Herstellertitel sieht es nach dem Qualifying nicht ganz so gut für uns aus. Aber man weiß nie, was im Rennen passiert. Ich denke, es wird morgen ein richtiger Thriller."
Maxime Martin (Startnummer 24, BMW Team RMG, Platz 15):
"Das ist nicht das Ergebnis, das wir uns gewünscht hatten. Aus irgendeinem Grund hatten wir zu kämpfen. Jetzt müssen wir uns auf morgen konzentrieren und versuchen, ein gutes Rennen hinzulegen. Nichts ist entschieden. Wie wir in Zandvoort gesehen haben, kann alles passieren. Es wird ein langes Rennen."
Timo Glock (Startnummer 17, BMW Team MTEK, Platz 19):
"Es ist schwierig zu erklären, warum das Qualifying so gelaufen ist. Im freien Training war die Pace definitiv da. Auch im Q1 hat sich mein Auto eigentlich gut angefühlt, und es war kein Problem, eine Runde zusammenzubringen. Wir waren jedoch insgesamt zu langsam. Anscheinend haben uns die hohen Temperaturen heute nicht wirklich gut getan."
Martin Tomczyk (Startnummer 10, BMW Team Schnitzer, Platz 20):
"Ich weiß nicht wirklich, warum wir hier derart zu kämpfen hatten. Aber so ist die DTM eben - extrem hart umkämpft. In Zandvoort lief es für mich mit Platz drei noch super, jetzt stehe ich auf dem 20. Rang. Das ist wirklich schwierig zu verstehen."
Joey Hand (Startnummer 4, BMW Team RBM, Platz 21):
"Irgendwie spiegelt dieses Qualifying unsere gesamte Saison wider. In diesem Jahr war die DTM für mich wie eine Wundertüte. Ich wusste nie so wirklich, wie ich am Ende abschneiden werde. Eigentlich hatte ich ein super Gefühl vor dem letzten Zeittraining der Saison. Dann hatten wir Probleme mit der Tür an meinem Auto, und ich konnte nur eine gezeitete Runde fahren. Das war natürlich zu wenig. Aber so ist das Leben, so ist der Rennsport. Ich mache meinen Jungs vom BMW Team RBM keinen Vorwurf. Sie haben über die gesamte Saison einen tollen Job gemacht. Ich bin stolz auf sie."
DTM-Wertungen nach 9 von 10 Rennen.
Fahrerwertung.
1. Marco Wittmann (146 Punkte), 2. Mattias Ekström (81), 3. Christian Vietoris (69), 4. Edoardo Mortara (68), 5. Mike Rockenfeller (54), 6. Maxime Martin (47), 7. Pascal Wehrlein (46), 8. Martin Tomczyk (43), 9. Bruno Spengler (42), 10. Robert Wickens (41), 11. Augusto Farfus (39), 12. Adrien Tambay (36), 13. Timo Scheider (36), 14. Timo Glock (33), 15. Miguel Molina (28), 16. Jamie Green (28), 17. Paul di Resta (24), 18. Daniel Juncadella (22), 19. Nico Müller (10), 20. Joey Hand (8), 21. António Félix da Costa (4), 22. Gary Paffett (4).
Teamwertung.
1. BMW Team RMG (193 Punkte), 2. Audi Sport Team Abt Sportsline (109), 3. Audi Sport Team Abt (104), 4. Original-Teile Mercedes AMG (93), 5. Audi Sport Team Phoenix (90), 6. BMW Team Schnitzer (85), 7. BMW Team RBM (47), 8. gooix Mercedes AMG (46), 9. EURONICS / FREE MAN''S WORLD Mercedes AMG (45), 10. Audi Sport Team Rosberg (38), 11. BMW Team MTEK (37), 12. Petronas Mercedes AMG (22).
Herstellerwertung.
1. BMW (362 Punkte), 2. Audi (341), Mercedes-Benz (206).
Rennkalender 2014.
4. Mai - Hockenheim (DE), 18. Mai - Oschersleben (DE), 1. Juni - Budapest (HU), 29. Juni - Norisring (DE), 13. Juli - Moskau (RU), 3. August - Spielberg (AT), 17. August - Nürburgring (DE), 14. September - Lausitzring (DE), 28. September - Zandvoort (NL), 19. Oktober - Hockenheim (DE).
Über die DTM.
Das Deutsche Tourenwagen Masters - kurz DTM - ist die populärste Tourenwagenrennserie der Welt. In der vergangenen Saison verfolgten vor Ort über 700.000 Zuschauer die zehn Wertungsläufe auf bekannten Rennstrecken in Deutschland und Europa. Die drei Premium-Automobilhersteller BMW, Audi und Mercedes-Benz treffen im Rahmen der Serie im sportlichen Wettbewerb aufeinander. Von 1984 bis 1992 war BMW das erste Mal werksseitig in der DTM vertreten, feierte insgesamt 49 Siege und gewann drei Mal den Fahrertitel (1984, 1987 und 1989). 2012 kehrte die Marke mit dem BMW M3 DTM, drei Teams und sechs Fahrern in die DTM zurück, gewann fünf Rennen und belegte auf Anhieb Platz eins in der Fahrer-, Team- und Herstellerwertung. 2013 gelang mit vier Teams und acht Fahrern die Titelverteidigung in der Herstellerwertung. 2014 tritt BMW Motorsport mit dem neuen BMW M4 DTM an. Der Rennkalender umfasst erneut zehn Rennen. Unter anderem stehen vier internationale Läufe in Budapest (HU), Spielberg (AT), Moskau (RU) und Zandvoort (NL) auf dem Programm. Die Saison endet am 19. Oktober traditionell in Hockenheim (DE). Bereits seit dem achten Saisonrennen auf dem Lausitzring (DE) steht Marco Wittmann (DE) als neuer DTM-Champion 2014 fest. Der TV-Sender ARD überträgt alle Qualifyings und Rennen live. Tickets für alle DTM-Rennen sind hier erhältlich: http://www.bmw-motorsport.com/de/fan-area/dtm-tickets.html.
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Datum: 20.10.2014 - 08:15 Uhr
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