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Keine Angst vor Wild in der Küche! / Die Deutsche Wildtier Stiftung: Allen Vorurteilen zum Trotz ist Wildbret leicht zuzubereiten

ID: 1118467

(ots) - Die Angst vor Wild ist weit verbreitet! Nicht etwa
beim Spaziergang im Wald, sondern in der Küche. Vorurteile gegen
Rothirsch, Rehbock und ihre wilden Verwandten halten sich hartnäckig.
Der Geschmack sei streng, die Zubereitung kompliziert und so wird in
Deutschlands Küchen gespickt und gebeizt, bevor der Braten endlich im
Ofen schmort. Doch muss man Wild einlegen? Die Antwort ist: Nein! Mit
dem Beizen wurde in früheren Zeiten der "Hautgout" übertüncht, der
beim Lagern des Fleisches in ungekühlten Räumen entstand. Heute reift
erlegtes Wild bei maximal sieben Grad in Kühlräumen und kann frisch
gegessen werden. Durch die Kühlung entsteht der strenge Geruch beim
Abhängen gar nicht erst. Damit ist das Einlegen von Wild - früher
durchaus üblich - heute überflüssig geworden. Der kontrollierte
Reifeprozess ist wichtig, damit das Fleisch schön zart wird.

Wild lässt sich zubereiten wie jedes andere Stück Fleisch auch.
Man kann es braten, grillen oder schmoren. Doch der
Pro-Kopf-Verbrauch an Wildfleisch liegt in Deutschland knapp unter
einem Kilo. "Das ist bedauerlich, denn Wildbret aus der Region ist in
vielerlei Hinsicht ein wertvolles Lebensmittel", sagt Prof. Fritz
Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung und
Geschäftsführer der Gourmet Manufaktur Wildtierland Gut Klepelshagen.
Wild ist mageres Fleisch, enthält gesunde mehrfach ungesättigte
Fettsäuren, viel Vitamin B2 und Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor,
Eisen, Kupfer und Zink. Dabei hat Wild wenig Kalorien: Auf 100 Gramm
berechnet, haben Rehrücken 128 kcal, Rehkeule 103 kcal, Hirsch 118
kcal, Wildschein 110 kcal. "Gutes Wildaroma entsteht in freier
Natur", betont Prof. Vahrenholt. "Rehe naschen gern. Sie fressen
beispielsweise Bucheckern und Eicheln und knabbern gut 80
unterschiedliche Pflanzen. Das schmeckt man später auf dem eigenen




Teller." Und ganz nebenbei braucht man sich über die
Haltungsbedingungen der Tiere bei dem Genuss keine Gedanken zu
machen.

Wildfleisch sollte aus Deutschland stammen! Fragen Sie bei einem
Wildhändler, Jäger oder beim örtlichen Forstamt nach. Auch die
Gourmet Manufaktur Gut Klepelshagen der Deutschen Wildtier Stiftung
hat hochwertiges Wildbret im Angebot. Die Jagd auf Gut Klepelshagen
unterliegt strengsten Regeln, für die sich die Deutsche Wildtier
Stiftung bundesweit stark macht. Kurze Jagdzeiten, Wildruhezonen und
ein Nachtjagdverbot sind wichtige Grundsätze. Wenn Rotwild sich
angstfrei im Revier bewegen kann und sauber geschossen wird, ist eine
hohe Fleischqualität garantiert.

Worauf man beim Kauf achten sollte:

- Gattertiere sind keine Wildtiere! Sie wurden mit Heu und Gras
zur Schlachtreife gemästet und auf eingezäunten Weiden gehalten. Man
schmeckt den Unterschied sofort; Gatter-Hirsch ähnelt im Geschmack
dem von Rindfleisch, Gatter-Reh erinnert an Lamm.

- Wild als Tiefkühlware - wie es in Supermärkten und im Handel
jetzt häufig angeboten wird - ist meist Importware aus Übersee und
stammt von Gatterwild. Dass zuvor tiefgefrorenes Fleisch "weicher"
ist, stimmt nicht.

- Namenhafte Küchenchefs raten vom Spicken des Wildbratens ab. Das
Fleisch wird trocken, denn durch das Spicken werden Muskelzellen
zerstört. Durch die Verletzung des Muskels geht der Fleischsaft beim
Braten verloren.

- Wildbret schmeckt nicht nur als Braten, sondern eignet sich auch
als Ragout, Gulasch, Geschnetzeltes und Wild-Bolognese.



Pressekontakt:
Eva Goris
Pressesprecherin

Deutsche Wildtier Stiftung
Billbrookdeich 216
22113 Hamburg

Telefon +49 (0)40 73339-1874
Fax +49 (0)40 7330278
E.Goris(at)DeWiSt.de
www.DeutscheWildtierStiftung.de


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Datum: 08.10.2014 - 09:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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Essen und Trinken


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