Terry Gilliam, Monty-Python-Mitbegründer und Kult-Regisseur, im ''Business Punk''-Interview: "Hier und da mal einen Joint, das ist okay"
(ots) - Der Film "The Zero Theorem" ist die Quintessenz
seines Schaffens / Im Filmgeschäft musst Du "bankable" sein, denn
Profit ist der Maßstab in Hollywood / Ich bin vielleicht wie der
Duracell-Hase, der nicht aufhören kann
Berlin, 1. Oktober 2014 - Die abgedrehten Filme von Terry Gilliam
wie "Das Leben des Brian" haben etwas Rauschhaftes. In einem
Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ''Business Punk'' (Ausgabe
5/2014, EVT 2. Oktober) gestand der Monty-Python-Mitbegründer: "Hier
und da mal einen Joint, das ist okay. Doch wenn ich arbeite, bin ich
meist clean." Seine Fantasie schieße auch ohne Drogen wild ins Kraut.
LSD habe er nie probiert, davor habe er viel zu viel Schiss.
Seinen neuesten, am 27. November startenden Film "The Zero
Theorem" nennt er die "Quintessenz seines Schaffens" vergleichbar mit
"Fanny und Alexander" für Ingmar Bergman. Er sei sehr froh, dass
dieses Projekt endlich fertig ist. Er habe nach den vielen
Verzögerungen "langsam echt Panik bekommen, dass der Film nie gemacht
werden würde". Geld hat für Gilliam auch nach fast 40 Jahren des
Filmschaffens "keinen Einfluss auf den kreativen Prozess des
Filmemachens. "The Zero Theorem" - für 8,5 Millionen Dollar
produziert - wäre "auch mit 20 Millionen Dollar nicht besser
geworden".
Seine ganze Skepsis gegenüber dem Filmgeschäft steckt für ihn im
Begriff "bankable": "Hattest Du keinen Hit, bist Du nicht bankable."
Jeder in der Filmindustrie werde immer und ausschließlich danach
taxiert, wie viel Profit der letzte Film gemacht hat. Für ihn
wiederholen sich deshalb auch die sogenannten Superstars unter den
Schauspielern bis zum Erbrechen: "Aber genau das ist es, was das
Hollywood-Starsystem von ihnen verlangt."
Woher der 73-Jährige die Kraft zum Weitermachen holt, weiß er
selbst nicht genau. "Ich bin vielleicht wie der Duracell-Hase, der
einfach nicht aufhören kann", erklärte er gegenüber ''Business Punk''.
Dabei wolle er gern aufhören. Gilliams Fazit: "Das, was ich mache,
erhält mich am Leben - oder bringt mich langsam um."
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Joachim Haack,
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Datum: 01.10.2014 - 11:10 Uhr
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