Die Immobilienbranche zwischen Preisblase, neuen Finanzierungsformen und visionären Immobilien
(ots) - Auf der Entscheider-Konferenz CIMMIT
der Immobilien- und Finanzwirtschaft diskutieren Experten der
Branche aktuelle und kommende Herausforderungen. Mietpreisbremse,
Niedrigzinsen, weltweite Krisen und ihre Auswirkungen auf die
deutsche Wirtschaft sind aktuell beherrschende Themen. Welche dieser
Problemfelder werden der Immobilienbranche über den Jahreswechsel
hinaus erhalten bleiben? Welche neuen Entwicklungen lauern vor der
Tür und bedürfen einer profunden Einordnung?
Moderiert von Prof. Dr. Tobias Just, IREBS, wird sich die
Immobilienbranche auf der zweitägigen Konferenz CIMMIT am 20. und 21.
November in Frankfurt a.M. diesen Fragen und Herausforderung widmen.
Neben neuen Immobilien-Finanzierungsformen durch Crowdfunding
behandelt Dr. Guido Sandler, CEO der Bergfürst-Bank, das Thema
sinkender Vertriebskosten. Als Spezialist für Neo-Investing wird er
ferner über "Finanzierung 2.0" reden. Private Anleger können sich
dabei bereits mit Kleinbeträgen an Immobilien oder Firmen beteiligen.
Einen Ausblick auf konjunkturelle Entwicklungen im kommenden Jahr
geben Dr. Gertrud R. Traud, Researchleiterin der Landesbank
Hessen-Thüringen und Prof. Dr. Michael Voigtländer vom Institut der
Deutschen Wirtschaft. Dr. Andreas Mattner, Präsident des Zentralen
Immobilien-Ausschusses (ZIA), ergänzt dies um einen politischen
Impulsvortrag: Wo steht die Immobilienbranche nach einem Jahr Großer
Koalition und was kann die Branche erwarten?
Zukünftige Gestaltungsräume - Wohnhochhäuser und Büronomaden Die
umworbene "Generation Y" legt als Mitarbeiter weniger Wert auf
Karriere, wichtiger ist ihr ein attraktives Arbeitsumfeld mit
abwechselnden Präsenz- und Homeoffice-Phasen. Mehrere Experten
ergründen auf der CIMMIT 2014 wie das Büro der Zukunft geschaffen
sein muss, um dies zu erfüllen. Ferner werden die Trends und
Herausforderungen in weiteren Immobiliensegmenten aufgezeigt: Machen
beispielsweise 3D-Drucker viele Logistikflächen bald überflüssig?
Mark G. Warbanoff, GEWA-Gruppe, argumentiert, dass Wohnhochhäuser
nicht nur in boomenden deutschen Großstädten eine Perspektive haben,
obwohl deren Bau und Betrieb sehr viel teurer sind als der
herkömmlicher Wohngebäude. Möglicherweise können auch
Mixed-Use-Immobilien einen Ausweg aus der innerstädtischen
Grundstücksknappheit weisen. Dabei bieten beispielsweise Immobilien
wie Shopping-Center in den oberen Etagen Platz für Kinos,
Fitnessstudios, Universitätsbibliotheken oder Wohnungen. Auf Dächern
in Berlin stehen immer mehr Bienenstöcke. Künftig könnten in
sogenannten Farmscraper-Gebäuden Nutzpflanzen angebaut werden. Ob die
tollkühnen Architektur-Visualisierungen irgendwann bauliche Realität
werden, wird ebenfalls von den Entscheidern der Immobilienwirtschaft
am 20. und 21. November in Frankfurt hinterfragt.
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Philipp Schiwek
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Datum: 29.09.2014 - 15:29 Uhr
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