Studie Chemie: Maßnahmen gegen Fachkräftemangel
(ots) -
- Laut einer aktuellen BWA-Studie sind die stärkere
Professionalisierung des Recruitings und der Ausbau der
Weiterbildung die wichtigsten Maßnahmen gegen den
Expertenschwund
- Personalexperte und BWA-Geschäftsführer Harald Müller: "Es ist
noch nicht zu spät, um den drohenden Fachkräftemangel mit
geeigneten Mittel in Grenzen zu halten."
Der drohende Fachkräftemangel in der Chemiebranche kann durch
geeignete Maßnahmen erheblich verringert werden. Eine aktuelle Studie
der BWA Akademie verrät, mit welchen Schritten dem Expertenschwund in
Deutschlands drittgrößter Branche entgegengewirkt werden kann.
Demnach sehen eine überwiegende Mehrheit (96 Prozent) der 100
befragten Personalmanager in der stärkeren Professionalisierung des
Recruitings das zentrale Mittel. Fast genauso wichtig ist für die
HR-Experten (88 Prozent, Mehrfachnennungen waren erwünscht), den
Bereich der Weiterbildung auszubauen und zu professionalisieren. Der
aktuelle BWA-Trendreport: "Arbeitsmarkt und berufliche
Herausforderungen 2014 in der Chemischen Industrie" kann unter
team(at)euromarcom.de angefordert werden.
Laut Expertenmeinung ist bis zum Jahr 2020 mit einem erheblichen
Fachkräftemangel in fünfstelliger Höhe zu rechnen. "Es ist jedoch
noch nicht zu spät, diese Prognose nach unten zu korrigieren. Den
Personalabteilungen stehen mehrere geeignete Maßnahmen zur Verfügung,
um den Expertenschwund in Grenzen zu halten", betont
BWA-Geschäftsführer Harald Müller. Das Beseitigen von
Bildungsbarrieren sieht der Personalexperte hierfür als weitere,
bedeutende Maßnahme an. Laut BWA-Studie stimmen rund drei Viertel der
Befragten (76 Prozent) zu. "Es geht darum, die Chancengleichheit im
Bereich Bildung zu erhöhen und auch schon bei Kindern und
Jugendlichen verstärkt Interesse an den für die Chemiebranche
relevanten Studiengängen zu wecken", fügt Müller hinzu.
Dazu passt auch die Forderung von 61 Prozent der Personalmanager,
dass Schulen und universitäre Einrichtungen praxisnäher und
bedarfsgerechter ausbilden sollen. "Wer bereits fähige Mitarbeiter im
Betrieb hat, sollte zukünftig zudem noch mehr dafür tun, damit diese
auch im Unternehmen bleiben", erläutert der BWA-Geschäftsführer.
Hierfür gibt es laut Studie auch in den Personalabteilungen eine hohe
Zustimmung. So sind sich 72 Prozent der Befragten darin einig, dass
ältere Fachkräfte länger im Unternehmen beschäftigt werden sollten.
Vorhandene Fachkräfte sollten darüber hinaus - gleich welchen Alters
- ebenfalls stärker an den Betrieb gebunden werden (67 Prozent).
Immerhin noch die Hälfe der Experten (50 Prozent) sieht auch in der
Anwerbung ausländischer Fachkräfte ein sinnvolles und geeignetes
Mittel, um dem drohenden Mangel entgegenzuwirken.
Die BWA Akademie ("Consulting, Coaching, Careers") ist seit über
15 Jahren unter der Führung von Geschäftsführer Harald Müller als
Spezialist für Personalentwicklung, Outplacement, Personalberatung
und Training sowie für Arbeitsmarktprogramme wie
Beschäftigtentransfer erfolgreich. Die BWA versteht sich als
neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zum
Vorteil der Arbeitnehmer. Mit Hilfe der BWA haben mehr als
zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft gefunden. Das
Spektrum reicht von der Begleitung von Change Management-Prozessen
über Vermittlung und Coaching von Führungskräften bis hin zur
Unterstützung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens.
Weitere Informationen:
BWA Akademie, Burgstraße 81, 53177 Bonn, Tel.: 0228/323005-0, E-Mail:
info(at)bwabonn.de, Internet: www.bwabonn.de
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Datum: 20.08.2014 - 12:15 Uhr
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