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die kleine Geschichte der Holzverarbeitung

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Holz ist eine natürliche Ressource, die so alt ist wie die Menschheit selbst. Bäume und Gehölze gehören zum natürlichen Lebensraum des Menschen und gelten als nachwachsende Rohstoffe.

(IINews) - Die Entdeckung des Feuers war einer der wichtigsten Meilensteine in der Entwicklung der Menschheit. Schon der Steinzeitmensch besaß Werkzeuge, mit denen er Holz bearbeiten konnte. Er fällte Bäume mit seiner Steinaxt, bearbeitete das Holz mit Beitel und Spaltkeile und fertigte daraus einfache Gebrauchsgegenstände oder nutzte das Holz, um sich an seinem Feuer zu wärmen. Mit einem ausgehöhlten Baumstamm als Einbaum überquerte er Seen und Flüsse. Die Nutzung und Verarbeitung von Holz ist ein Teil der Zivilisations- und Kulturgeschichte des Menschen. Holz ist - je nachdem von welchen Bäumen es stammt - ein elastisches, gleichzeitig äußerst stabiles und vielseitiges Material. Möbel, Häuser, Boote, Schiffe, Brücken, Pfähle, Bohlen, Musikinstrumente, Spielzeug, Papier - es gibt (fast) nichts, was sich nicht aus Holz herstellen lässt. Wir haben für Sie einige interessante, unterhaltsame, spannende Informationen rund um die Verarbeitung von Holz zusammengestellt.

Holz gehört zu den nachwachsenden Rohstoffen, trotzdem - oder gerade deshalb - ist Sorgfalt im Umgang mit Bäumen und Waldflächen geboten. Diese Erkenntnis ist nach heutigem ökologischen Verständnis fast schon selbstverständlich. Das war aber nicht immer so. In den vorindustriellen Jahrhunderten war Holz vor allem ein universell nutzbarer Rohstoff, der überall billig zu haben war. In vielen Ländern wurden reiche Waldbestände gerodet, um einen unmittelbar notwendigen Bedarf zu decken. Ein Beispiel dafür ist Irland, das wir heute überwiegend als grüne Heide- und Hügellandschaft kennen. Die ehemals großen Holzvorkommen wurden im 16. Jahrhundert extensiv dazu genutzt, den Ausbau der englischen Flotte in Rekordzeit voranzutreiben. Ein anderes Beispiel ist der Libanon, in dem es einst große Zedernwaldbestände gab. Zedernholz war so kostbar, dass auch diese Wälder im 19. Jahrhundert in kürzester Zeit verschwanden. Das Holz wurde rund um die Welt exportiert. Heute ist der Libanon ein weitgehend waldfreies Land. Die Zeder im Wappen erinnert an vergangene, holzreiche Zeiten.





In Europa entstanden bereits im ausgehenden 18. Jahrhundert die Anfangsgründe der modernen Forstwirtschaft. Seit dem hat sich der Gedanke verbreitet, dass Wälder nicht nur ein wichtiger Rohstofflieferant sind, sondern als lebendiger Organismus auch gehegt und gepflegt werden müssen. Pflege und Nutzen stehen - leider noch nicht überall, aber in immer weiteren Regionen der Welt - in einem ökologischen und ökonomisch angemessenen Verhältnis.

Holz kann auf vielfältige Art und Weise bearbeitet werden und es gibt eine weite Bandbreite holzverarbeitender Berufe. Dazu zählen Waldarbeiter und Arbeiter in Sägemühlen, aber auch der Zimmermann, der Drechsler, Tischler bzw. Schreiner, Möbelschreiner oder Modellschreiner. Gerade in einer technologisch hoch entwickelten Welt hat Holz als natürlicher und lebendiger Werkstoff einen ganz besonderen Platz. Bei jungen Menschen stehen holzverarbeitende, handwerkliche Berufe in den vergangenen Jahren wieder zunehmend hoch im Kurs.

Auch in der Kunst ist Holz ein vielfältig einsetzbares und inspirierendes Material. Die Verzierung von Möbelstücken durch Holzschnitzer zählt in vielen ländlichen Regionen noch heute zur handwerklichen Tradition. Schnitzen war - im "vordigitalen Zeitalter" ,-) - eine beliebte Freizeitbeschäftigung, insbesondere für Männer und Jungen. Wer hat nicht schon einmal selbst ein Herz in einen Baum geritzt? Und wer erinnert sich nicht an Michel aus Lönneberga, der sich seine - nicht seltenen - Strafzeiten im Schuppen mit allerlei Schnitzerei arbeiten verkürzte?

Künstler nutzen und schätzen Holz als vielseitig einsetzbares Material. Das gilt für die von einfachen Holz- und Herrgottsschnitzer in Bayern und Österreich gefertigten Kreuze über hölzerne Madonnen für Kirchen bis zu großen, modernen künstlerischen Werken wie z.B. den Holzplastiken von Ernst Barlach.
Handgemachte Möbel und Gebrauchsgegenstände vermitteln Charme und Wärme und sind Ausdruck einer individuellen Lebensgestaltung. Holzmöbel sind rustikal, aber auch und gerade in einem modernen Wohnambiente kann man mit edlen Einzelstücken Akzente setzen. Viele Menschen hegen und pflegen das Buffet oder die Kommode, die sie von der Großmutter geerbt haben. Aber auch wer kein Erbstück sein eigen nennt, muss nicht auf stilvolle Holzmöbel verzichten. In unserem Shop finden Sie eine kleine, exklusive Auswahl an Einzelstücken mit Flair. Schon ein einziges Holzmöbelstück kann - richtig platziert - jedem Zimmer eine ganz persönliche Note verleihen. Alle unsere Holzmöbel werden aus hochwertigem Massivholz anhand von Originalvorlagen handgefertigt. Kolonialstil, Gründerzeit oder Biedermeier - hier ist für jeden etwas dabei. Durch spezielle Verarbeitungsverfahren erhalten unser Möbel genau die Patina, die auch echten, alten Möbeln ihre Aura verleiht.

Bei der Bearbeitung von Holz sind handwerkliches Geschick und Präzision, aber auch Kreativität und Liebe zum Material gefordert. Es gibt harte und weiche Hölzer. Jedes Holz verfügt über hohe Elastizität, weswegen es leicht splittert. Um präzise zu arbeiten, müssen Werkzeuge zur Holzbearbeitung immer gut geschärft sein. Für den Laien ist hier Vorsicht geboten.

"Wo gehobelt wird, da fallen Späne" - so lautet ein bekanntes Sprichwort und dementsprechend zählt die Bearbeitung von Holz - wie die Metallverarbeitung - zu den spanenden bzw. zerspanenden Fertigungsmethoden. Dabei wird mit einem scharfen, keilförmigen Werkzeug Material von der Oberfläche eines Werkstücks abgetragen. Dass Hobel, Drechsel oder Fräse zerspanende Werkzeuge sind, wird jedem sofort einleuchten. Dass auch die Säge dazu zählt, ist einigermaßen verblüffend. Das Sägeblatt besteht aus vielen keilförmigen, gehärteten Zähnen, die kreisförmig oder gerade in das Holz schneiden und dabei die Oberfläche abtragen. Durch die Schnittbewegung entsteht eine Fuge, die Lücken zwischen den Zähnen sorgen dafür, dass die Späne aus der Fuge heraus geführt werden.

Holz ist ein Material, das Wärme und Lebendigkeit ausstrahlt. Gerade deshalb nimmt man Dekorations- und Gebrauchsgegenstände aus Holz immer wieder gerne zur Hand. Kein Stück ist wie das andere. Etwas ganz besonderes sind z. B. handgefertigte Fotoalben aus Holz, die einen individuellen Rahmen für persönliche Erinnerungen bieten. Das erste Jahr des Babys, die Hochzeitsfotos oder andere wichtige Momente, die Sie bewahren möchten. Ein Holzalbum hat Dauer, in einer Zeit, in der vieles nur noch flüchtig ist. Holzalben gibt es in unterschiedlichen Formaten und Größen, sie sind formschön und wertig und können auf Wunsch nach eigenen Vorgaben gefertigt werden. Auch als außergewöhnliche und überraschende Geschenkidee ist ein Holzalbum kaum zu toppen, besonders dann, wenn das Deckblatt noch mit einer persönlichen Gravur versehen ist. Unser Tipp, wenn Sie gerne Freunde und Bekannte zu Besuch haben: Auch ein Gästebuch aus Holz, in das sich jeder Besucher einträgt, ist ein originelles Erinnerungsstück für alle Beteiligten.

Übrigens: Tatsächlich gibt es fast nichts, dass nicht auch aus Holz gefertigt werden kann. Das glauben Sie nicht? Dann sollten Sie unbedingt einmal ein Holzmuseum besuchen und dort auf Entdeckungstour gehen. Das macht mindestens ebenso viel Spaß wie das Stöbern bei uns hier im Aldecor Shop.

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Datum: 28.07.2014 - 11:58 Uhr
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