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Ist eine Daunendecke sinnvoll für den Sommer?

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Um auch im Sommer einen erholsamen Schlaf erlangen zu können, ist es wichtig, das Schlafklima entsprechend zu gestalten. Vielfach neigen wir in stickigen Schlafzimmern, etwa bei Dachgeschoss-Wohnungen dazu, die Bettdecke abzustreifen, wenn es uns einfach zu warm ist. Wenn wir dann aufgrund mangelnder Klimaanlage oder anderer Kühlmöglichkeiten das Fenster während der Nacht geöffnet haben, besteht die Gefahr, daß wir im Laufe der Nacht auskühlen und uns durch den möglichen Luftzug eine Erkältung zuziehen. Darüber hinaus kann ein kühles und feuchtes Schlafklima Muskelverspannungen und Rückenschmerzen und sogar rheumatische Erkrankungen verursachen. Um diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden, ist es wichtig, daß wir eine andere Möglichkeit finden, des Schlafklima zu beeinflussen.

(IINews) - Ein angenehmes und vor allem gesundes Schlafklima zeichnet sich dadurch aus, daß wir in ausreichendem Maße Luftzirkulation ermöglichen. Damit wird die Feuchtigkeit durch den nächtlichen Schweiß abgeführt. Führt man sich vor Augen, daß der Mensch im Durchschnitt ca einen halben Liter Schweiß ausscheidet, so kann man in etwa ermessen, welche Bedeutung der Feuchtigkeits-Abtransport durch die Bettdecke hat. Im Sommer oder bei Krankheit ist die abgesonderte Schweißmenge teilweise sogar erheblich höher. Grundsätzlich sollte das Schlafklima trockenwarm sein. Dies bedeutet, daß neben der Feuchtigkeits-Abfuhr, auch die Temperatur im Bett konstant auf der richtigen Temperatur gehalten werden sollte. Dies ist je nach Außentemperatur und Schläfer unterschiedlich. Diese Unterschiede kann man durch die Dicke der Decke ausgleichen. Dabei kann die Sommerdecke leicht sein, während die Winterdecke entsprechend schwerer ist. Wer sehr empfindlich ist, kann auch für die Übergangszeit eine Kombidecke verwenden.

Daunen

Daunen sind sehr weiche Federn mit kurzem Kiel und langen weichen Federästchen ohne Haken. Die Daune ist die Unterfeder und dient dem Vogel zur Wärmeisolierung. Dieser Isolierung liegt die physikalische Eigenschaft der Luftpolsterung zugrunde. Diese verhindert sowohl den Wärmeaustritt und die damit verbundene Auskühlung, sowie die Erwärmung von außen. Durch elektrostatische Ladung, aber auch durch ihre hohe Elastizität bilden Daunen eine große Oberfläche, bzw. ein großes Volumen. Dieses Volumen wird auch als Lufteinschluss bezeichnet. In der Daunen verarbeitenden Industrie ist diese Eigenschaft der Wärmedämmung eine Messgröße, die in der Maßeinheit cuin gemessen wird. Der Fachbegriff hierfür ist Bausch- oder Füllkraft.

Daunendecken

Die Daunendecke zeichnet sich gegenüber anderen Decken grundsätzlich dadurch aus, daß sie besonders leicht ist. Dies schafft ein angenehmes Gefühl. Der Schläfer fühlt sich durch die Decke nicht erdrückt. Insbesondere im Sommer empfinden wir eine leichte Decke als angenehm. Daher sollte eine Sommerdecke leicht sein. Nicht zuletzt deswegen bieten sich Sommerdaunendecken an. Neben dem im wahrsten Sinne des Wortes unbeschwerten Gefühl das man beim Gebrauch einer Sommerdaunendecke hat, schafft das Sommerdaunenbett auch die notwendige Zirkulation der Feuchtigkeit. Daß die Daunendecke leicht ist, hat noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: Der Schlafende hat in stickigem Klima, welches in heißen Sommernächten durchaus der Fall sein kann, nicht das Bedürfnis, die Decke abzustreifen, wie es etwa bei einer schwereren Decke der Fall wäre. Dies wiederum verhindert das Auskühlen im Laufe der Nacht. Wer jedoch lieber eine schwere Decke bevorzugt, für den ist das Ballonbett die geeignete Alternative. Das Ballonbett ist im Gegensatz zur gesteppten Decke eine zusammenhängende bauschig gefüllte Hülle.





Hygiene

Die Fähigkeit, Feuchtigkeit an die Umgebung abgeben zu können, ist bei Daunendecken im Gegensatz zu anderen Materialien in hohem Maße gegeben. Daher ist die Decke am Morgen auch nicht klamm, wie es bei anderen Produkten durchaus der Fall sein kann. Das feuchtwarme Klima, das Milben und andere ungebetene Gäste anzieht, kann somit nicht entstehen. Durch die schnelle Austrocknung, wenn die Sommerdaunendecke tagsüber gelüftet wird, verhindert zudem Bakterienbildung und den damit verbundenen unangenehmen Geruch. Das Ausbleiben von Schädlingen und deren Hinterlassenschaften ist zudem der beste Allergieschutz. So ist zum Beispiel festgestellt worden, daß die wenigsten Menschen gegen Daunen allergisch sind. Meistens sind es die sich einschleichenden Schädlinge, sowie deren Hinterlassenschaften, die die Reaktionen hervorrufen.

Füllungen

Daunendecken bestehen im klassischen Sinne aus der Hülle und der entsprechenden Füllung. Entsprechend der Verwendung als Winterdecke, Kombidecke oder Sommedecke ist die Füllung mehr oder weniger stark. Das macht insbesondere die Sommerdecke leicht. Aber nicht nur die Menge der Daunen in der Decke ist entscheidend. Es wird bei den Füllungen unterschieden zwischen Neuware und Altware. Altware ist die Wiederverwendung bereits verarbeitet gewesener Daunen. Diese werden gereinigt, Bruchstücke werden aussortiert und wieder neu eingefüllt. Da im Laufe der Zeit jedoch die feinen Ästchen der Federn brüchig werden können, büßen sie entsprechend an Elastizität ein. Das Volumen und die von den Daunen erwartete Fähigkeit, Luft einzuschließen ist deutlich verringert, was sich sehr deutlich auf die Haltbarkeit auswirkt. Neuware hingegen besteht ausschließlich aus Daunen welche direkt nach dem Rupf verarbeitet werden. Wer hygienisch besonders empfindsam ist, der wird auf jeden Fall zur Neuware greifen. Da noch nicht einmal Fachleute Altware von Neuware unterscheiden können, empfiehlt sich hier vor allem der Preisvergleich. Sollte eine Daunendecke im Vergleich deutlich unter Preis angeboten werden, so ist davon auszugehen, daß es sich nicht um Neuware handelt. In Deutschland hergestellte Daunendecken sind kennzeichnungspflichtig. Anhand des seitlich eingenähten Produktzettels kann man die Füllung entsprechend identifizieren.

Mischungen

Eie Daunendecke, egal ob Winter- oder Sommerdaunendecke enthält unterschiedlich hohe Prozentanteile an Daunen. Dieses Mischverhältnis ist in der DIN EN 12934 geregelt. Neben dem Mischungsverhältnis werden hier auch die Begriffe Neu- und Altware definiert. Desweiteren wird zwischen den unterschiedlichen Tieren, von denen die Daunen stammen gekennzeichnet. So sind zum Beispiel Gänsedaunen qualitativ wesentlich hochwertiger, als Daunen von Enten oder generell "Landgeflügel". Eine Kennzeichnung des Mischungsverhältnisses ist zwingend vorgeschrieben. Weiterhin wird zwischen Daunen und normalen Federn unterschieden. Die einzelnen Mischungsverhältnisse werden klassifiziert. Gemäß der DIN EN 12934 wird zwischen 7 unterschiedlichen Klassen differenziert:
- Klasse 1: Diese Daunenfüllungen enthalten mindestens 95% Daunen und Federn von Gänsen oder Enten
- Klasse 2: Diese Daunenfüllungen enthalten mindestens 85% Daunen und Federn von Gänsen oder Enten
- Klasse 3: Diese Daunenfüllungen enthalten weniger als 85% Daunen und Federn von Landgeflügel
- Klasse 4: Diese Daunenfüllungen enthalten mindestens 95% Daunen und Federn von Landgeflügel
- Klasse 5 Diese Füllungen enthalten mindestens 85% Daunen und Federn von Landgeflügel
- Klasse 6: Diese Füllungen enthalten weniger als 85% Daunen und Federn von Landgeflügel
- Klasse 7: Diese Mischung ist nicht spezifiziert, bzw. der Nachweis ist nicht erbracht.

Pflege

Damit Die Sommerdaunendecke möglichst lange ihren Zweck erfüllt, nämlich ein leichtes und luftiges Sommerdaunenbett zu bieten, sollten Gebrauchs- und Pflegehinweise eingehalten werden. So ist es nach Möglichkeit zu vermeiden, sich auf die Decke zu legen. Durch das Gewicht, welches dann auf die Decke einwirkt, kann die Sommerdecke leicht eingedrückt werden und somit dauerhaft an Volumen verlieren. Regelmäßiges Lüften und leichtes Aufschütteln ist dagegen sehr zu empfehlen, damit die Daunendecke ihr Volumen wieder aufnehmen kann. Dabei ist jedoch vor zu hoher Sonneneinstrahlung zu warnen. Dann nämlich trocknen die Daunen aus, was zu einer Abnahme des Volumens führen würde. Absaugen oder gar abklopfen ist ebenfalls tabu. Das könnte zum Austritt der Daunen aus der Hülle führen. Leichtes Abbürsten zur Reinigung sollte in diesem Falle genügen. Ob die Daunendecke in die Waschmaschine gegeben werden darf, ist dem Waschzettel zu entnehmen. Im Anschluss an den Waschgang sollte die Decke, genau wie Daunenjacken auch, im Trockner (Tipp: unter Zugabe von Tennisbällen) getrocknet werden.

Fazit

Die Grundeigenschaft von Daunen, nämlich warmes warm zu halten und kühles vor Hitze zu schützen, ist bereits die Antwort auf die Frage, ob Daunendecken für den Sommer sinnvoll sind. Durch die hohe Fähigkeit zu großem Lufteinschluss sind Daunendecken in der Lage, den Schlafenden in einem gleichbleibenden trockenwarmen Klima zu bewahren. Die Wahrnehmung von Temperaturen steigt mit dem Grad der Feuchtigkeit. Dieses Phänomen kennen wir als Urlauber, wenn wir bereits einmal tropische Länder bereist haben. Um diesen Effekt im Bett zu vermeiden, bietet die Fähigkeit, die Feuchtigkeit an die Umgebung abzugeben, die besten Vorraussetzungen. Auch Sommerdaunendecken sind in unterschiedlichen Stärken erhältlich. So kann jeder individuell auf sein eigenes Temperatur-Empfinden abgestimmt die für ihn richtige Sommerdaunendecke im Handel finden.

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Bereitgestellt von Benutzer: Betten-Anne
Datum: 23.07.2014 - 10:26 Uhr
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Ansprechpartner: Kristina Schlaffer
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