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Förderbanken in Deutschland - Unterwegs im öffentlichen Auftrag (AUDIO)

ID: 1087342

(ots) -
Anmoderationsvorschlag:

19 Förderbanken des Bundes und der Länder gibt es in Deutschland

- und die gewähren besonders zinsgünstige Kredite im Rahmen von
speziellen Förderprogrammen. Wie wichtig diese Förderbanken sind
und was sie konkret leisten, weiß Dr. Otto Beierl. Er ist
stellvertretender Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher
Banken

Deutschlands und Vorstandsvorsitzender der LfA Förderbank Bayern.

1. Herr Dr. Beierl, welche Bedeutung haben Förderbanken für die
Volkswirtschaft?

O-Ton 1 (Dr. Otto Beierl, 0:34 Min.): "Sie haben aus meiner Sicht
eine sehr große Bedeutung. Die Bedeutung nimmt auch immer mehr zu,
denn allein im letzten Jahr haben die Förderbanken 62 Milliarden Euro
an Förderkrediten über die Hausbanken vergeben. Förderbanken setzen
neue Wachstumsimpulse für ihre Volkswirtschaften und stoßen damit
auch Veränderungsprozesse an. Nehmen Sie etwa die Energiewende, für
deren erfolgreiches Gelingen die Förderbanken mit ihren bankmäßigen
Instrumenten staatliches Handeln wirksam unterstützt haben.

2. Förderbanken werden immer öfter als deutscher Exportschlager
bezeichnet. Warum?

O-Ton 2 (Dr. Otto Beierl, 0:29 Min.): "Auf der einen Seite ist
dies eine Reaktion auf die steigende Bedeutung der Förderbanken in
Deutschland. Andere Staaten in der EU sehen, was Förderbanken hier
leisten und welche Zukunftschancen sie schaffen. Sie können gerade in
südeuropäischen Krisenstaaten dazu beitragen, die Kreditversorgung
der Wirtschaft zu sichern. Hier können sie eine ganz konkrete und
passgenaue Hilfe anbieten."

3. Welche Rolle spielen die Förderbanken bei der
Kommunalfinanzierung?

O-Ton 3 (Dr. Otto Beierl, 0:27 Min.): "Die Kommunalfinanzierung
hat für die Förderbanken eine starke Bedeutung. Gemeinsam mit den




Landesbanken stellen sie fast die Hälfte aller Kredite an Städte und
Gemeinden. Gefördert werden damit Investitionen in die kommunale
Infrastruktur. Beispielsweise der öffentliche Personennahverkehr, die
Erschließung von Gewerbe- und Industrieflächen oder Investitionen in
Wissenschaft, Technik und Kulturpflege."

4. Lassen Sie uns noch über das Thema "Breitbandausbau" sprechen.
In Berlin gibt es dazu ja mittlerweile ein eigenes Ministerium, das
sich darum kümmert. Wie können die Förderbanken hier unterstützen und
welche Rolle spielen sie bei diesem Zukunftsprojekt?

O-Ton 4 (Dr. Otto Beierl, 0:36 Min.): "Die Bundesregierung hat
hier ein deutliches Signal zur Modernisierung der digitalen
Infrastruktur gesetzt. Sie betrachtet den flächendeckenden
Breitbandausbau mit einer Übertragungsrate von mindestens 50 Megabit
pro Sekunde für ein modernes Industrieland als Schlüsselaufgabe. Mit
dieser Strategie soll die digitale Spaltung zwischen städtischen
Ballungszentren und ländlichen Regionen überwunden werden. Die
Förderbanken sehen sich bei den Anstrengungen und der Bewältigung der
Herausforderungen eines flächendeckenden Breitbandausbaus als Partner
der öffentlichen Hand."

Abmoderationsvorschlag:

Mehr Infos über die Angebote der Förderbanken für Privatpersonen,
Firmen oder die öffentliche Hand, gibt's im Internet unter
www.voeb.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Dominik Lamminger, Pressesprecher
Abteilungsdirektor, Presse & Kommunikation
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB
Lennéstraße 11, 10785 Berlin
Tel. +49 30 8192-162
eMail: dominik.lamminger(at)voeb.de
Internet: www.voeb.de

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Datum: 22.07.2014 - 12:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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Banken und Versicherungen


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