Welt-Hepatitis-Tag am 28. Juli: Bessere Aufklärung bei Hepatitis C gefordert
(ots) - Chronische Infektionen mit dem Hepatitis C-Virus
(HCV) verursachen weltweit rund 350.000 Todesfälle pro Jahr. Größte
Herausforderung im Kampf gegen die Krankheit ist die nach wie vor
hohe Dunkelziffer. Zwar könnten mittlerweile dank innovativer
Therapien ein Großteil der betroffenen Patienten geheilt werden, doch
viele wissen gar nicht, dass sie infiziert sind. Darauf macht der
Welt-Hepatitis-Tag am 28. Juli unter dem Motto "Think again"
aufmerksam.
Patientenorganisationen setzen sich grenzüberschreitend für eine
bessere Aufklärung ein und appellieren an alle Beteiligten der
Versorgung, eng zusammen zu arbeiten. Ein aktuell vom britischen
Marktforschungsinstitut Economist Intelligence Unit (EIU)
veröffentlichter und vom forschenden Pharmaunternehmen Janssen
geförderter Bericht verdeutlicht allerdings, dass trotz erfolgter
Regierungszusagen viele Länder nur langsam mit nationalen
Aktionsplänen auf die Ausbreitung von Hepatitis C reagieren.
Verbreitung von Hepatitis C
Weltweit sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO
etwa 170 Millionen Menschen mit Hepatitis C infiziert. Zum Vergleich:
35 Millionen Menschen leben mit einer HIV-Infektion. Experten des
Robert Koch Instituts (RKI) gehen in Deutschland von etwa 400.000 bis
500.000 Infizierten aus. Nach HIV hat Hepatitis C die zweithöchste
Erkrankungs- und Sterblichkeitsrate unter den in der jüngeren
Vergangenheit (1989) entdeckten Infektionskrankheiten. HCV wird durch
Blutkontakt übertragen und das größte Risiko stellt die gemeinsame
Benutzung von kontaminierten Spritzen zur Drogeninjektion dar.
Wie der aktuelle EIU-Report berichtet, ist HCV die Hauptursache
für Leberkrebs und Lebertransplantationen. Allerdings seien konkrete
Initiativen zur Eindämmung der Infektionskrankheit wie ein
flächendeckendes HCV-Screening nur spärlich gesät. Positive Beispiele
seien Frankreich oder Schottland. Als Gründe dafür werden begrenzte
Ressourcen, Daten und Informationen angeführt. Allerdings sei die
Aufmerksamkeit in vielen Regionen bereits stark gewachsen.
In Deutschland beispielsweise engagiert sich die Deutsche
Leberhilfe (DLH) als Patientenorganisation stark in der Aufklärung
und Sensibilisierung der Bevölkerung. Dabei sucht sie den
Schulterschluss mit möglichst vielen an der Versorgung Beteiligten.
Janssen ist einer der Partner, der die Initiative der DLH gezielt bei
ihrer Aufklärungsarbeit unterstützt. "Die Deutsche Leberhilfe ist
eine der treibenden Kräfte im Kampf gegen die Viruskrankheit und dank
des großen Engagements ist die Aufmerksamkeit für Hepatitis C in den
vergangenen Jahren stark gestiegen", bekräftigt Dr. med. Michael von
Poncet, Director Medical Affairs und Mitglied der Geschäftsleitung
von Janssen Deutschland. "Doch es bleibt noch viel zu tun und wir
wollen unseren Beitrag gemeinsam mit allen Beteiligten in der
Versorgung leisten, um Hepatitis C dauerhaft und nachhaltig eindämmen
zu können."
Der vollständige EIU-Bericht steht hier zum Download bereit:
www.economistinsights.com/healthcare/analysis/tackling-hepatitis-c
Über Janssen
Als Teil des Gesundheitskonzerns Johnson & Johnson zählt Janssen
zu den führenden forschenden Pharmaunternehmen weltweit. Die deutsche
Niederlassung von Janssen in Neuss, die Janssen-Cilag GmbH,
beschäftigt derzeit rund 800 Mitarbeiter. Unser Anspruch ist es, die
wichtigsten medizinischen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen.
Wir wollen die Lebensqualität chronisch oder lebensbedrohlich
erkrankter Menschen nachweisbar verbessern, damit sie ganz
alltägliche Momente erleben können. Unsere zentralen Kompetenzfelder
sind Onkologie, Immunologie, Neurologie/Psychiatrie, Infektiologie
sowie Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen. Fortschritt für
mehr Lebensqualität von Patienten entsteht nicht nur in unseren
Forschungslaboren, sondern auch in der vertrauensvollen
Zusammenarbeit mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen. Gemeinsam
betten wir unsere innovativen Medikamente in ganzheitliche,
praxisgerechte Therapieansätze ein. Weitere Informationen unter:
www.janssen-deutschland.de
Pressekontakt:
Unternehmenskommunikation
Janssen Deutschland
presse(at)janssen-deutschland.de
Tel.: +49 0 2137 955 804
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 21.07.2014 - 13:19 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1086890
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Neuss
Telefon:
Kategorie:
Forschung & Entwicklung
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 130 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Welt-Hepatitis-Tag am 28. Juli: Bessere Aufklärung bei Hepatitis C gefordert"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Janssen-Cilag GmbH (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).