Lebensmittelbetriebe fordern Veröffentlichung von Hygiene-Kontrollergebnissen - Poletto, Lafer, Wiener, Wohlfahrt, Klink, Raue und Müller zeigen Gesicht für die "Smiley-Offensive"
(ots) - Die große Mehrheit der Verbraucher fordert
Transparenz über Lebensmittelkontrollen - gescheitert ist das bislang
am Widerstand von Wirtschaftsverbänden und Politik. Unterstützt von
Promi- und TV-Köchen, sprechen sich jetzt Gastronomen, Hoteliers und
Lebensmitteleinzelhändler selbst für eine Veröffentlichung der
Ergebnisse von Hygienekontrollen aus. Ziel der Initiative: Die
Einführung des erfolgreichen dänischen Smiley-Systems auch in
Deutschland. Dabei werden alle Kontrollergebnisse vor Ort in den
Betrieben publik gemacht, anhand von Smiley-Logos können sich die
Verbraucher informieren, ob bei den jüngsten Hygienekontrollen alles
bestens war oder nicht. In Dänemark hat das die Zahl der
Beanstandungen deutlich reduziert. In Deutschland hingegen wird Jahr
für Jahr jeder vierte besuchte Lebensmittelbetrieb beanstandet.
Die Initiative unter www.smiley-offensive.de unterstützen unter
anderem Johann Lafer, Sarah Wiener, Harald Wohlfahrt, Vincent Klink,
Cornelia Poletto, Tim Raue und Nelson Müller. Jeder Gastwirt oder
Hotelier, Bäcker oder Metzger, Lebensmittelhändler oder Koch kann
sich auf der Website mit Bild und Zitat anschließen und für das
Smiley-System aussprechen. TV-Köchin und Restaurantbetreiberin
Cornelia Poletto ruft ihre Kollegen in einem Video dazu auf,
mitzumachen: "Mangelnde Hygiene in Restaurants und Supermärkten ist
ein absolutes 'No-Go'! Durch das Smiley-System kann jeder sofort
sehen, wie es um die Einhaltung der Lebensmittelvorschriften in
Betrieben steht. Liebe Kollegen, die Gastronomie und der
Lebensmitteleinzelhandel würden vom Smiley-System nur profitieren -
machen Sie mit unter www.smiley-offensive.de."
Auch das Bestellportal Lieferheld, das ein Netzwerk von mehr als
7.000 Restaurants repräsentiert, unterstützt die Initiative. CEO
David Rodriguez: "Ich bin für das Smiley-System, weil wir allen
Lieferheld-Kunden die Suche nach vorbildlichen Lieferdiensten in
Sachen Hygiene und Lebensmittelqualität erleichtern wollen."
Die Smiley-Offensive wurde von der Verbraucherorganisation
foodwatch ins Leben gerufen. foodwatch fordert seit langem eine
Neuausrichtung der Lebensmittelüberwachung nach Vorbild des dänischen
Smiley-Systems. "Die öffentliche Debatte ist völlig verzerrt. Weil
einige Lobbyisten sich offenbar als Vertreter der Schmuddelbetriebe
verstehen, entsteht der Eindruck, die Lebensmittelwirtschaft sei
komplett gegen Transparenz. Richtig ist aber: Viele Betriebe haben
erkannt, dass eine Veröffentlichung der Kontrollergebnisse nicht nur
Gästen und Kunden, sondern auch ihnen selbst hilft. Das wollen wir
mit der Smiley-Offensive sichtbar machen", erklärte Luise Molling von
foodwatch. "Bisher gilt: Der Saubere ist der Dumme - weil er von den
Schmuddel-Läden, die sich die Zeit und das Geld für hygienisches
Arbeiten und gut geschultes Personal sparen, nicht zu unterscheiden
ist."
Das Smiley-System sorgt für einen fairen Wettbewerb, weil
vorbildliche Hygiene sichtbar wird und notorische Verstöße gegen
rechtliche Vorgaben öffentlich werden. Es versetzt Kunden in die
Lage, die sauberen Betriebe zu belohnen - die Veröffentlichung der
Kontrollen wird aber auch die Arbeit von Kontrolleuren und Behörden
verbessern. Transparente Lebensmittelkontrollen nutzen jedem.
Unter www.smiley-offensive.de können ab sofort alle Inhaber
gastronomischer Betriebe, Hoteliers, Lebensmittelhändler und das
Lebensmittelhandwerk die Aktion unterstützen, indem sie ein Bild von
sich oder ihrem Betrieb sowie ein Zitat hochladen. Mehrere
renommierte Köche und Stars der Gastro-Szene zeigen bereits Gesicht
für das Smiley-System:
- Johann Lafer: "Hygiene ist die absolute Voraussetzung für
Qualität. Daher ist lückenlose Transparenz unabdingbar! Ich
unterstütze das Smiley-System, weil jeder Verbraucher
Sicherheiten braucht!"
- Harald Wohlfahrt: "Transparenz schafft Vertrauen und erhöht den
Anreiz für alle Unternehmen, sauber und ehrlich zu arbeiten.
Daher hat mich das Smiley-System überzeugt."
- Sarah Wiener: "Transparenz ist für mich in meinen Restaurants
und Unternehmen oberstes Gebot - auch und gerade, wenn es um
Hygiene geht. Deshalb unterstütze ich das Smiley-System."
- Vincent Klink: "Dänemark zeigt, dass das Smiley-System die beste
Prävention ist. Weil dort nun fast alle Betriebe sauber
arbeiten, muss auch viel weniger kontrolliert werden. Das finde
ich sehr überzeugend!"
- Nelson Müller: "Wahrheit und Klarheit schaffen Vertrauen, daher
bin ich für das Smiley-System!"
- Tim Raue: "Für andere Menschen Essen zu kochen, bedeutet die
Verantwortung für eine hygienische Zubereitung zu übernehmen.
Daher unterstütze ich das Smiley-System."
Link:
- Aktionsseite und Aufruf an Inhaber gastronomischer Betriebe,
Hoteliers, Lebensmittelhändler und das Lebensmittelhandwerk:
http://www.smiley-offensive.de
Redaktionelle Hinweise:
- Videoaufruf, Bildmaterial, Portraits mit Zitaten der Promi-Köche
zum Download unter: www.foodwatch.de/material-smiley
- Logos und Banner zur Smiley-Offensive zum Download unter:
www.smiley-offensive.de/videoaufruf.html
- Hintergrundpapier Lebensmittelkontrollen in Deutschland:
http://bit.ly/IP7f9e
- Mehr Informationen zum dänischen "Smiley-System" unter:
www.foodwatch.de/smiley
Pressekontakt:
foodwatch e.V.
Andreas Winkler
E-Mail: presse(at)foodwatch.de
Tel.: +49 (0)30 / 24 04 76 - 2 90
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Datum: 21.07.2014 - 11:05 Uhr
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