WAZ: Warum die Faszination bleibt
- Kommentar von Ralf Birkhan
(ots) - Es gibt immer mal wieder Tage im Leben, an denen
Dinge geschehen, für die es auf Anhieb keine Erklärung gibt. Am Tag
danach sehen die Menschen aber meist klarer. Denn dann haben Experten
die Zusammenhänge erläutert, sie haben die Fakten geliefert und man
beginnt, die Dinge zu verstehen.
Beim 7:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Brasilien im
Halbfinale der Fußball-WM ist das anders. Auch in den Stunden und am
ganzen Tag danach ist niemand in der Lage, dieses Phänomen auch nur
im Ansatz zu erklären.
Fast alle haben das Fußballwunder am Fernseher miterlebt. Doch es
bleibt ein bisschen wie beim Magier David Copperfield: Je mehr wir
sehen, desto weniger wissen wir. Es wird auch keine Aufklärung mehr
geben, aber das ist auch gar nicht so schlimm: Das Staunen, die
Freude und die Faszination eines grandiosen Abends bleiben in
Erinnerung. Das zählt.
Aber die Sache in Brasilien ist noch nicht erledigt: Am Sonntag
folgt noch das Finale. Vielleicht geschehen ja sogar wieder Dinge,
die niemand begreift, man weiß es eben vorher nicht. Genau das ist
das Schöne am Fußball.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 09.07.2014 - 19:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1082550
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Essen
Telefon:
Kategorie:
Fussball
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 105 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"WAZ: Warum die Faszination bleibt
- Kommentar von Ralf Birkhan"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).