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3,6 Millionen Euro in drei Monaten akquiriert - Würzburg hat 3. Fußball-Bundesliga fest im Blick

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Um ambitioniertes Streben zu realisieren, benötigen Innovatoren in der Regel Ideen, Personality und Geld. Vor allem aber Mut, Leidenschaft und Durchsetzungsvermögen. Ein müdes Lächeln huschte so manchem Business erprobten Menschen über die Mundpartie als er in Würzburg vom Projekt 3 x 3 hörte. Binnen drei Monaten, so das Ziel der Kampagne, sollen 3,6 Millionen Euro an Sponsorengeldern akquiriert werden, um in drei Jahren in die dritte Bundesliga aufzusteigen. „Ja geht denn so was überhaupt?“

(IINews) - Gewöhnlich geht es für die Vorstände des FC Würzburger Kickers darum, Werbeeinnahmen aus Bandenwerbung, Stadionzeitung und Homepage zu generieren. Im Wesentlichen finanzieren sie damit Sportanlage und Spielbetrieb. Jahresmitgliederbeiträge decken heutzutage in etwa die laufenden Energiekosten, mehr nicht. Zusätzlich ist der bayerische Regionalligist auf Spenden angewiesen, um den Forderungen des bayerischen Fußball-Verbandes u. a. nach bestmöglicher Jugendarbeit nachzukommen. Ab und an gibt es mal einen sportlichen Höhepunkt, der mehr Zuschauer anzieht als ein übliches Verbandsspiel. Vielmehr kann niemand erwarten und viel mehr ist auch durch ehrenamtliche Vereinsarbeit nicht drin. Damit kann der 107-Jahre alte Traditionsverein zwar in der Regionalliga überleben, aber Luft nach oben gibt es keine. Stellt sich die Frage, ist das Streben der Würzburger in die 3. Bundesliga überhaupt sinnvoll? Die nüchterne Analyse der Zuschauerstatistik der 3. Liga aus der Saison 2013/2014 zeigt auf, warum sich ein Aufstieg für die Würzburger nur als Durchgangsstation auf dem Weg in die 2. Bundesliga eignet.
Werfen wir einen Blick nach Regensburg in die Stadt, die von der Einwohnerzahl (136 Tausend) mit Würzburg vergleichbar ist. Dort kamen im Durchschnitt „nur“ 3.719 Zuschauer ins ehrwürdige Jahnstadion. In der Saison 2012/2013 verzeichnete der SSV Jahn in der 2. Bundesliga 7.587 zahlende Zuschauer. Durch den Abstieg verloren die Regensburger also 50 Prozent an Zuschauereinnahmen. Anders verhält sich das Interesse an der 3. Liga bei aufstrebenden Vereinen. Der 1. FC Heidenheim brachte es als Meister der 3. Liga im Schnitt auf 9.000 Zuschauer. Eine gute Quote in einer Stadt mit „nur“ 49 Tausend Einwohnern. Der VfR Aalen (66 Tausend Einwohner) spielt nur 22 Kilometer entfernt in der 2. Liga vor 7.400 Zuschauern und spürt bereits den Lokalrivalen im Nacken sitzen. Die Statistik macht klar, die 3. Liga zieht deutlich mehr Zuschauer an als die Regionalliga, bei deren Spielen sich im Schnitt nur ein paar Hundert Zuschauer einfinden. Schlange stehen am Kassenhäuschen ist nur bei Spielen gegen die zweite Garnitur des FC Bayern München, oder bei einem der seltenen Lokalderbys zu beobachten. Ein dauerhafter Verbleib in der 3. Liga lohnt sich trotz deutlich mehr Zuschauern nicht. Profifußball rechnet sich erst wirklich in der 2. Bundesliga.




Welche Argumente haben Dr. Michael Schlagbauer und seine ambitionierten Mitstreiter bei der Vorstellung des Projekts „3 x 3“ ihren Mitgliedern vor Augen geführt?

1. Die sportliche Ist-Situation:
Spitzensport in Würzburg ist schnell erklärt. Da gibt es als regionale Größe den Rekordweltmeister im Langstreckenschwimmen Thomas Lurz. Wer sich für Wasserball interessiert, kennt den Schwimmverein 05. Weltstar Dirk Nowitzki ist ein Sohn dieser Stadt, der sich allerdings seinen Ruhm in der NBA bei den Dallas Mavericks erarbeitete. Die S. Oliver Baskets sind nach zwei Jahren von der 1.- in die 2. Liga abgestiegen. Im Fußball trennt sich Würzburg traditionell in ein Rotes- und Blaues Lager. Beide hatten in den 70er-Jahren ihre Höhepunkte mit einem kurzweiligen Gastspiel in der 2. Bundesliga-Süd. Damals strömten die Würzburger in die Stadien. Die Roten überlebten, während die Blauen in Konkurs gingen und nach Neugründung in der C-Klasse ganz unten beginnen mussten. Fusionsbemühungen werden zwar immer mal wieder diskutiert, scheitern aber bereits im Ansatz. Es gibt durchaus den ein oder anderen Fußballer der es in der Fußball-Bundesliga weit gebracht hat. Einer davon ist der ehemalige HSV-Profi Bernd Hollerbach.

2. Die infrastrukturelle Situation?
Würzburg ist die Bezirkshauptstadt von Unterfranken mit einem weitläufigen Einzugsgebiet bis hinein nach Baden-Württemberg. Fußballhochburgen vor der Haustüre sind Offenbach, Darmstadt, Frankfurt, Fürth und Nürnberg. Die bei Touristen beliebte Residenzstadt liegt verkehrstechnisch betrachtet ausgesprochen zentral. Der FC Würzburger Kickers verfügt, wenn er die DFB-Auflagen erfüllt, mit der flyeralarm-Arena über ein eigenes Stadion mit einem Fassungsvermögen von 12 Tausend Zuschauern. Das Stadion liegt in Autobahnnähe und die Haltestelle der Straßenbahn ist nur fünf Gehminuten entfernt.

3. Die personelle Situation?
Fakt ist, mit ehrenamtlicher Arbeit kann ein Amateurverein den Übergang zu professionellen Strukturen nicht stemmen. Bereits in der Regionalliga müssen Vorstände, Betreuer, Jugendtrainer, Platzwarte und engagierte Mitglieder ihre gesamte Freizeit einbringen, damit der Fußball rollen kann. Entsprechend hoch ist die Fluktuation in allen Abteilungen. Wer ins Profilager möchte, der muss Profis verpflichten, um professionelle Strukturen zu schaffen. Nun weiß ein jeder Vereinspräsident um die ganze „Belegschaft“ an selbsternannten Managern und gescheiterten Profis, die mit großen Versprechungen einen Job suchen. Die Kickers haben mit Bernd Hollerbach ihre eigene Galionsfigur als Trainer verpflichtet, dem alle Sponsoren, Mitglieder und Fans vertrauen. Hollerbach, der in Würzburg „Holle“ genannt wird, ist ein leidenschaftlicher Kämpfer, der sich beim FC St. Pauli und vor allem beim Hamburger SV mit insgesamt 350 Spielen in der 1. und 2. Bundesliga einen Namen gemacht hat. Weitere Erfahrungen sammelte er als Co-Trainer von Felix Magath beim VfL Wolfsburg und beim FC Schalke 04. Hollerbach ist jetzt bei seinem Heimatverein in Personalunion Trainer, Teammanager und der Hoffnungsträger, auf den sich alle Augen richten.
Neben „Holle“ steht Thorsten Fischer mit seinem eigens für das Projekt 3 x 3 aufgestelltes Team, quasi als Mannschaft hinter der Mannschaft. Sein Unternehmen flyeralarm ist mit einem Jahresumsatz von etwa 280 Millionen Euro in Würzburg omnipräsent. Fischer ist kein Patriarch alter Schule der halt als Sponsor was bezahlt um, wenn es sportlich mal nicht so läuft, motzen zu können. Er verkörpert einen modernen, stets konstruktiven Sponsor, der sehr an der Entwicklung des Vereins interessiert ist und der das auch zeigt, in dem er sich einbringt, antreibt und an der Umsetzung mitarbeitet.

4. Struktur- und Satzungsänderungen?
Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Schlagbauer ist von Geburt an beim FC Würzburger Kickers. Er kennt das Innenleben seines Vereins, hat er doch, als die „Rothosen“ vor zehn Jahren infolge von Misswirtschaft am Boden lagen, Mut bewiesen und das Zepter in die Hand genommen. Schlagbauer weiß um das eherne Gesetz der Kickers das besagt, niemals wieder darf der Verein in eine wirtschaftliche Schieflage geraten. Auf dieser Grundlage wurden mit der Gründung der FC Würzburger Kickers AG neue Strukturen geschaffen. Mit der AG ist der Schritt zum Profitum vollzogen. Die hundertprozentige Mehrheit an der AG hält der FC Würzburger Kickers e. V. Entsprechend galt es, die Satzung des seit 1907 bestehenden Vereins zu ändern. Nunmehr sind Spieler und Trainer der neuen Regionalligamannschaft Angestellte der AG. Geht das Projekt 3 x 3 schief, so ist der Verein auf der sicheren Seite.

5. Der Etat?
Mit der Guerilla-Marketing-Kampagne „3 x 3“ haben die Würzburger binnen drei Monaten 3,6 Millionen Euro generiert. Das Projekt 3 x 3 besagt, wir wollen „in 3 Jahren in die 3. Liga“. Um das ehrgeizige sportliche Ziel zu erreichen, wird pro Jahr mit einem Etat von 1,2 Mill. Euro gerechnet.

6. Die Mannschaft?
Cheftrainer Bernd Hollerbach überlässt nichts dem Zufall. Seine Spieler müssen seinem Anforderungsprofil entsprechen. Die Kickers sind Bayerischer-Toto-Pokalsieger und erwarten im August in der 1. DFB-Pokalhauptrunde den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. „Holle“ hat einige Spieler der Pokalsiegermannschaft aussortiert, weil sie nicht ins Profil passen. Wer in die 3. Bundesliga möchte, der muss über das anvisierte Spielniveau verfügen. „Wir sind ab jetzt keine normale Regionalligamannschaft mehr“, betont Hollerbach. Alle Beteiligten wissen um die alte Fußballerweisheit „entscheidend ist auf dem Platz“. Dort erwarten die Würzburger vom „Holle-Team“ Leidenschaft, Kampfbereitschaft und Heimstärke, eben die Attribute für die ein Bernd Hollerbach steht.
An ein wirtschaftliches Scheitern des Projekts „3 x 3“ der Rothosen glaubt indes in Würzburg keiner mehr, es sei denn, er gehört dem Blauen Lager an. Sportlicher Erfolg ist allen Unkenrufen zum Trotz planbar. Der FC Heidenheim, der SV Sandhausen und der VfR Aalen starteten von der Amateuroberliga bis in die 2. Bundesliga durch. Natürlich gibt es mahnende Beispiele, deren Werdegang andersherum verlaufen ist. Bei näherer Betrachtung der Ursachen steht meistens fehlende Integrität bei Vereins-Managern und Sponsoren an erster Stelle. Zweitens fehlte fast überall sowohl fußballfachliches- als auch betriebswirtschaftliches Know-how. Daraus resultieren überzogene Ausgaben für Spieler und Trainer. Die wiederum gehen zulasten eines notwendigen professionellen Marketings. Von der Bildung von Rücklagen ganz zu schweigen. Das Projekt „3 x 3“ des FC Würzburger Kickers baut auf fachlich kompetentes Fußball-Management. Auf starke und verlässliche Sponsoren, die vertraglich auf drei Jahre mit Option auf Verlängerung gebunden sind. Parallel dazu muss die Crew um Thorsten Fischer weiterhin leidenschaftliches Marketing betreiben, um die Emotionen für Fußball in Würzburg zu steigern. Den „Rest“ muss „Holle“ richten, denn im Fußball ist „entscheidend auf dem Platz“.

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Datum: 08.07.2014 - 10:55 Uhr
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