Kleiner Anarchist mit großem Herz - 5
Kaum einer anderen Hunderasse werden so viele negative Eigenschaften nachgesagt wie dem Mops. Allgemein gilt er als faul, übergewichtig, verfressen, unerziehbar, kurzatmig, unsportlich, stur, dumm und chronisch krank. Zudem sagt man ihm nach, dass man ihn schon lange röcheln und grunzen hören würde, noch bevor man ihn zu Gesicht bekommt. Einzig seine Qualitäten als Schoßhund älterer Damen sind unbestritten.
(IINews) - Vieles was man dem Mops unterstellt ist schlichtweg falsch. Andere Eigenschaften stellen sich bei näherer Betrachtung anders dar, als sie auf den ersten Blick erscheinen. Mit einer kleinen Artikelserie über den Mops, möchte petartstore.de, Ihr Onlineshop für Hundezubehör, Katzenzubehör, Hundebedarf, Katzenbedarf, Katzenfutter und Hundefutter, den kleinen Anarchist mit dem großen Herz etwas näher vorstellen.
Der Mops und die Menschen
Der Mops liebt Menschen, ganz besonders haben es ihm Kinder angetan. Freudig wird jeder, auch unbekannte, Besucher begrüßt. Wachhund-Qualitäten kann man ihm daher nicht unterstellen. Eher würde er einem Eindringling noch nett und freundlich einen Platz anbieten. Der Grund dafür ist relativ einfach. Die Bestimmung des Mopses war schon immer, dem Mensch Gesellschaft zu leisten. Zur Zucht kamen also immer die Tiere, die dem Menschen besonders freundlich gesonnen waren. Und da der Mops sein Handwerk bestens versteht, begegnet er den Menschen freudig und freundlich.
Die Begeisterung wenn es darum geht, Menschen zu begrüßen kann aber auch unerfreuliche Ausmaße annehmen. Hier sollten Sie bereits bei den ersten Anzeichen sofort reagieren. Die Grundregel, Besucher sollen den Hund zunächst ignorieren damit er sich wieder beruhig und in Zukunft nicht mehr allzu stürmisch daher kommt, fruchtet beim Mops nicht immer. Je nach Tier spielen sich immer wieder dieselben Szenen ab. Der Besucher kann kaum einen Schritt tun, ohne über den vor Begeisterung völlig aus dem Häuschen herumspringenden Mops zu fallen. Dieses Verhalten sollten Sie keineswegs tolerieren. Klingelt es an der Tür, und der Mops will in bloße Aufregung verfallen, stoppen Sie ihn umgehend. Wirken Sie beruhigend auf ihn ein und lenken ihn mit etwas anderem ab. Aber Vorsicht! So mancher Mops erweckt den Eindruck, er sei nun völlig gelassen, um dann wie von der Tarantel gestochen davon zu flitzen. In diesem Fall müssen Sie ihn zurückholen und die Prozedur wiederholen. Am besten trainieren Sie das ganze mit ihren Freunden und Bekannten die dann eingeweiht sind. Sie brauchen viel Geduld, aber es wird sich auf Dauer auszahlen.
Auch bei Begegnungen mit fremden Kindern ist Vorsicht geboten. Der Mops liebt Kinder und möchte diese freudig begrüßen. Man kann es einem Kleinkind nicht verdenken, das es laut schreit und weint, wenn es urplötzlich von einem Mops angesprungen wird. Sie Wissen natürlich das es ihr Mops nur freundlich meint, dass Kind und dessen Eltern wissen es aber nicht. Um jeglichen Ärger zu vermeiden, sollten Sie ihren Mops anleinen sobald Kinder in Sicht kommen.
Findet ein Mops einen Menschen besonders sympathisch, dann zeigt er dies auch sehr deutlich. Er sucht immer wieder seine Nähe um ihm dann zu signalisieren, dass er ein Plätzchen auf seinem Schoß durchaus gerne annehmen würde. Lassen Sie es die betreffende Person entscheiden ob sie es möchte. Der Mops wird es in jedem Fall in vollen Zügen genießen.
Der Mops hat ein sehr feines Gespür für die Gemütslage seiner, ihm vertrauten Menschen. Noch bevor Sie sich richtig krank fühlen, hat es der Mops schon bemerkt und sucht auffallend ihre Nähe um ihnen beizustehen. Auch wenn Sie sich über etwas ärgern müssen, ist gleich der Mops zur Stelle um nach dem Rechten zu sehen. Sind Sie niedergeschlagen spendet ihnen der Mops Trost.
Ebenfalls sehr sensible Antennen hat der Mops, wenn er der Grund für ihren Ärger ist. An dieser Stelle eine besondere Bitte an alle Mops-Unerfahrenen. Generell können Hunde eine Reaktion auf ihr Verhalten nur richtig zuordnen, wenn diese sofort erfolgt. Ein Hund macht sich am Mülleimer zu schaffen, Sie sagen umgehend nein. Hier bringt er das Verbot mit dem Mülleimer in Verbindung. Kommen Sie hingegen nach Hause und ihr Hund hat bereits den gesamten Inhalt des Mülleimers in der ganzen Wohnung verteilt, bleibt ihnen nur das Beseitigen der Bescherung. Jede Form der Bestrafung, jedes böse Wort ist völlig überflüssig. Denn der Hund kann ihre Verärgerung nicht mit seiner Tat in Verbindung bringen. Werden Hunde für eine vergangene Aktion bestraft, sprich, sie verstehen nicht warum sie bestraft werden, so ist das für die Hundeseele schlimm. Für den Menschenfreund Mops ist es eine Katastrophe. Spürt er ihren Ärger auf ihn, ohne verstehen zu können was ihren Unmut ausgelöst hat, gerät der Mops in allergrößte Seelennot. Tun Sie dies der Mops-Seele nicht an. Denn er würde es ihnen auch niemals antun.
Einerseits ist der Mops sehr sensible und einfühlsam. Andererseits fehlt ihm jedes Gespür für Gefahr, wenn er auf Menschen trifft, die ihm nicht wohlgesonnen sind. Denn in der Mops-Welt ist jeder Mensch ein guter Mensch. Hier haben Sie eine besondere Aufsichtspflicht für ihren Mops. Signalisiert ihnen ein Fremder, dass er ihren Mops überhaupt nicht mag, halten Sie ihn an der kurzen Leine bevor er sich einen schmerzhaften Tritt einfängt. Selbst Möpse die bereits sehr unschöne Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, gehen immer wieder freundlich und offen auf Fremde zu. So ist nun einmal der Mops-Charakter.
Kurzum, der Mops braucht den nahen Kontakt zu seinen Menschen. Hierfür muss immer wieder Zeit sein. Dabei genügt es dem Mops schon, wenn er auf ihrem Schoß liegen darf während Sie dabei etwas anderes tun. Wird er dann ab und zu kurz gekrault, fühlt er sich wohl und quittiert dies mit dem unnachahmlichen Mops-Seufzer. Mit diesem tiefen und wohligen Seufzen sagt der Mops: meine Welt ist in vollkommender Ordnung und ich fühle mich wohl bei meinem Mensch.
Die Liebe die ihnen ihr Mops schenkt, ist etwas ganz besonders. Für ihren Mops sind Sie mehr als nur ein Dosenöffner für das begehrte Futter. Sie sind der Mittelpunkt seiner Welt. Dessen müssen Sie sich klar sein. Enttäuschen Sie den kleinen Menschenfreund nicht. Denn wenn er trotz all seiner Bemühungen keine Liebe und Zuneigung bekommt, leidet er enorm. Seine Welt bricht zusammen, wenn er wie ein unliebsamer Gegenstand ins Tierheim abgeschoben wird. Deshalb müssen Sie sich zum Wohle des Hundes vorab über die Konsequenzen klar sein. Haben Sie auch nur den leisesten Zweifel an ihrer Eignung als Mops-Halter, dürfen Sie sich auf keinen Fall einen Mops nach Hause holen.
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Datum: 03.07.2014 - 07:21 Uhr
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