Zurich: Industrieversicherung muss internationaler Regularienvielfalt aktiv begegnen
(ots) - Am Rande der Zurich Global Service Conference
diskutierten in Frankfurt/Main internationale Experten über die
Zukunft des Industrieversicherungsgeschäfts im globalisierten
Wirtschaftsgeschehen. Der Zurich Einladung folgten unter anderem
Vertreter großer Maklerhäuser sowie des Deutschen
Versicherungs-Schutzbundes e.V.. Themenschwerpunkte waren unter
anderem die vielfältigen Herausforderungen für Versicherer und Makler
in der Serviceerbringung für Industriekunden sowie die Problematik
der Implementierung einheitlicher Risiko-Management-Strategien auf
globaler Ebene. "Während die Risiken zunehmend globaler werden,
erschweren protektionistische Tendenzen in den einzelnen Ländern
immer wieder die erfolgreiche Umsetzung internationaler
Industrieversicherungskonzepte. Die daraus entstehende Komplexität
entpuppt sich dabei als einer der zentralen Kostentreiber für
Versicherer und ihre Kunden. Hier wäre wünschenswert, wenn die
politischen Entscheidungsträger weltweit die Schaffung international
einheitlicher Rahmenbedingungen soweit wie möglich vorantreiben",
fordert Christoph Willi, Zurich CEO Global Corporate in Germany.
Schadenereignisse machen keinen Halt vor Grenzen
"Eine zentrale Herausforderung für die Versicherer sind die
ökonomischen Verflechtungen und die unterschiedlichen Regularien auf
globalen Märkten. Zurich ist hier bereits gut aufgestellt und in rund
200 Ländern vertreten", so Christoph Willi weiter. "Allerdings sehen
wir noch Optimierungspotenzial darin, unser gesammeltes Wissen über
Schadenereignisse dahingehend besser zu nutzen, dass es zum Zwecke
der Prävention noch gezielter eingesetzt wird. Neben der Regulierung
von Schadenereignissen ist die Mitwirkung bei deren Vermeidung ein
zentrales Handlungsfeld für unsere Industrie", erklärt Willi. Zu den
größten Risiken im Global Corporate Segment zählt Christoph Willi
insbesondere Cyberrisiken, extreme Wetterereignisse und die teils
auch daraus resultierenden Lieferkettenunterbrechungen. "Die Zahl
dieser Risiken sowie der Grad der internationalen
Wirtschaftsvernetzung und Abhängigkeiten sind enorm gestiegen. Wir
sehen darin grundsätzlich ein großes Wachstumspotenzial für die
Industrieversicherung. Wir sehen aber auch, dass einzelne
Schadenereignisse keinen Halt vor Grenzen machen. Dies stellt die
Versicherer auch vor immer größere Kompetenz-Herausforderungen",
betont Christoph Willi. Daher müsse man "dafür Sorge tragen, dass die
Kunden in den Ländern vor Ort auch einen verlässlichen
Ansprechpartner haben. Das schafft Kontinuität für den Kunden. Zur
weiteren Verbesserung des Services muss auch noch mehr in Trainings
von Fachkräften investiert werden, damit das länderspezifische
Know-how auch vor Ort zuverlässig abrufbar ist. Nur so ist dem
regularischen Nirwana der Globalisierung derzeit zu begegnen."
"Die Welt zu Gast bei Freunden"
Zurich ist mit der Führung von weltweit rund 6.000
Versicherungsprogrammen einer der größten Industrieversicherer. Dabei
werden etwa 50.000 Policen lokal ausgestattet und über 150.000
Schadenfälle reguliert. Als eine Maßnahme zur kontinuierlichen
Verbesserung des Versicherungsangebotes wird die Global Service
Conference von Zurich regelmäßig durchgeführt. In diesem Jahr war
Frankfurt am Main der Tagungsort, an dem sich rund 80 Zurich
Versicherungsexperten aus aller Welt über aktuelle Fragestellungen
für das Industrieversicherungsgeschäft austauschten. Während des
begleitenden Mediengespräches stellten sich den Fragen der geladenen
Journalisten neben Christoph Willi:
- Rüdiger Auras, Geschäftsführer beim Deutscher
Versicherungs-Schutzverband e.V. (DVA)
- Dr. Georg Bräuchle, Geschäftsführer und Mitglied der Zentralen
Geschäftsleitung Marsh Deutschland
- Bernd Einmold, Chief Placement Officer und Mitglied der
Geschäftsführung bei Willis Deutschland
- Hartmuth Kremer-Jensen Chief Broking Officer, Mitglied der
Geschäftsführung AON Versicherungsmakler Deutschland GmbH
- Fredrik Rosencrantz, CEO Zurich Global Corporate Europe, Middle
East & Africa
- Jörg Bertogg, COO Zurich Global Corporate
- Luis Alexandre Bosshard, Head of Underwriting Services, Zurich
Brazil (Sao Paulo)
- Yves Betz, Head of Underwriting Services, Zurich Asia Pacific
(Hong Kong)
Die Zurich Gruppe in Deutschland gehört zur weltweit tätigen
Zurich Insurance Group. Mit Beitragseinnahmen (2013) von über 5,9
Milliarden EUR, Kapitalanlagen von mehr als 31 Milliarden EUR und
rund 5.600 Mitarbeitern zählt Zurich zu den führenden Versicherungen
im Schaden- und Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland. Sie
bietet innovative und erstklassige Lösungen zu Versicherungen,
Vorsorge und Risikomanagement aus einer Hand. Individuelle
Kundenorientierung und hohe Beratungsqualität stehen dabei an erster
Stelle.
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Datum: 06.06.2014 - 14:18 Uhr
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