Was uns wirklich glücklich macht
(ots) - Weltweite Umfrage des Magazins Reader's Digest
zeigt: Familie, Arbeit und Glaube sorgen langfristig für
Zufriedenheit
Das Traumhaus, die Luxusreise, ein neues Auto - für eine Weile
heben solche Dinge die Stimmung. Doch für eine nachhaltige Wirkung
ist vielen Menschen ganz anderes viel wichtiger. Das belegt eine
Umfrage der Monatszeitschrift Reader's Digest in zehn Ländern
weltweit. Ob in Deutschland, Finnland, Brasilien oder den USA - im
Durchschnitt gaben 71 Prozent der rund 6800 Befragten an, dass für
ihr Glück die Familie das Wichtigste ist. Deutlich weniger oft wurde
die Arbeit genannt, in Deutschland etwa sagten nur 8 Prozent, dass
ihr Glück vor allem darauf beruht. 9 Prozent nannten dagegen die
Gemeinschaft und 13 Prozent den Glauben als wichtigste Faktoren für
ihre Zufriedenheit.
Warum Familie und Gemeinschaft weltweit so einen hohen Stellenwert
haben, erläutert Ed Diener, Dozent für Psychologie an der
US-amerikanischen Universität von Illinois: "Wirklich glückliche
Menschen pflegen enge Beziehungen - sie haben Leute um sich, auf die
sie sich uneingeschränkt verlassen können. Forschungsergebnisse
zeigen, dass die glücklichsten Menschen mehr an andere denken als an
sich selbst."
Zentrale Ergebnisse der Online-Umfrage unter mehr als 6800 Lesern
von Reader's Digest ("Welcher dieser vier Bereiche hat den größten
Einfluss darauf, wie glücklich Sie sich fühlen?"):
- Familie: In allen zehn Ländern setzten die Befragten mit Abstand
die Familie an die Spitze, allen voran die Ungarn mit 83 Prozent
(Deutschland 70 Prozent). Unabhängig von Alter, Geschlecht und
Familienstand wurde dieser Punkt mit Abstand am häufigsten
genannt.
- Arbeit: Zwischen 3 Prozent (Ungarn und USA) und 12 Prozent
(Polen und Rumänien) finden ihr Glück vor allem im Berufsleben,
in Deutschland sind es 8 Prozent.
- Gemeinschaft: Bis zu 9 Prozent der Umfrageteilnehmer brauchen
vor allem gute Freunde, um wirklich glücklich zu sein.
Deutschland liegt hier gemeinsam mit Polen und Rumänien ganz
vorn.
- Glaube: Die größte Rolle spielt die Religion für US-Amerikaner
(32 Prozent), in Tschechien und Slowenien gaben nur jeweils 8
Prozent an, dass der Glaube für ihr Glück unverzichtbar ist. 13
Prozent der Befragten in Deutschland votierten hierfür.
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Datum: 05.06.2014 - 10:02 Uhr
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